Die Frühmahd von Grünflächen steht vor der Tür. Die Verbände empfehlen von innen nach außen zu mähen, um Wildtiere vor dem Kreiselmäher zu schützen.
 

Die Mahd von Grünland oder Energiepflanzen wie Grünroggen steht an. Der Termin fällt zusammen mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs sicher wähnen. Doch „Ducken und Tarnen“ schützt zwar vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher. Darauf machen Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV) und Deutscher Jagdverband (DJV) aufmerksam. Die Verbände empfehlen den Landwirten, den Mähtermin mindestens 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter abzusprechen oder selbst erforderliche Maßnahmen für die Wildtierrettung durchzuführen.

Effektive Wildtierrettung beginnt bereits vor der Mahd, so die Verbände. Entscheidend ist dabei, die anstehenden Grünschnitt-Termine – für Silage oder Biomasseproduktion – rechtzeitig mit dem Jagdpächter abzustimmen und die Mähtechnik dem Tierverhalten anzupassen. Die Verbände empfehlen vor allem, das Feld mit dem Grünlandschnitt grundsätzlich von innen nach außen zu mähen. So haben Feldhasen oder Fasane während der Mahd die Möglichkeit zur Flucht. Bei der Ernte der Ganzpflanzensilage verspricht die Begrenzung der Schnitthöhe auf etwa 15 bis 20 Zentimeter in der kritischen Aufzuchtzeit zusätzlichen Erfolg – gerade bei Rehkitzen, die sich instinktiv ducken, oder auch bei Bodenbrütern.

Das Absuchen der Wiesen mit Jagdhunden, der Einsatz von Wildrettern oder die Vergrämung (Vertreibung) helfen, Wildtierverluste zu vermeiden. Derartige Maßnahmen sind wichtig, um tierschutzrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Vergrämung kann kostengünstig und sehr effektiv mit Knistertüten, Flatterbändern oder Kofferradios durchgeführt werden. Der Einsatz von elektronischen Wildscheuchen, die unterschiedlichste Töne wie z. B. Menschenstimmen, klassische Musik oder auch Motorengeräusche in verschiedenen Lautstärken aussenden, hat sich im Praxiseinsatz bewährt. Bei bestimmten Witterungsverhältnissen hilft auch Drohnen- und Infrarot-Technik. Bereits eine Maßnahme zur Vertreibung wirkt, haben Experten herausgefunden.

 

 

Beim Ablauf der Sozialwahl der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau hat es große Probleme gegeben. Einige Jagdpächter haben zu spät oder gar keine Registrierungsunterlagen erhalten, obwohl die Frist zur Rückmeldung bereits Mitte April ausgelaufen ist. Der DJV prüft Möglichkeiten der Wahlanfechtung.

(Berlin, 11. Mai 2017) Viele Revierinhaber hatten die Registrierungsunterlagen für die Sozialwahl der Versicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) noch gar nicht erhalten, obwohl die verlängerte offizielle Registrierungsfrist bereits abgelaufen war. Aus Sicht des Deutschen Jagdverbandes (DJV) steht eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl in Frage. Der DJV prüft daher Möglichkeiten der Wahlanfechtung.


Im Moment benötigt der Verband möglichst viele Informationen über Unregelmäßigkeiten. "Falls Revierhinhaber immer noch keine Unterlagen bekommen haben, rufen wir sie hiermit auf, sich auf unserer Seite www.jagdverband.de/sozialwahl zu registrieren", appelliert DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Hans-Heinrich Jordan. Auch diejenigen, die zu spät oder erst nach mehrfachem telefonischen Nachfragen ihre Registrierungsunterlagen erhalten haben, werden gebeten, sich über das DJV-Formular zu registrieren. Zudem ist am 10. Mai die Frist für die Zustellung der Wahlunterlagen abgelaufen. Falls Revierinhaber zwar registriert sind, aber bis heute keine Wahlunterlagen erhalten haben, werden Sie ebenfalls gebeten, sich über das Formular zu registrieren. Zwar seien nicht alle Revierinhaber berechtigt, die Wahl anzufechten. Je mehr sich aber registrierten, desto umfangreicher könne man die Unregelmäßigkeiten nachweisen. In diesem Zug informiert der DJV auch die Bundeswahlleiterin Rita Pawelski.

Falls Wahlunterlagen für die Sozialwahl eingegangen sind, auf denen jedoch nicht die Liste 11 (Freie Liste Jordan, Piening, Schneider, Wunderatsch, Ruepp) angegeben ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Sozialwahl eines anderen Trägers der gesetzlichen Sozialversicherung, wie etwa der Krankenkasse oder der Rentenversicherung. Die Sozialwahlen finden im Moment bei jedem Träger der gesetzlichen Sozialversicherung als separate Wahlen statt. Auch andere Sozialversicherungsträger verschicken derzeit Unterlagen zur Sozialwahl.

Alle Informationen zur Sozialwahl gibt es unter http://www.jagdverband.de/sozialwahl2017

Bundesweite Arbeitsgruppe unter Leitung von Brandenburg soll Erhaltungszustand des Wolfes klären. Dieser muss wildbiologisch begründet sein und nicht politisch.

Vergangenen Freitag hat die Umweltministerkonferenz (UMK) in Bad Saarow über den weiteren Umgang mit geschützten Arten diskutiert. Ein Schwerpunkt lag auf dem Wolf, der zwischenzeitlich in Deutschland eine jährliche Zuwachsrate von 40 Prozent aufweist, Konflikte nehmen vielerorts zu. Auf Grund vieler offener Fragen zum weiteren Umgang mit dem Wolf hat die UMK eine länderoffene Ad hoc-Arbeitsgruppe auf Amtschef- bzw. Staatssekretärsebene unter Federführung von Brandenburg einberufen. Schwerpunkte der Arbeitsgruppe sollen der Umgang mit Problemwölfen, das zukünftige Management sowie die Schadensregulierung sein. Der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßt diesen Schritt hin zu klaren Regeln im Umgang mit dem Wolf.

Gleichzeitig mahnt der Dachverband der Jäger an, dass die Diskussion um einen günstigen Erhaltungszustand des Wolfes nicht politisch gewollten Zielvorgaben folgen, sondern sich rein an biologischen Erkenntnissen orientieren sollte. „Der Wolf kennt keine Ländergrenzen und nicht jedes EU-Land braucht 1.000 Wölfe. Für ein vernünftiges Wolfsmanagement müssen wir das internationale Monitoring und den Datenaustausch mit den Nachbarländern intensivieren“, sagte DJV-Präsidiumsmitglied Helmut Dammann-Tamke.

Laut Dammann-Tamke gehe die Akzeptanz für den Wolf dort dramatisch zurück, wo er sich etabliert habe. Eine Selbstregulierung des Wolfes durch Nahrungsmangel sei in Deutschland unrealistisch und seine Ausbreitung werde sich rasant fortsetzen. Hinzu komme, dass der Wolf keine genetisch verankerte Scheu vor dem Menschen habe. Diese wird erlernt und an die nächste Generation weitergegeben. „Wir müssen dem Wolf also beibringen, sich vom Menschen und seinen Nutztieren fern zu halten“, so Helmut Dammann-Tamke. Dies sei notwendig, um insbesondere die Weidetierhaltung in Deutschland zu erhalten. Sie ist laut Bundesamt für den Naturschutz ein unverzichtbares Instrument für die Pflege von wertvollen Naturschutzflächen.

Denkbar für ein effektives Management wäre laut DJV beispielsweise, mindestens ein Tier je Rudel mit einem Sender zu versehen. Zeigen die Monitoring-Daten, dass ein Rudel auffällig ist, können entsprechende Vergrämungsmaßnahmen eingeleitet werden. Der Abschuss von einzelnen Tieren darf dabei kein Tabu sein.

Seit Anfang Mai gibt es wieder frisches Wildfleisch direkt vom Jäger. Auf dem Grill oder in der Küche – Wildbret wird laut einer aktuellen DJV-Umfrage immer öfter zubereitet und gegessen.

(Berlin, 2. Mai 2017) Mit Picknick-Decke und Grillzange zieht es die Deutschen hinaus ins Grüne: Der Mai ist für viele Auftakt der Grillsaison. Und Jäger starten in die eigentliche Jagdsaison, in vielen Teilen Deutschlands dürfen jetzt Rehböcke, Dam- und Rothirsche gejagt werden. Wild ist ein kulinarischer Höhepunkt für ernährungsbewusste Grillfans: Die Tiere fressen im Frühling hauptsächlich junge, saftige Pflanzentriebe, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt.

Wildbret liegt im Trend

Bei immer mehr Menschen steht Fleisch von wildlebenden Tieren auf dem Speiseplan. Laut repräsentativer Umfrage des Deutschen Jagdverbandes (DJV) haben mehr als 60 Prozent der Befragten im vergangenen Jahr Wildbret gegessen oder sogar selbst zubereitet. Dies sind 12 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2008. Die Wertschätzung für Wildbret ist sogar noch höher: Acht von zehn Befragten schätzen Wildfleisch als gesundes Lebensmittel.

Jagd und Genuss gehören zusammen

Grill-Rezepte, Hintergrundwissen und Kochvideos rund um Wildbret finden Verbraucher auf der Internetseite www.wild-auf-wild.de. Die Informationsplattform erleichtert Verbrauchern den Zugang zum Lebensmittel Wildbret. Über ein Verzeichnis von Restaurants, Jägern und Vermarktern finden Konsumenten leicht den nächstgelegenen der fast 3.000 Anbieter.

Ein wildes Rezept zum Frühling: Wildschweinburger von TV-Gourmet-Spitzenkoch Sören Anders

 

Die Aktion "Gemeinsam Jagd erleben" von dlv-Jagdmedien und Deutschem Jagdverband (DJV) startet ins dritte Jahr: Das ist die Chance für interessierte Stadtmenschen, Naturliebhaber oder auch kritische Mitbürger einen Jäger auf der Jagd zu begleiten, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Am 1. Mai startet die Jagd auf den Rehbock - die perfekte Gelegenheit für Jäger, einen Gast mit auf den Hochsitz zu nehmen und ihm zu zeigen, weshalb die Jagd so spannend ist! Auch in diesem Jahr sind alle Jägerinnen und Jäger aufgerufen, Teil der Aktion "Gemeinsam Jagd erleben" (#jaeben17) zu werden. Ob Ansitz, Hundetraining oder Biotoppflege: Jagd hat viele Facetten. Auch ein gemeinsames Wildgrillen oder eine Waldralley mit Kindern sind tolle Aktionen, um über die Jagd zu informieren. "Wir wollen transparent machen, was wir Jäger in Wald und Feld tun und erklären, wieso wir jagen", sagt Dr. Hermann Hallermann, Vizepräsident im Präsidium des Deutschen Jagdverbandes (DJV). "Das Dabeisein und Erleben fördert das Verständnis für die Jagd als nachhaltige Nutzungsform in unserer Kulturlandschaft. Und selbst erleben ist immer besser als tausend Worte."

Halten Jagdgast oder Jäger das Erlebnis mit Foto und kleinem Bericht fest, können sie zudem wertvolle Preise gewinnen. Ein kurzer Text und ein Foto genügen, um am Ende vielleicht einen der attraktiven Hauptgewinne in den Händen zu halten. Die Übergabe findet Anfang Februar 2018 auf der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund statt.

Einsendeschluss ist der 30. November 2017. „Gemeinsam Jagd erleben“ ist eine Aktion der dlv-Jagdmedien (unsere Jagd, PIRSCH, Niedersächsischer Jäger, jagderleben.de) und des DJV. 2015 wurde die Aktion ins Leben gerufen, um Nichtjäger zu begeistern und gegebenenfalls mit Vorurteilen aufzuräumen. Die Resonanz war so groß, dass auch 2017 "Gemeinsam Jagd erleben" erneut startet.

Mitmachen, aber wie?

Teilnehmen kann (und soll) jeder: Einfach Texte, Bilder oder Videoclips senden an jaeben@jagderleben.de. (Bei großen Datenmengen bitte gängige Filesharing-Programme benutzen.) Vom Gewinnspiel ausgenommen sind hauptamtlich tätige Mitarbeiter des DJV, der Landesjagdverbände und der Deutschen Landwirtschaftsverlag GmbH. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Informationen gibt es unter www.jaeben.jagderleben.de. Unter #jaeben17 erscheinen die eingesandten Beiträge auch auf der Facebook-Seite www.facebook.com/jaeben.jagd.erleben sowie auf Twitter.

Die Britin Louise Gray wagt einen Selbstversuch: Ein Jahr lang ernährt sie sich nur von Tieren, die sie selbst getötet hat. Der DJV hat das Buch gelesen und rezensiert.

Die Autorin ist Schottin, Umweltjournalistin und Tochter eines Landwirtes. Louise Gray beschreibt ein Experiment: Ein Jahr lang isst sie nur noch Fleisch von Tieren, die sie selbst getötet hat. Ihr Buch beginnt sie offen: „Mein erster Abschuss ist eine Katastrophe.“ Mit einer Büchse vom Kaliber .22 schießt sie ein Kaninchen. Es flüchtet und sie sucht es über Stunden. Als sie es findet, denkt sie: „Ich werde dafür sorgen, dass dein Tod einen Sinn bekommt. Ich werde herausfinden, was es bedeutet, Tiere zu töten und Fleisch zu essen. Und dann werde ich ein Buch darüber schreiben.“

Das Ganze im Blick

Den Auftakt des folgenden Selbstversuchs bilden Meerestiere. Die Autorin fährt mit zur Ernte, knackt Austern selbst und isst sie. Es folgen Kaisergranate und Hummer aus der Reuse, beim Fliegenfischen fängt sie ihre erste Forelle. Ihr Vater lehrt sie schließlich das Flintenschießen. Mit diesem Wissen erlegt sie später eine Taube. Immer beschreibt Louise Gray, wie sie sich dabei fühlt, immer hat sie das Tier als Ganzes im Blick, mit seinen Bewegungsabläufen, seinem Futterverhalten, seinem Aussehen: „Er (der Jäger) muss so vieles beachten: den Wind, das Terrain, wo die Hirsche grasen, wo die Hirsche sich hinbewegen, wo sie sich ausruhen.“

Jede Mahlzeit wird zum Event

Wenn sie die Tiere zubereitet, nimmt sie jede Mahlzeit bewusst wahr und schildert ihre Eindrücke bildhaft. Beispielsweise nimmt sie sich einen Tag Zeit, um ein Huhn zu rupfen und auszunehmen. Im Anschluss daran lädt sie ihre Freunde zum Essen ein: „Letzten Endes lohnt sich die Mühe. Meine Freunde sind begeistert, wie aromatisch das gebratene Huhn schmeckt. Die Haut ist knusprig, das braune Fleisch saftig.“ Aus jedem Tier macht die Autorin bewusst ein Event, ein Happening. Louise Gray nimmt noch mehreren Tieren reflektiert das Leben: Unter anderem schießt sie bei einer Treibjagd einen Fasan, tötet ein Lamm auf einem Magerrasen in Schottland und erlegt auf der Pirsch einen kapitalen Rothirsch.

Der Weg vom Tier auf den Teller

Die Autorin hat für den Leser umfassend recherchiert, Schlachthöfe (u.a. Dovecot, den größten Großbritanniens) besucht, Lämmer- und Kälberställe oder Bio- und Freilandhöfe. Sie führt mit ganz verschiedenen Protagonisten Interviews: Beispielsweise mit der Kommunikationsleiterin von McDonalds Dionne Parker oder mit der Verhaltensforscherin Temple Grandin. Louise Gray will wissen, wie Tiere zu Tode kommen, um anschließend auf dem Teller zu landen. Sie ist anwesend bei Halal-, Haus- sowie industriellen Schlachtungen. Sie nimmt teil an Einzel- und Gesellschaftsjagden und sammelt sogar Fallwild vom Straßenrand auf.

Eindrucksvolle Jagderlebnisse

Das Werk könnte insgesamt kürzer sein, hätte die Autorin dem Standpunkt contra Masttierhaltung von Schwein, Rind und Huhn sowie Fischzucht weniger Raum gegeben. Diese Themen haben andere Autoren vor ihr weit ausführlicher und besser thematisiert, etwas Rüdiger Dahlke in „Peace Food“. Das Buchprojekt sollte ein Jahr umfassen – es dauerte viel länger, denn: „Angeln, Schießen und Pirschen wollten gelernt sein“. Die Jagderlebnisse selbst sind packend und eindrucksvoll beschrieben. Die Autorin stellt Jagd als etwas Natürliches und Ursprüngliches dar und führt dem Leser die Absurdität von Massentierhaltung vor Augen. Zu den Dingen, die sie bei Ihrem Selbstversuch gelernt hat, zählt unter anderem die Erkenntnis, dass „Menschen, die auf die Jagd gehen oder in Schlachthäusern arbeiten, keine Monster sind“. Viele der Jäger, die sie traf, hätten ein beeindruckendes Wissen über die Natur und über die Tiere, die sie jagten, schreibt sie. Wir finden: ein lesenswertes Buch!

DJV legt Monitoring-Daten für Waschbär, Marderhund und Mink vor. Innerhalb von neun Jahren hat der Waschbär sein Vorkommen im Kerngebiet um 32 Prozentpunkte gesteigert. Auch Marderhund und Mink breiten sich weiter aus, allerdings weniger ausgeprägt. Artenschutz: DJV fordert Erleichterungen für die Jagd auf die nachtaktiven Fleischfresser.

Seit dem Jahr 2006 überwachen Jäger systematisch die Ausbreitung von Waschbär, Marderhund und Mink in Deutschland. Wissenschaftler haben jetzt Datenreihen aus über 24.000 Revieren bis zum Jahr 2015 für das Wildtier-Informationssystem der Länder (WILD) ausgewertet. Das deutschlandweit umfangreichste Monitoring umfasst 13 Millionen Hektar - das entspricht etwa 40 Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche. Die wichtigsten Ergebnisse hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht.

Waschbär bricht alle Rekorde

Besonders auffällig ist die Entwicklung beim Waschbären, einem nordamerikanischen Kleinbären: Er hat sich bundesweit ausgebreitet und kommt inzwischen in 43 Prozent der Reviere vor. Das sind 19 Prozentpunkte mehr als bei der ersten Erfassung im Jahr 2006. Die historisch bedingten Hochburgen Brandenburg und Hessen sind zwischenzeitlich Teil eines größeren Kerngebiets (Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Hessen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern). Dort haben Jäger den Waschbär 2015 in 74 Prozent der Reviere nachgewiesen. Im Jahr 2006 haben nur 42 Prozent ein Vorkommen gemeldet.

Besonders weit verbreitet ist der Kleinbär in Sachsen-Anhalt (91 Prozent der Reviere), in Brandenburg (88 Prozent) und in Hessen (78 Prozent). Der größte Zuwachs von 2006 bis 2015 ist in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen (plus 47 Prozentpunkte). Selbst in Baden-Württemberg (plus 14 Prozentpunkte seit 2006) und Nordrhein-Westfalen (plus 18 Prozentpunkte) ist der Waschbär auf dem Vormarsch. Die Ausbreitung macht sich auch in der Jagdstatistik bemerkbar. Bundesweit haben Jäger in der Jagdsaison 1995/96 rund 3300 Tiere erlegt. In der vergangenen Jagdsaison (2015/16) waren es 128 100, eine Rekordzahl.

Marderhund auf konstant hohem Niveau

Den aus China stammenden Marderhund haben Jäger 2015 deutschlandweit in über einem Viertel aller teilnehmenden Reviere bestätigt - eine Steigerung um 6 Prozentpunkte gegenüber 2006. Sein Vorkommen konzentriert sich hauptsächlich auf ein Kerngebiet, das Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt umfasst. Dort kommt der Marderhund in 80 Prozent der Reviere vor, das sind 16 Prozentpunkte mehr als neun Jahre zuvor.

Am häufigsten haben Jäger den Marderhund in Mecklenburg-Vorpommern (92 Prozent der Reviere) angetroffen, gefolgt von Brandenburg (84 Prozent). In Sachsen-Anhalt hat sich der Marderhund zwar nur in 64 Prozent der Reviere gezeigt, der Zuwachs war mit 29 Prozentpunkten allerdings am größten.

Gewässerspezialist Mink breitet sich langsam aus

Der Mink oder amerikanische Nerz ist als Fleischfresser an den Lebensraum Wasser gebunden. Dementsprechend ist seine flächenmäßige Ausbreitung in Deutschland begrenzt: Jäger haben ihn 2015 in 7 Prozent der Jagdbezirke nachgewiesen, das entspricht einer Steigerung von 2 Prozentpunkten gegenüber 2006.

Aus Nerzfarmen entlaufene oder von Tierschützern "befreite" Tiere haben sich unter anderem entlang der Elbe ausgebreitet und fressen bedrohte Krebse, Amphibien und Vögel. Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Sachsen-Anhalt über Brandenburg bis Mecklenburg-Vorpommern. Dort kommt er in 24 Prozent der Reviere vor, das sind 10 Prozentpunkte mehr als 2006.

Jäger fordern Unterstützung bei der Bejagung

Jegliche Einschränkung, die eine effektive Bejagung von gebietsfremden Arten erschwert, ist laut DJV kontraproduktiv für den Artenschutz. Dies gilt insbesondere für den Waschbären, den die Europäische Union (EU) kürzlich in die Liste der invasiven, gebietsfremden Arten aufgenommen hat. Primäres Ziel: die Eindämmung. „Wenn wir die heimische Artenvielfalt erhalten wollen, gibt es nur zwei Stellschrauben: Lebensräume erhalten und verbessern sowie Fressfeinde reduzieren“, sagt DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Jürgen Ellenberger. Angesichts der rasanten Ausbreitung räuberisch lebender, gebietsfremder Arten und dem fortschreitenden Lebensraumverlust etwa für Arten der Offenlandschaft und Feldflur fordert der DJV eine flächendeckende Bejagung. Dies schließt insbesondere Naturschutzgebiete, befriedete Bezirke nach §6a BJagdG sowie urbane Räume ein.

Eine drastische Einschränkung der Jagdzeit für den Waschbären - wie derzeit in Hessen praktiziert - lehnen Jäger ab, sprechen sich jedoch gegen einen Vernichtungsfeldzug aus: Der Elterntierschutz gilt auch für invasive Arten. Waschbärmütter, die Junge versorgen müssen, dürfen demnach nicht bejagt werden. Ebenso unsinnig für den Artenschutz ist ein Verbot der Fallenjagd wie in Berlin oder deren Einschränkung. Denn Waschbär, Marderhund und Mink sind nachtaktiv und können mit tierschutzgerechten Fanggeräten effektiv bejagt werden.

Im Falle des Waschbären geht Dr. Ellenberger noch einen Schritt weiter: "Öffentliche Aufträge bedürfen öffentlicher Mittel, wir fordern eine finanzielle Unterstützung der Jäger.“ Dies könnten Zuschüsse für Fallen und elektronische Fallenmelder oder Fahrtgeld sein. Denn Fangjagd sei zwar eine äußerst effektive Jagdart, aber eben auch sehr kosten- und zeitaufwändig.

Der DJV hat heute aktuelle Monitoring-Daten zu Wildtieren in Deutschland veröffentlicht. Im Fokus standen 2015 gebietsfremde Arten wie Waschbär, Marderhund und Mink. Jäger erfassten zudem das Vorkommen von Biber, Fischotter und Nutria. Insgesamt werteten Wissenschaftler Daten zu 15 Tierarten und zwei häufigen Wildkrankheiten aus.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat heute die Online-Version des Jahresberichts 2015 für das Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) veröffentlicht. Darin enthalten: Daten zu 15 heimischen Wildarten und zwei Wildkrankheiten, die Jäger in knapp 24.000 Revieren erhoben haben. Der 52-seitige Bericht liefert neben interessanten Fakten detaillierte Informationen zur bundesweiten Verbreitung der Arten sowie zu deren Populationsentwicklung in den vergangenen Jahren. Die Ergebnisse sind mit zahlreichen Karten und Grafiken illustriert.

Einen Schwerpunkt im WILD-Jahresbericht 2015 bilden die semiaquatischen Arten Biber, Fischotter und Nutria. Das Ergebnis: Bei allen drei Arten sind deutliche Ausbreitungstendenzen festzustellen. Insbesondere die Nutria ist in immer mehr Revieren anzutreffen. So konnte diese in den vergangenen zehn Jahren ihr Verbreitungsgebiet verdoppeln und kommt 2015 in 16 Prozent aller Reviere vor. Auch die Verbreitung der gebietsfremden Arten Waschbär, Marderhund und Mink, die Jäger bereits seit 2006 erfassen, wird detailliert im WILD-Jahresbericht erörtert. Erstmals enthält der Bericht zudem Informationen zur Verbreitung der Bisamratte, die im Rahmen der Flächendeckenden Erfassung 2015 das erste Mal durch das WILD-Monitoring erfasst wurde. Ergänzt wird der Bericht durch Gastbeiträge von Wissenschaftlern, die Einblick in aktuelle Forschungsthemen geben.

Das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschland ist eine Initiative des Deutschen Jagdverbandes (DJV) und seiner Landesjagdverbände. Jäger erfassen und dokumentieren bereits seit 2001 gemeinsam mit Wissenschaftlern die Verbreitung und Bestandsentwicklung ausgewählter Wildarten auf wissenschaftlicher Basis.

Den aktuellen WILD-Bericht 2015 sowie weitere Informationen zum
Projekt gibt es ab sofort im Internet:
www.jagdverband.de/content/ergebnisse-und-publikationen

Bis zu drei Printexemplare können ab Ende April kostenfrei über die DJV-Service GmbH angefordert werden, bei mehr Ausgaben sind die Versandkosten zu zahlen: Friesdorfer Str. 194a, 53175 Bonn,
Tel. 0228 / 3 87 29-00
E-Mail: info@djv-service.de

Im Frühjahr 2016 haben Jäger durchschnittlich 11 Feldhasen pro Quadratkilometer auf den Wiesen und Feldern in Deutschland gezählt. Die Bestände schwanken je nach Region stark. Am meisten Langohren gibt es im Nordwestdeutschen Tiefland mit 18 Tieren pro Quadratkilometer.

Die Bestände des Feldhasen in Deutschland sind weiterhin stabil. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler nach der vorläufigen Auswertung von Daten des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) für das Frühjahr 2016. Demnach leben im Offenland bundesweit 11 Feldhasen pro Quadratkilometer (Median), allerdings mit großen Schwankungen je nach Region. Die Monitoring-Daten werden seit 2001 für WILD erhoben und zeigen: Auch 2016 gab es die meisten Feldhasen im Nordwestdeutschen Tiefland mit 18 Hasen pro Quadratkilometer, gefolgt vom Südwestdeutschen Mittelgebirge (14 Hasen pro Quadratkilometer) und vom Westdeutschen Mittelgebirge (10 Hasen).  Im Alpenvorland (8 Hasen) sowie im Nordostdeutschen Tiefland und Ostdeutschen Mittelgebirge (je 5 Hasen) leben deutlich weniger Tiere. WILD ist ein Projekt des Deutschen Jagdverbands (DJV) und seiner Landesverbände.

Zuwachs regional unterschiedlich

Um Entwicklungstrends besser einschätzen zu können, zählen Jäger und Wissenschaftler zwei Mal jährlich auf denselben Flächen, was die Ermittlung der sogenannten Nettozuwachsrate ermöglicht. Von Frühjahr bis Herbst 2016 lag diese im Bundesschnitt bei minus 2 Prozent (Median), der Nachwuchs konnte die Sterblichkeit also nicht ausgleichen. Lediglich im Nordwest- und im Nordostdeutschen Tiefland war der Zuwachs mit 2 beziehungsweise 1 Prozent positiv. Besonders drastisch waren die Verluste innerhalb des Jahres 2016 im Westdeutschen Mittelgebirge (minus 14 Prozent) und im Ostdeutschen Mittelgebirge (minus 31 Prozent). Sollte das Frühjahr 2017 ebenfalls nasskalt werden, befürchten Wissenschaftler regional einen leichten Rückgang der Feldhasenbestände.

Ungünstiges Wetter Hauptursache

Als Hauptursache für die hohe Sterblichkeit junger Hasen im Jahr 2016 machen die Wissenschaftler das Wetter verantwortlich: Das Frühjahr war sehr wechselhaft und eher trüb, bis Ende April gab es Wetterstürze mit Graupel- und Schneeschauern. Im Norden Deutschlands war es im weiteren Jahresverlauf noch vergleichsweise trocken, im Süden und Westen hingegen gab es sehr hohe Niederschlagsmengen. Der vergangene Juni gilt als der nasseste der letzten Jahrzehnte, vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen (Westdeutsches Mittelgebirge).

Durch ungünstige Witterungsverhältnisse – vor allem im Frühjahr – kommt es zur Unterkühlung der Junghasen und somit zu erhöhter Sterblichkeit. Eine Kombination von Kälte und Nässe ist besonders ungünstig: Junghasen werden auf dem offenem Feld in einer Erdmulde geboren und verbringen dort die ersten Wochen die meiste Zeit zum Schutz vor Fressfeinden allein. Beständiger Regen durchnässt das Fell, es isoliert nicht mehr richtig. Bei niedrigen Temperaturen erfrieren die Jungtiere schließlich.

Lebensraum verbessern, Fressfeinde bejagen

„Maßgeblich für den Feldhasen sind Lebensraum, Witterung und Fressfeinde“, sagt DJV-Vizepräsident Dr. Volker Böhning. Nasskaltes Wetter im Frühjahr setze den Junghasen ebenso zu wie viele Fressfeinde oder mangelhafte Habitate. Dazu gehören auch Lebensräume mit stark befahrenen Straßen: Nach aktuellen DJV-Erhebungen beträgt der Anteil der Verkehrsopfer an der Jagdstatistik bundesweit 27 Prozent, in Brandenburg sogar 75 Prozent.

Arten- und strukturreiche Felder und Wiesen tragen zum Erhalt einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten bei. Leider ist der Anteil vielfältiger Brachflächen in den vergangen Jahren stark zurückgegangen – unter anderem durch den Wegfall von Subventionen und den Boom nachwachsender Rohstoffe. Krautreiche Randstreifen fehlen zunehmend, da Felder zu größeren Flächen zusammengelegt werden. „Für Feldhase und Co. brauchen wir mehr produktionsintegrierte Maßnahmen in der landwirtschaftlichen Fläche, etwa Blühstreifen mit Wildkräutern“, so Dr. Böhning. Solche ökologischen Trittsteine müssten wirtschaftlich wesentlich attraktiver gestaltet werden für Landwirte. Hier sei die Politik gefragt.

 

Trotz Grünbrücken ist die Durchgängigkeit der Landschaft für Tiere noch nicht erreicht, die Tiermortalität an Straßen zu hoch. Die Wiedervernetzung von Lebensräumen wirkt dem entgegen und muss bundesweit Schule machen. Wie das funktionieren kann, erklären Experten während der Fachtagung „Lebensraumkorridore für Mensch und Natur“ in Berlin.

Verkehrswege müssen keine Barriere für die biologische Vielfalt sein, wenn große Querungshilfen wie Grünbrücken und Ottertunnel ökologisch hochwertig an das Hinterland angebunden werden. Gleichzeitig können Verkehrsunfälle mit Wildtieren vermieden werden. Das Leuchtturmprojekt „Holsteiner Lebensraumkorridore“ zeigt, wie wichtig die richtige Gestaltung auf der Grünbrücke und deren Einbindung in die umgebende Landschaft ist: So haben sich zum Beispiel seltene Arten wie Kreuzkröte oder der Warzenbeißer, die sich nur langsam fortbewegen können, bis zur Grünbrücke bei Kiebitzholm ausgebreitet. Die Haselmaus, das Blutströpfchen – eine Schmetterlingsart – und der Kammmolch nutzen inzwischen die Grünbrücke, der Fischotter ist im benachbarten Ottertunnel nachgewiesen worden. Im an die Grünbrücke angrenzenden Naturwaldband lebt eine hohe Artenvielfalt von Brutvögeln und Fledermäusen.

Was inzwischen kleinräumig funktioniert, muss aber auch im regionalen Maßstab wirken. Daher wird in einem weiteren Projekt der „Regionen- und naturraumübergreifenden Wiedervernetzung“ die großräumige Wiedervernetzung von Naturschutzflächen zwischen und über die Autobahnen A 7 und A 21 im Kreis Segeberg erprobt und entwickelt.

Dass die Verkehrsinfrastruktur durchaus mit einer grünen Infrastruktur vereinbar ist, ist ein Ergebnis, welches heute rund 130 Wiedervernetzungsexperten aus ganz Deutschland während der Tagung „Lebensraumkorridore für Mensch und Natur“ in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin vorgestellt wird. Eingeladen haben der Deutsche Jagdverband (DJV) und die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (SNSH) Fachleute aus den Bereichen Straßenbau, Verwaltung, Forst, Jagd und Naturschutz. Gemeinsam mit den politischen Vertretern sollen neue Erkenntnisse zum Thema Wiedervernetzung von Lebensräumen für Wildtiere über trennende Verkehrswege hinweg diskutiert und Impulse für Handlungsempfehlungen gegeben werden.

„Mit Blick auf das Artensterben können wir es uns nicht leisten, noch mehr Landschaft unüberwindbar zu zerschneiden", sagt Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUB). "Im Gegenteil: Um dem Verlust von Artenvielfalt entgegenzuwirken, müssen wir die mit Straßen, Bahntrassen und Siedlungen geschlagenen Schneisen konsequent wieder miteinander vernetzen. Die künftige Verkehrs- und Bauplanung muss sich stärker an ökologischen Kriterien orientieren – nur dann ist sie wirklich zeitgemäß, richtungsweisend und zukunftsfähig.“

„Die Zerschneidung von Lebensräumen gehört zu den gravierendsten Gefährdungsursachen für die biologische Vielfalt“, sagt Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). „Im BfN befassen wir uns seit knapp 20 Jahren mit dieser Thematik. Mit unseren Vorhaben konnten wir beispielsweise nachweisen, dass Grünbrücken viel effizienter für die biologische Vielfalt wirksam sind, wenn sie in das landschaftliche Umfeld ein- und an das Hinterland angebunden sind.“

„Für große und kleine Wildtiere, von der Haselmaus – Tier des Jahres 2017 – bis zum Rothirsch, sind Straßen oft unüberwindbare Hindernisse“, sagt Hartwig Fischer, DJV-Präsident. „Sie zerschneiden deren Lebensräume und beschränken die natürlichen Wanderungen der Tiere. Um eine genetische Verarmung zu verhindern, müssen die uralten Wanderrouten von Tieren wie dem Rothirsch auch über Straßen hinweg erhalten bleiben.“

Während der eintägigen Veranstaltung werden neue Entwicklungen aus Erprobungsvorhaben und aus der Praxis gegeben, die die strategischen Ansätze aus Politik und Forschung aufgreifen, sowie wichtige Impulse für eine künftige Ausrichtung. Zu diesen Ergebnissen zählen konkrete Anforderungen an Wiedervernetzungsmaßnahmen, die Eingang in Leitfäden des Straßenbaus finden, aber auch vorbildliche und erfolgreiche Umsetzungen in den Ländern. Hinzu kommen Untersuchungen zu Möglichkeiten und Grenzen von Straßenbegleitgrün als Lebensraum und Vernetzungselement oder Ansätze zur Beurteilung von Wildunfällen und zur Wildunfallvermeidung.

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