Nach der Jagdscheinprüfung ist vor der ersten Jagd: Letzte Chance, einen der verbliebenen 3.600 Rucksäcke zu bestellen. Seit Ende 2016 hat den DJV schon über 21.000 kostenlose Pakete an frischgebackene Jäger für den Einstieg in den Jagdalltag verschickt.

Jungjägerinnen und Jungjäger aufgepasst! Auf der Internetseite www.jungjaegerpaket.de gibt es den kostenlosen DJV-Jagdrucksack mit vielen praktischen Begleitern für erste Jagderlebnisse nur noch für kurze Zeit. Von den insgesamt 24.000 Rucksäcken mit praktischen Give-aways sind noch rund 3.600 verfügbar. Die Aktion des Deutschen Jagdverbandes (DJV) läuft seit Ende 2016.

Die Pakete sind gut gefüllt: 17 Premium-Hersteller der Jagdbranche haben hochwertige Artikel beigesteuert - unter anderem ein Gutscheinheft mit attraktiven Rabatten. Zudem informiert der jeweilige Landesjagdverband über die Vorteile einer Mitgliedschaft.

Das Angebot des DJV richtet sich exklusiv an Jagdkursteilnehmer. Die Abgabe ist auf ein Paket je eingeschriebenen Kursteilnehmer begrenzt, der Inhalt kann geringfügig variieren.

Ansprechpartner für das DJV-Jungjägerpaket ist die DJV-Service GmbH, erreichbar per E-Mail (info@djv-service.de) oder telefonisch unter (02 28) 3 87 29 00. Bestellungen sind ausschließlich unter www.jungjaegerpaket.de möglich.

Ob Wildschwein, Reh oder Hirsch: Der DJV empfiehlt zum Welternährungstag Wildfleisch als natürliche Alternative zu herkömmlichen Fleischprodukten. 60 Prozent der Deutschen essen es mindestens ein Mal im Jahr, Wildbretanbieter gibt es inzwischen bundesweit.

Es ist Herbst und Zeit für Wild. Dabei wärmt regionales Wildbret nicht nur an kalten Tagen, sondern punktet auch als heimisches, nachhaltiges Lebensmittel. Das Fleisch von Wildschwein, Reh und Hirsch ist fettarm, reich an Vitaminen und Mineralstoffen und hat einen feinaromatischen Geschmack. Es ist ursprünglich und eine schmackhafte Alternative zu herkömmlichen Fleisch. Darauf weist der Deutsche Jagdverband (DJV) angesichts des Welternährungstages hin.

Wildtiere führen ein artgerechtes Leben in der freien Natur, ernähren sich natürlich und bewegen sich viel. Dies wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus. Wildbret liefert viele ungesättigte Fettsäuren. Reh und Hirsch sind sogar ähnlich gesund wie Lachs. Ihr Fleisch enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren, viel Vitamin B und Mineralstoffe wie Selen, Eisen und Zink. Dank des hohen Muskelanteils ist es saftig und cholesterinarm. 

Nicht ohne Grund steht Wild auf dem Speiseplan der Deutschen weit oben. Nach Angaben des DJV verzehrten die Deutschen im Jagdjahr 2017/18 (1. April bis 31. März) mehr als 36.000 Tonnen Wildbret aus heimischer Jagd. Das sind 34 Prozent mehr als in der Vorsaison. Spitzenreiter ist das Wildschwein mit 19.700 Tonnen, gefolgt vom Reh mit 12.400 Tonnen. 

Ob als Klassiker oder modernes Gericht - Wildbret ist vielfältig und einfach in der Zubereitung. Weit mehr als die Hälfte der Deutschen isst mindestens einmal im Jahr Wild. Das sind 25 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Der Deutsche Jagdverband empfiehlt, beim Kauf auf Regionalität und damit kurze Lieferwege zu achten. Circa 3.500 Wildbretanbieter sind über die Postleitzahlensuche auf www.wild-auf-wild.de zu finden.  

Rezeptideen und Videos für die moderne und vielfältige Wildbretküche werden ebenfalls regelmäßig online veröffentlicht. Auf www.wild-auf-wild.de, Facebook und Instagram gibt es zudem Tipps für die Zubereitung und Hintergrundinformationen zu Wildfleisch.

Warum Wildbret eine gute Wahl ist und wie es perfekt zubereitet werden kann, erklärt der Fleisch-Sommelier und passionierte Jäger Michael Keller: presseportal.de.

Internationale und nationale Medien berichten von der Erlegung eines Spitzmaulnashorns durch einen US-Amerikaner in Namibia. Aus dieser Jagd fließen umgerechnet 360.000 Euro in den Wildtierschutz Namibias und tragen zu einer der erfolgreichsten Naturschutzstrategien Afrikas bei. Die Tierrechtsszene stellt das in Abrede.

Zuständige US-Behörden haben den Import eines Spitzmaulnashorns aus Namibia genehmigt, das ein US-Amerikaner erlegt hat. Die internationale Tierrechtsszene nimmt die Genehmigung zum Anlass, Forderungen nach Importbeschränkungen für Jagdtrophäen zu stellen. Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) stellen fest, dass derartige Forderungen das namibische Erfolgsmodell im Schutz seiner Wildtiere kompromittieren.

Namibia managt seine Spitzmaulnashörner im Rahmen einer Strategie, die zuletzt 2017 aktualisiert wurde. Diese basiert auf drei Empfehlungen führender Nashorn-Experten, darunter die "African Rhino Specialist Group" der Weltnaturschutzunion (IUCN). Diese sind: die Vergrößerung des Ausbreitungsgebiets, ein jährliches Populationswachstum von mindestens fünf Prozent sowie die Minimierung von Wilderei. Im Rahmen dieser Strategie hat Namibia seinen Bestand an Spitzmaulnashörnern zwischen 1995 und 2015 mehr als verdoppelt. Damit ist Namibias Schutzprogramm für Nashörner und andere Wildtiere einer der größten Artenschutzerfolge Afrikas.

Nashornschutz bedeutet Gefahr für Grundbesitzer

"Sehen Sie: Schutz von Nashörnern bedeutet für den, auf dessen Grund sie sich aufhalten, zuerst einmal eine akute Gefahr. Entweder die Gefahr von ihnen angegriffen oder von Wilderern hinterrücks erschossen zu werden. Wir schützen Nashörner, erhalten dafür keine Kompensation und setzen unser Leben dafür aufs Spiel. Eine Realität, von der Balkonbiologen Europas oder der USA keine Vorstellung haben", so Danene van der Westhuyzen, Präsidentin des namibischen Berufsjägerverbandes (NAPHA).

Bevölkerung profitiert von Jagdeinnahmen

Die Jagd hat keine negative Auswirkung auf den Gesamtbestand, da die regulierte Entnahme von maximal fünf Bullen pro Jahr nur 0,26 Prozent der Spitzmaulnashörnerpopulation Namibias ausmacht, was einem Bruchteil der jährlichen Wachstumsrate entspricht. Bei den Nashornbullen, die im Rahmen staatlich-kontrollierter Jagd erlegt werden, handelt es sich zumeist um Tiere, die über 25 Jahre alt sind und nicht mehr reproduzieren. Oft greifen diese jüngere, geschlechtsreife Bullen und sogar Kühe und deren Kälber an, verletzen diese schwer oder töten sie gar. Seit 2004, als das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) eine Quote von fünf Spitzmaulnashörnern pro Jahr aus Namibia genehmigte, ist der Bestand an Spitzmaulnashörnern um 67 Prozent gestiegen. Die Einnahmen aus lizensierter Jagd refinanzieren das staatliche Artenschutzprogramm und werden beispielsweise zur Instandhaltung von Zäunen im Etosha-Nationalpark eingesetzt. Auch die ländliche Bevölkerung, die maßgeblich zum Wildtierschutz beiträgt und Tür an Tür mit gefährlichen Wildtieren wie Elefant, Löwe und Nashorn leben muss, wird an den Einnahmen beteiligt.

Weltnaturschutzunion unterstützt Jagd als Instrument im Nashornschutz

Die IUCN unterstützt die Jagd auf Spitzmaulnashörner als Teil der Schutzbemühungen. Forderungen nach Jagdverboten oder Importbeschränkungen für Trophäen aus nachhaltiger Jagd erteilt die IUCN eine Absage: diese wirken sich negativ auf Artenschutz, Bekämpfung der Wilderei vor Ort sowie Rechte und Lebensgrundlagen indigener und lokaler Gemeinschaften aus. Eine IUCN-Broschüre zur Bedeutung der Jagd für den Artenschutz ist jetzt auf Deutsch erhältlich.

Die Jägersprache ist seit dem 7. Jahrhundert ein Teil des jagdlichen Brauchtums. Viele Ausdrücke und Redewendungen sind in den Alltag übergegangen und werden noch heute benutzt. Zum Tag der deutschen Sprache am 14. September gibt der DJV einen Einblick in diese Zunft-sprache.

„Jemanden aufs Korn nehmen“, „Einen Haken schlagen“ oder „Jemanden etwas ans Bein binden“ und noch viele andere Redewendungen sind älter als die meisten denken würden. Einige der über 6.000 Wörter aus der Jägersprache gehen zurück bis in das 7. Jahrhundert. Sie wurden herkömmlich zur exakten Verständigung unter Jägern genutzt und gingen über die Jahrhunderte in den alltäglichen Sprachgebrauch über. Die Jägersprache ist recht bildhaft und diente ursprünglich dazu, Natur und Wildtiere präzise zu beschreiben. Anlässlich des Tages der deutschen Sprache am 14. September erläutert der Deutsche Jagdverband (DJV) beliebte Redewendungen.

In unserer Alltagssprache finden sich viele dieser Redewendungen wie „Aufpassen wie ein Schießhund“. Schießhunde waren in der alten Jägersprache Hunde, die spezialisiert waren verletztes Wild aufzuspüren. Wenn also jemand sprichwörtlich aufpasst wie ein Schießhund, dann achtet er ganz genau darauf, dass ihm nichts entgeht.

„Sich ins Gehege kommen“ bedeutet umgangssprachlich, auf einen Konflikt zuzusteuern. Als Gehege wurde früher jedes umzäunte und nicht umzäunte Grundstück bezeichnet. Jemanden ins Gehege zu kommen bedeutete also ursprünglich, ganz wörtlich jemandes Grund und Boden zu betreten, und dies meist als ungebetener Gast.

Es wird Herbst und die heimischen Vogelarten suchen nach geeigneten sauberen Quartieren mit ausreichend Platz. Der DJV erklärt, wie man Nistkästen jetzt reinigt oder einfach neue baut. Parasiten wie Federläuse machen Vögeln sonst das Leben im Winter schwer.

Der letzte Nachwuchs ist aus dem Haus und Singvögel wie Kleiber, Sperling und Meise suchen bald einen geeigneten Unterschlupf für die kalten Wintermonate. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, den Vögeln ein wenig unter die Flügel zu greifen und ihre Ersatzhöhlen zu säubern und zu reparieren. Der Deutsche Jagdverband (DJV) gibt hierfür Tipps und erklärt, warum die Putzaktion sinnvoll ist: Unerwünschten Gäste wie Federläuse, Milben, Zecken und anderen Parasiten können Vögel sonst über den Winter stark schwächen. Vögel bauen Nester zudem übereinander - Platzmangel wäre die Folge.

Der DJV rät, das alte Nest zunächst vollständig zu entfernen. Danach die Bruthöhle ausbürsten, bei Bedarf kochendes Wasser oder eine Kochsalzlösung verwenden und schließlich gründlich austrocknen lassen. Keinesfalls sollten Vogelfreunde Reinigungs- oder Desinfektionsmittel verwenden.

Mögliche Wintergäste, wie Siebenschläfer oder Haselmaus können bereits eingezogen sein und halten ab September Winterschlaf. Deshalb erst anklopfen und die Luke vorsichtig öffnen. Wenn das Quartier schon belegt ist, muss der Wohnungsputz bis zum zeitigen Frühjahr warten.

Kein Nistkasten zu finden oder der alte ist kaputt? Vogelfreunde können ganz einfach Abhilfe schaffen. Gut geeignet ist 20 Millimeter dickes unbehandeltes Holz. Besonders haltbar: Eichen-, Robinien- oder Lärchenholz. Auch Kiefer-, Fichten- oder Erlenholz sind geeignet. Um Schutz vor Fressfeinden zu gewähren, sollte der Kasten in einer Höhe von mindestens zwei Metern angebracht werden. Eine Auskragung im Einflugbereich verhindert, dass Katzen, Waschbären oder Marder zum eigentlichen Nest vordringen können. Eine ausführliche Bauleitung für einen Vogelnistkasten vom DJV kann kostenfrei hier heruntergeladen werden.

690 Schützinnen und Schützen nahmen vom 4. bis zum 7. September 2019 an der DJV-Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen in Liebenau teil. Mit 50 Jahren Erfahrung sicherte sich Wilhelm Cordes bei seinem Heimspiel den begehrten Meistertitel.

Tolles Ergebnis bei der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen: Beim Wettkampf um den Wanderpokal erzielten gleich drei Schützen 343 Punkte. Am Ende hatte der 76-jährige Wilhelm Cordes aus Niedersachsen die ruhigste Hand und das beste Auge: Er wurde mit dem besseren Flintenergebnis (30/1) zum "Meister aller Klassen" im niedersächsischen Liebenau gekürt. Zweiter wurde Nikolaus Tieben aus Niedersachsen (30/3), Platz drei belegte Henning Gruss (30/4) aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit 197 von 200 möglichen Punkten erreichte Volker Reek aus Nordrhein-Westfalen den ersten Platz im Büchsenschießen. Hans-Ludwig Hapke (Niedersachsen) erreichte mit 150 Punkten Platz eins im Flintenschießen. Stefan Geus gewinnt mit 529 Punkten die Große Kombination vor Burkhard Habel (526) und Benedict Hirschelmann (523).

Zum dritten Mal in Folge sicherte sich die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz mit 1.345 Punkten den Gesamtsieg im kombinierten Schießen. Hessen erreichte Platz zwei (1.339), gefolgt von Schleswig-Holstein (1.335). Deutscher Meister im Kurzwaffenschießen wurde Armin Reinacher mit 196 Punkten.

Als Mannschaftssieger in der Juniorenklasse gingen mit 1.324 Punkten die Nordrhein-Westfalen hervor, gefolgt von den Niedersachsen (1.306) und der Mannschaft aus Schleswig-Holstein (1.261). Bei den Damen sicherte sich Katja Ullrich (Nordrhein-Westfalen) mit 323 Punkten den Sieg. Ihre großartige Schießleistung führte auch ihre Mannschaft zum Erfolg. Silber holte sich die letztjährige Erstplatzierte Kristin Sendker-Behrens mit 320 Punkten. Dritte wurde Simone Freyermuth aus Schleswig-Holstein (318). Insgesamt war das weibliche Starterfeld in Liebenau stark vertreten: 88 Schützinnen nahmen am Wettkampf teil.

Tillmann Möhring, Organisator und Assistent der DJV-Geschäftsführung, ist über die Zusammensetzung der Sieger aller Klassen sehr zufrieden: "Mich freut besonders, dass Wilhelm Cordes mit seinen 50 Jahren Erfahrung als Kaderschütze den Titel errungen hat." DJV-Präsidiumsmitglied Holger Bartels dankte allen Beteiligten sowie der Landesjägerschaft Niedersachsen und den Mitarbeitern des LJN-Schießstandes für den reibungslosen Ablauf: "Ich freue mich über das tolle Feedback der Teilnehmer, die allesamt die offene und freundliche Atmosphäre lobten. Es ist ein Wettkampf, aber trotzdem geht uns der Spaß nicht verloren." Bartels selbst ist seit 1988 bei den Bundesmeisterschaften aktiv - als Teilnehmer, Zuschauer, Richter, Betreuer oder Vater einer teilnehmenden Tochter. "Es sind die persönlichen Erlebnisse und die persönlichen Bekanntschaften, die eine Bundesmeisterschaft so besonders machen. Ich freue mich jetzt schon auf 2020."

Alle Ergebnisse, Interviews, Videos und Fotos der 65. DJV-Bundesmeisterschaft sind zu finden auf jagdverband.de/BMJS19, Facebook und Instagram.

Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne weitere Fotos der Gewinner und Gewinnerinnen zur Verfügung.

Zwei Tage lang haben Angler, Jäger und Imker gemeinsam gekocht und gegrillt. Herausgekommen sind ein Dutzend kreative Rezepte. Ein Fokus: invasive Arten. Videos und Rezepte gibt es in Kürze bei wild-auf-wild.de.

Ein Dutzend Gerichte in zwei Tagen: Auf dem Hof von Falkner und Fischzüchter Torsten Pistol, Chef von Pistole Hardcorefood, haben Jäger, Angler, Imker und Köche kreative Rezepte unter freiem Himmel getestet. Mit dabei: Köchin Mora Fütterer von MoCuisine!, die Köche Markus Laue und Sebastian Kapuhs, Angellehrer Jörg Strehlow und Rob Reinkemeyer, Leiter der Grillschule Kakato. Sie haben mit einfachsten Mitteln und hochwertigen Zutaten aus der Region unwiderstehliche Gerichte über offenem Feuer gezaubert. Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) haben die Aktion ins Leben gerufen.

Beim Outdoor Cooking sind leckere Gerichte aus Wildbret, Fisch, Krebstier und Honig entstanden. Auf dem Kochplan standen bekannte Lebensmittel wie Forelle oder Wildschwein - und exotische wie Schwarzmeer-Grundel, Signalkrebs oder Nutria. Letztere hat der Mensch eingeschleppt, sie breiten sich rasch aus und bedrohen heimische Arten. Angeln, jagen und imkern sind schonende Formen der Naturnutzung und bieten unverfälschte Naturerlebnisse. Die anfallenden Nahrungsmittel erfüllen wichtige Kriterien: Sie sind ursprünglich, frisch, regional und nachhaltig erzeugt.  

Videos und ausführliche Rezepte gibt es demnächst auf wild-auf-wild.de und auf dafv.de. "Wild auf Wild" ist auch auf Facebook und Instagram zu finden.

Teaser "Outdoor Cooking mit Jägern, Anglern und Imkern"

Bei mehreren südafrikanischen Staaten herrscht große Unzufriedenheit über die Ergebnisse der Genfer CITES- Konferenz. In einer gemeinsamen Abschlusserklärung kündigen zehn südafrikanische Länder an, ihre CITES- Mitgliedschaft auf den Prüfstand stellen zu wollen.

Vergangene Woche endete in Genf die 18. Vertragsstaatenkonferenz über das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), das den internationalen Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen regelt. Zehn südafrikanische Länder, darunter Botswana, Namibia und Tansania, zeigen sich schockiert darüber, wie CITES aktuell zu seinen Beschlüssen findet. In einer gemeinsamen Abschlusserklärung, adressiert an die CITES-Vollversammlung und an seine Generalsekretärin Ivonne Higuero, kündigt die Entwicklungsgemeinschaft der südlichen afrikanischen Länder (SADC) an, ihre Mitgliedschaft bei CITES überprüfen zu wollen. Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) stellen fest, dass aktuelle Entscheidungen von CITES nicht auf wissenschaftlichen Fakten basieren, sondern beeinflusst sind von Tierrechtsorganisationen.

Die Umweltminister Namibias und Botswanas üben in einem Interview harsche Kritik an den Ergebnissen der 18. CITES- Artenschutzkonferenz in Genf. Insgesamt wollen 10 südafrikanische Staaten ihre CITES- Mitgliedschaft auf den Prüfstand stellen. (Quelle: Umweltministerium Namibia/Kirsty Watermeyer, Elzanne McCulloch)

In der Abschlusserklärung finden die südafrikanischen Staaten klare Worte: Man habe in Genf eine rein emotional geführte Debatte im Umgang mit Arten wie Giraffe oder Elefant erlebt, die wissenschaftliche Erkenntnisse bewusst ausgeklammert habe. CITES würde die Erfolge der südafrikanischen Länder im Schutz ihrer Wildtiere diskreditieren und die eigentlichen Bedrohungen durch Lebensraumverlust und ausufernde Mensch-Wildtier-Konflikte bewusst ignorieren. Mit seiner aktuellen Form der Entscheidungspolitik untergrabe CITES die Rechte der Bevölkerung vor Ort an ihren natürlichen Ressourcen und deren Nutzung. "Eine große Enttäuschung und erschreckende Ergebnisse. Keinerlei Verhältnis zu der Realität vor Ort, mit der wir leben", so der botswanische Umweltminister Onkokame Kitso Mokaila in einem Interview. Am Ende ihrer Erklärung kommen die SADC-Staaten zu dem Schluss, dass es an der Zeit sei zu prüfen, ob ihnen eine Mitgliedschaft bei CITES überhaupt noch sinnvolle Vorteile bietet. Erstmals geht eine ganze Gruppe von Vertragsstaaten auf Konfrontation mit dem Washingtoner Artenschutzabkommen.

"Von CITES wird Versagen belohnt und Erfolg bestraft", so Hannes Siege vom CIC in Deutschland. "Staaten wie Kenia oder zentralafrikanische Länder, die beim Schutz ihrer Wildtiere eklatant versagt haben, blockieren Anträge erfolgreicher Staaten des südlichen Afrikas." So war beispielsweise Namibia mit seinem Antrag einer Herablistung seiner Breitmaulnashörner von Anhang I auf Anhang II durch das Veto von Ländern wie Kenia gescheitert. Kenia hat fast alle seiner Nashörner verloren, während Namibia und Südafrika ihre Bestände massiv vermehrt haben.

(Quelle des Fotos: Photo by IISD/ENB | Kiara Worth)

Berufsgenossenschaft muss viele Revierinhaber künftig von doppelten Grundbeiträgen freistellen

Das Bundessozialgericht hat mit einem Urteil vom 20. August (Az. B 2 U 35/17 R) festgestellt, dass Revierinhaber, die mehrere aneinandergrenzende Reviere einheitlich bewirtschaften, nicht mehrfach als "Unternehmer" zu Beiträgen herangezogen werden dürfen. In dem Verfahren ging es um das Lehrrevier des Bayerischen Jagdverbandes, das aus zwei Jagdbezirken besteht. Das höchste deutsche Sozialgericht hat sich klar positioniert und die Auffassung des Landessozialgerichts München zurückgewiesen: Reviere, die zwar aus jagdrechtlichen Gründen aus mehreren Jagdbezirken bestehen, aber einheitlich und als ein Revier bewirtschaftet werden, müssen auch von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als lediglich ein Unternehmen behandelt werden – mit der Folge, dass auch nur einmal der Grundbeitrag zu entrichten ist.

Der Bayerische Jagdverband (BJV), der das Verfahren als Musterverfahren geführt hat, und der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßen die klaren Aussagen des Gerichts. Revierinhaber, deren Revier aus mehreren Jagdbezirken besteht, würden davon künftig profitieren, indem sie nicht mehr mehrfach zu den Grundbeiträgen herangezogen werden könnten, sagte Rechtsanwalt Alfred Jobst, der das Verfahren für den BJV führte. Allerdings gibt es meist – so auch im aktuellen Fall – bestandskräftige Zuständigkeitsbescheide der SVLFG, an die auch die Gerichte gebunden sind. Betroffene müssten daher bei der SVLFG zunächst einen Überprüfungsantrag stellen und auf die Situation hinweisen.

Die Jagdverbände setzen sich gemeinsam für die Belange der Jäger gegenüber der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft ein und fordern unter anderem ein Ende der Pflichtmitgliedschaft, die in dem laufenden Verfahren jedoch nicht Gegenstand war.

Ab 4. September sind Konzentration und Fingerspitzengefühl gefragt. Rund 700 Jägerinnen und Jäger messen sich während der DJV-Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen. Der Wettkampf wird auf dem Schießstand in Liebenau ausgetragen.

Wurfscheiben, stehende Scheiben und laufender Keiler: Nächste Woche startet die 65. DJV-Bundesmeisterschaft auf dem LJN-Schießstand in Niedersachsen. Rund 700 qualifizierte Jagdschützinnen und Jagdschützen aller Altersklassen aus ganz Deutschland treten als Einzelschützen und Mannschaften in den Disziplinen Lang- und Kurzwaffe an.

Der sichere Umgang mit der Jagdwaffe sowie die Treffsicherheit sind wichtige Bestandteile der waidgerechten Jagd. Eine regelmäßige Teilnahme am jagdlichen Schießen soll dazu führen, dass jeder Jäger seine Fähigkeiten testet und weiter verbessert.

Der DJV berichtet tagesaktuell unter dem Hashtag #BMJS19 vom Wettbewerb auf Facebook und Instagram. Auf jagdverband.de werden die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Allen Teilnehmern wünscht der DJV faire und erfolgreiche Wettkämpfe!

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