ASP-Prävention: DJV bittet Jäger bundesweit, strenge Hygienemaßnahmen einzuhalten. Jagdreisen in betroffene Regionen sollten ausbleiben. 7-Punkte-Katalog enthält wichtige Hinweise.

Vergangene Woche haben Behörden vier Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Mecklenburg-Vorpommern amtlich bestätigt. Es ist damit das dritte Bundesland, in dem das Virus nachgewiesen wurde. Vieles deutet darauf hin, dass Menschen die Tierseuche eingeschleppt haben. Der Deutsche Jagdverband (DJV) bittet deshalb Jäger, Biosicherheitsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. Das Friedrich-Loeffler-Institut empfiehlt unter anderem von Jagdreisen in ASP-Risikogebiete abzusehen. Insbesondere Schweinehalter und in Schweinehaltungen Angestellte sollten dort nicht jagen und den Kontakt zu Haus- und Wildschweinen vermeiden. Indirekte Übertragungswege durch kontaminierte Materialien wie Trophäen, Fleisch, Werkzeuge, Kleidungsstücke oder Transportfahrzeuge aus Risikoregionen spielen eine bedeutende Rolle.

Der DJV bittet Jäger, bundesweit folgende Hinweise zu befolgen:

  1. Jagdreisen in die betroffenen Regionen im In- und Ausland unterlassen.
  2. In jedem Fall Biosicherheitsmaßnahmen bei der Jagd einhalten - etwa Reinigen von Kleidung, Schuhen und Fahrzeugen, die mit Wildschweinen in Berührung gekommen sind.
  3. Fallwild, Aufbrüche, Zerwirkreste und Schwarten von Schwarzwild sollten über Tierbeseitigungsanlagen entsorgt werden.
  4. Schwarzwild im Rahmen von Gesellschaftsjagden zentral aufbrechen.
  5. Beim Transport von Schwarzwild immer auslaufsichere Wannen nutzen und diese abdecken.
  6. Jedes Stück Fallwild/Unfallwild beim Schwarzwild direkt über das Tierfund-Kataster oder beim zuständigen Veterinäramt unverzüglich melden und beproben lassen.
  7. Informieren Sie sich über ein ASP-Monitoring vor Ort und nehmen Sie unbedingt teil - geeignete Probenröhrchen und Gefäße gibt es beim zuständigen Veterinäramt.

Infos rund um die ASP gibt es online unter www.jagdverband.de/asp. Die DJV-Broschüre "Wissenswertes zur Afrikanischen Schweinepest" beantwortet zentrale Fragen, etwa: Wie lässt sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) erkennen? Was ist im Fall eines Ausbruchs zu tun? Welche Folgen bringt die Krankheit mit sich? Was kann ich gegen eine Verschleppung des Erregers tun?

Nahe der Autobahn 24 ist der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen aufgetreten. Der Fundort im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist 160 Kilometer entfernt vom nächsten Ausbruch. DJV fordert mehr Biosicherheit an Transitrouten und in Schweinemastbetrieben.

Gestern haben Behörden einen Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Es ist damit das dritte Bundesland, in dem das Virus nachgewiesen wurde. Den verendeten Frischling haben Jäger in den Ruhner Bergen nahe der Autobahn 24 gefunden. Wie das Virus dorthin gelangt ist, können die zuständigen Behörden derzeit noch nicht sagen. Der nächste bekannte Ausbruch bei Wildschweinen ist 160 Kilometer entfernt. Nach Ansicht des Deutschen Jagdverbands (DJV) deutet vieles darauf hin, dass Menschen die Tierseuche eingeschleppt haben. Dies gilt auch für den ASP-Ausbruch vor zehn Tagen in einer abgeschotteten Schweinemastanlage in Mecklenburg-Vorpommern. Der DJV fordert, dass die Biosicherheit ernster genommen und strenger kontrolliert wird.

Lebensmittelreste aus Schweinefleisch beispielsweise können das hochinfektiöse ASP-Virus enthalten und weitere Tiere anstecken. Rastanlagen an Transitstrecken sollten deshalb gezäunt, Mülltonnen grundsätzlich verschlossen sein. Zudem sollten landwirtschaftliche Betriebe mit Schweinehaltung verstärkt auf Hygiene achten. Das Virus überlebt selbst im Schlamm eines Radkastens oder an der Kleidung über 100 Tage.

Deutschlandweit gibt es bereits mehr als 2.800 nachgewiesene ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen – Tendenz steigend. Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband und Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer fordert der DJV ein konsequenteres Vorgehen gegen die Seuche. Trotz guter Ansätze müssten die Behörden von Bund, Ländern und Landkreisen enger zusammenarbeiten. Die gemeinsamen Positionen der drei Verbände sind im „Forderungspapier zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest“ zusammengefasst.

Weitere aktuelle Informationen zur ASP gibt es im Internet: www.jagdverband.de/asp.

Kampagne „Wild auf Wild“ kooperiert mit erfolgreichem Start-up. Über 75.000 Menschen nutzen die kostenfreie App inzwischen.

Ab sofort können Nutzer der Waldfleisch-App auf über 400 Rezepte der Kampagne „Wild auf Wild“ zugreifen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) stellt diese kostenfrei bereit. Die Gerichte sind sortiert nach Wildart und leicht nachzukochen. Jedes Rezept enthält ansprechende Fotos sowie übersichtliche Zutatenlisten und Anleitungen.

75.000 Nutzer haben die Waldfleisch-App bereits heruntergeladen. Damit ist sie die erfolgreichste App für die Direktvermarktung von Wildbret. Etwa 2.700 Jägerinnen und Jäger nutzen sie inzwischen. DJV und Landesjägerschaft Niedersachsen unterstützen das Start-up-Unternehmen. Das Waldfleisch Projekt wurde von der Jägerschaft Verden initiiert und durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Die DJV-Kampagne Wild auf Wild umfasst inzwischen sechs Rezeptbroschüren, zahlreiche Accessoires für die Küche und umfangreiche digitale Inhalte. Auf der Internetseite gibt es unter anderem eine Postleitzahlensuche für Restaurants und Wildbret-Anbieter.

Weitere Informationen:

Waldfleisch.de

Waldfleisch-App für Apple-Geräte

Waldfleisch-App für Android-Geräte

Jetzt über 2.500 tote Wildschweine: Verbände legen gemeinsames ASP-Forderungspapier vor. Einheitliches Vorgehen von Bund, Ländern und Kreisen ist notwendig. Brandenburg und Sachsen brauchen dringend Unterstützung.

Seit gestern gibt es mehr als 2.500 nachgewiesene Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen – Tendenz steigend. Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher Jagdverband (DJV) und Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE) fordern von Bund und Ländern ein konsequenteres Vorgehen gegen die Ausbreitung der Seuche. Trotz guter Ansätze besteht für eine erfolgreiche Zurückdrängung der ASP noch erheblicher Verbesserungsbedarf. Die gemeinsamen Positionen der drei Verbände sind im „Forderungspapier zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest“ zusammengefasst.

Aus Sicht des DBV-Veredlungspräsidenten und Präsidenten des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Hubertus Beringmeier, tragen bislang die Bundesländer Brandenburg und Sachsen die wesentliche Verantwortung für die Eindämmung in Deutschland und Westeuropa praktisch allein: „Die Bekämpfung dieser Seuche ist eine Aufgabe von nationaler Tragweite. Der Bund sowie das Bundeslandwirtschaftsministerium müssen sich dringend stärker einbringen.“ DJV-Präsident Dr. Volker Böhning ergänzt: „Die ASP muss endlich energisch eingedämmt werden. Dazu braucht es dringend einheitliche Standards, die Bund, Länder und Kreise gemeinsam verantworten und umsetzen.“ 

Aktuelle Auswertung des Tierfund-Katasters zeigt: Fast die Hälfte der Kollisionen gibt es von Oktober bis Dezember. Ein Rothirsch wird dann schnell zum Elefanten.

Achtung Wildwechsel: Von Oktober bis Dezember passieren 40 Prozent der jährlichen Unfälle mit dem Wildschwein. Bei Dam- und Rothirsch sind es sogar 46 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler der Universität Kiel, die über 29.000 Daten aus dem Tierfund-Kataster (www.tierfund-kataster.de) ausgewertet haben. Verkehrsteilnehmer haben diese von April 2019 bis März 2021 gemeldet. Der Deutsche Jagdverband (DJV) appelliert an Autofahrer, besonders in der Dämmerung vorsichtig zu fahren – dann sind besonders viele Tiere unterwegs. Die Zeitumstellung am Wochenende erhöht deshalb das Wildunfallrisiko.

Große Säugetiere können schwere Unfälle verursachen. Der Zusammenstoß mit einem rund 200 Kilogramm schweren Rothirsch bei Tempo 60 hat in etwa den Effekt, als würde sich ein 5 Tonnen schwerer Elefant unsanft auf die Motorhaube setzen. Ein 80-Kilo-Wildschwein entspricht bereits einem Nashorn. Selbst ein nur 25 Kilogramm schweres Reh entwickelt eine Wucht, die einem ausgewachsenen Büffel entspricht.

Was, wenn die Trophäenjagd verboten würde? Der südafrikanische Regisseur Phil Hattingh begleitet eine Namibierin durch ihr Heimatland. Sie treffen Wissenschaftler, NGOs und Dorfbewohner. CIC und DJV zeigen den Film in Kürze.

Im November 2020 hat Bündnis 90/Die Grünen ein neues Grundsatzprogramm verabschiedet. Darin enthalten: Die Forderung nach einem effektiven Ende von "Trophäenjagd". Mit dieser beschäftigt sich eine 50-minütige, deutschsprachige Doku. Der Film zeigt die Namibierin Naita Hishoono, Direktorin des Namibischen Instituts für Demokratie (NID), auf einer zweiwöchigen Reise. Sie trifft Menschen, die von der Jagd durch ausländische Gäste leben. Sie spricht mit Wissenschaftlern und zeigt, was ein Jagdverbot für Land und Leute bedeuten würde. Der Internationale Jagdrat (CIC) in Deutschland und der Deutsche Jagdverband (DJV) stellen den Film des südafrikanischen Regisseurs Phil Hattingh (SouthernXFilms) kommenden Freitag der Öffentlichkeit vor.

"Grüne Fakten über grüne Ignoranz" lässt Menschen zu Wort kommen, die täglich mit Elefant, Löwe & Co. leben. Der Film beantwortet die Frage, ob Fototourismus die Jagd ersetzen kann. Angesprochen auf ein drohendes Ausbleiben von Jagdgästen sagt Maxi Pia Louis, Direktorin von NACSO, dem Dachverband der namibischen Naturschutzgebiete: "Wir Afrikaner leben von der Jagd. Wenn man sie abschafft, nimmt man den Menschen ihre Lebensgrundlage. Man tötet sie." Der Wissenschaftler und Direktor der Namibischen Umweltkammer (NCE), Dr. Chris Brown, wendet sich direkt an Deutschlands Grüne: "Seid Ihr an gesunden Wildbeständen in Afrika interessiert? Interessiert Ihr Euch für die Menschen Afrika, die mit ihren Wildtieren leben? Wenn Ihr das mit "Ja" beantwortet, dann ist der Versuch die Jagd abzuschaffen, der falsche Weg."

Veröffentlicht wird der Film am Freitag, 29. Oktober, um 20.00 Uhr auf dem DJV-YouTube-Kanal.

Reh, Wildschwein oder Hirsch sind jetzt vermehrt unterwegs. Die Folge: mehr Zusammenstöße als im Schnitt. Der DJV gibt Tipps, wie Verkehrsteilnehmer sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen.

Plötzlicher Nebel, früh einsetzende Dunkelheit, Blätter auf regennassem Asphalt: Im Herbst lauern mehr Risiken im Straßenverkehr. Hinzu kommen Wildtiere, die auf ihrer Suche nach einem Winterquartier Autofahrern in die Quere kommen. In den Monaten Oktober und November passieren deshalb überdurchschnittlich viele Wildunfälle. Der Deutsche Jagdverband (DJV) gibt Tipps, wie sich Zusammenstöße vermeiden lassen und was im Ernstfall zu tun ist.

Statistiken aus dem Tierfund-Kataster (www.tierfund-kataster.de) zeigen: Rehe sind an jedem zweiten Wildunfall beteiligt, Kleintiere wie Feldhase und Marder bei jedem fünften. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung sind Wildtiere unterwegs – um sich überlebenswichtigen Winterspeck anzufressen und eine Bleibe für den Winter zu finden. Deshalb gilt: An unübersichtlichen Wald- und Feldrändern Geschwindigkeit drosseln. Wer mit Tempo 80 statt 100 fährt, verringert den Bremsweg bereits um 25 Meter.

Taucht ein Tier am Fahrbandrand auf, unbedingt Fernlicht ausschalten. Das grelle Licht macht orientierungslos. Hupen hingegen ist wichtig: Der laute Ton treibt Rehe, Hirsche oder Wildschweine weg von der Fahrbahn. Droht dennoch ein Zusammenstoß: kontrolliert bremsen und Lenkrad festhalten. Ein Ausweichmanöver ist deutlich riskanter. Taucht ein einzelnes Tier auf, können Nachzügler aus dem Familienverband folgen.

Etwa drei Dutzend Jagdhunderassen gibt es in Deutschland. Einige sind inzwischen in der Bevölkerung sehr beliebt. Zum Welthundetag verrät der DJV, auf was es bei der Auswahl ankommt.

Eine Partnerschaft, die bereits seit etwa 10.000 Jahren andauert: die von Hund und Jäger. Heute lebt in jedem dritten Jägerhaushalt in Deutschland mindestens ein Vierbeiner. Viele in der Bevölkerung inzwischen beliebte Rassen wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Ihr gemeinsamer Vorfahr ist der Wolf. Die Rassen haben entsprechend viel Temperament und einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Darauf macht der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich des morgigen Welthundetags aufmerksam und gibt Tipps für die Auswahl eines Familienhundes.

In Deutschland gibt es etwa drei Dutzend spezialisierte Jagdhunderassen. Einige sind inzwischen auch als Familienhunde beliebt, zum Beispiel der Beagle. Der mittelgroße Hund gilt als sanftmütig – aber ebenso stur. Er soll fernab vom Jäger eigenständig Entscheidungen treffen und setzt dabei seine sehr gute Nase ein. Als Familienhund braucht der Beagle entsprechend viel Auslauf und anspruchsvolle Aufgaben, etwa Suchspiele. Auch wichtig: eine gute Erziehung. Terrier sind zwar kleine Hunde mit einem Gewicht von nur zehn Kilogramm – ihr Ego hingegen ist riesengroß. Als ausgebildete Jagdhunde stöbern sie sogar 100 Kilogramm schwere Wildschweine auf und treiben sie aus ihrem Versteck.

Egal ob Labrador, Dackel oder Weimaraner: Sie sind ursprünglich für die Jagd gezüchtet und anspruchsvoller in der Haltung als Gesellschaftshunde wie Malteser oder Mops. Bei der Auswahl eines Familienhundes gibt es deshalb einiges zu beachten. Folgende Tipps können helfen:

  • Vorab über die Hunderasse der Wahl informieren: Wofür wurde sie ursprünglich gezüchtet und welche Bedürfnisse hat sie?
  • Bereits junge Hunde sollten in die Hundeschule: Soziale Kontakte mit Artgenossen sind wichtig für das konfliktfreie Zusammenleben.
  • Ausreichend Platz und Auslauf in Wohnung und Natur sind ein Muss: Besonders große Rassen brauchen ausgiebige Spaziergänge oder Radtouren.
  • Hunde brauchen passendes Training und Beschäftigung: Apportier- oder Suchspiele beispielsweise lasten Hunde geistig aus – im Zweifel helfen fachkundige Berater weiter.

Coronapandemie, Afrikanische-Schweinepest oder Wald-Wild-Thematik: Der Jahresbericht 2020/21 zeigt die Themenvielfalt des Deutschen Jagdverbandes. Ab sofort ist er gedruckt oder digital erhältlich.

Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat jetzt seinen Verbandsbericht für das Jagdjahr 2020/21 veröffentlicht. Auf 56 Seiten dokumentiert der Bericht die vielfältigen Themen des vergangenen Jahres. Ein Schwerpunkt ist etwa die Auswirkung der Coronapandemie auf die Jagd. Laut DJV-Blitzumfrage sind 60 Prozent der geplanten Bewegungsjagden im Winterhalbjahr 2020 ausgefallen. Der Verbandsbericht stellt weitere wichtige Ereignissen des Jagdjahres vor. Hinzu kommen Schlaglichter sowie Daten und Fakten zur Jagd. Internet-Links verweisen auf DJV-Papiere, Filme oder Bestellmöglichkeiten.

Hintergrundinfos zur Afrikanischen Schweinepest

Leser finden im Bericht eine Übersicht der Regionen, die von der Afrikanische-Schweinepest (ASP) betroffenen sind. Zudem gibt es Informationen zur Früherkennung von infizierten Tieren. Verlinkt sind weiterführende Informationen. 

Tierfund-Kataster

Über das Tierfund-Kataster (TFK) lassen sich neben Wildschweinkadaver auch Wildunfälle bundesweit melden. Verkehrsteilnehmer haben zwischen April 2018 und Februar 2021 mehr als 30.000 Funde verortet. Die Daten helfen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wildunfallschwerpunkte zu identifizieren und langfristig zu entschärfen. Rund 20.000 Nutzer sind derzeit aktiv. Weitere Informationen gibt es im Bericht.

Wald, Wolf und Waffen

Wildtierfreundlicher Waldumbau, Wolfsmanagement oder Novelle des Waffenrechts waren weitere Schwerpunkte im zurückliegenden Jahr. Dazu gibt es ausführliche Hintergrundinfos sowie Fakten.  

Den Verbandsbericht gibt es auf www.jagdverband.de als blätterbare Digitalversion oder als leseoptimierte PDF-Datei zum Herunterladen. Einzelexemplare können kostenfrei bei der DJV-Service GmbH per E-Mail oder telefonisch bestellt werden. Ab drei Stück fallen Paket-Versandkosten an, die vom Besteller zu tragen sind.

Kontakt:

DJV-Service GmbH
Friesdorfer Straße 194a
53175 Bonn
(02 28) 38 72 90-0
info@djv-service.de

In Rekordzeit von drei Stunden hat das oberste Gremium der Jäger Grundsatzentscheidungen getroffen. Die Satzung des Dachverbands wurde geändert. Dr. Dirk-Henner Wellershoff ist neuer DJV-Schatzmeister. 

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Jagdverbands (DJV) hat heute digital getagt. Von den Bildschirmen zu Hause aus konnten insgesamt 252 Stimmen vergeben werden. Innerhalb von nur drei Stunden haben die Delegierten wichtige Entscheidungen getroffen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Neuwahl des DJV-Schatzmeisters. Als einziger Kandidat ist DJV-Vizepräsident Dr. Dirk-Henner Wellershoff angetreten, der das Amt seit Ende 2020 kommissarisch bekleidet. Die Delegierten wählten Wellershoff mit großer Mehrheit. Er wird bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2023 amtieren. 

Die frei gewordene Position des vierten DJV-Vizepräsidenten wird bis Ende der Wahlperiode nicht neu besetzt - dafür haben die Delegierten mit großer Mehrheit gestimmt. Der bisherige Schatzmeister Kurt Alexander Michael schied aus gesundheitlichen Gründen Ende 2020 aus. DJV-Präsident Dr. Volker Böhning dankte Michael für seine langjährige Tätigkeit im Dachverband. 

In einem mehrstufigen Verfahren haben die Delegierten über eine Änderung der DJV-Satzung abgestimmt. Dabei wurden mehrere Anträge, auch aus den Reihen der Delegierten, angenommen. Die gesamte Satzungsänderung wurde abschließend mit Dreiviertelmehrheit verabschiedet. 

Auf der Delegiertenversammlung lobte Dr. Böhning die ehrenamtliche Arbeit der rund 7.000 geschulten Jägerinnen und Jäger, die Lernort Natur ehrenamtlich tragen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Initiative hat der DJV einen Sonderpreis im Gesamtwert von 7.000 Euro vergeben

Der kommende Bundesjägertag wird am 23. und 24. Juni 2023 in Wernigerode, Sachsen-Anhalt, stattfinden.

 

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