Zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest können Wildschweinbestände in eingezäunten Korridoren auf Null reduziert werden. Nach Angaben des Bundesagrarministerium ist eine entsprechende Rechtsgrundlage in Kraft getreten.

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest ermöglicht das Bundesagrarministerium die Reduzierung des Wildschweinbestandes in eingezäunten Korridoren in Brandenburg auf Null. Eine entsprechende Rechtsgrundlage sei in Kraft getreten, teilte das Bundesministerium am Dienstag mit. Brandenburg könne damit wie geplant ab Mitte des Monats mit den Maßnahmen beginnen. Das sei eine wirksame und sinnvolle Maßnahme, um eine Verschleppung der Seuche zu verhindern, betonte das Ministerium. Bisher wurde die Afrikanische Schweinepest in Brandenburg bei 143 Wildschweinen nachgewiesen.

Eine «weiße Zone» wird derzeit um das Kerngebiet des Ausbruchs eingerichtet: ein etwa fünf Kilometer breiter Streifen, der das Kerngebiet wie einen Halbkreis bis an die Grenze zu Polen umschließt. Zwei feste Drahtzäune sollen sie sichern. Wenn beide Zaunreihen fertig sind, soll nach den Angaben der Wildschweinbestand in dem Bereich möglichst vollständig erlegt werden. Für die Rechtssicherheit hat das Bundesministerium die Schweinepest-Verordnung kurzfristig entsprechend geändert. Insgesamt gibt es drei Kernzonen um Fundorte infizierter Wildschweine.

Es war aus Sicht der Behörden nicht die Frage, ob die Afrikanische Schweinepest Sachsen erreichen wird - sondern wann. Nun bestätigt das Friedrich-Loeffler-Institut einen Fall im Landkreis Görlitz.

Nach Brandenburg ist nun auch in Sachsen ein Fall der Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen worden. Die für Menschen ungefährliche Tierseuche ist bei einem im Landkreis Görlitz geschossenen Wildschwein bestätigt worden, wie das sächsische Sozialministerium am Samstag mitteilte. Das Tier war am 27. Oktober geschossen und wurde zwei Tage später in der Landesuntersuchungsanstalt untersucht. Am Samstag bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut, dass das Tier infiziert sei.

Es wird ein Krisenstab des Sozialministeriums und das Landestierseuchenbekämpfungszentrum eingerichtet. In Absprache mit dem Landkreis und der Bundeswehr wird die Einrichtung der Restriktionszonen vorbereitet.

«Ich appelliere an die Schweinehalter, in ihren Bestrebungen, die Hausschweine zu schützen, nicht nachzulassen und Biosicherheitsmaßnahmen konsequent weiter zu verfolgen», sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD).

Das bundesweit erste Auftreten der Seuche beim Schwarzwild wurde am 10. September nur rund 50 Kilometer entfernt von der sächsischen Grenze in Brandenburg gemeldet. Mittlerweile sind dort mehr als 100 Fälle bei Wildschweinen amtlich. Mit Zäunen, Suchhunden und Drohnen versucht das Bundesland, der Seuche Herr werden. Die Tiere sterben in der Regel innerhalb weniger Tage.

Für Menschen ist die Tierseuche ungefährlich. Ein nachgewiesener Seuchenfall hat allerdings gravierende Auswirkungen für die schweinehaltenden Betriebe. Mehr als 3.000 Landwirte halten in Sachsen rund 669.000 Schweine.

Das Brandenburger Verbraucherschutzministerium verstärkt seine Maßnahmen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest.

Auch außerhalb bislang noch nicht betroffener Landkreise werde eine verstärkte Bejagung zur Reduzierung des Bestandes an Wildschweinen angeordnet, teilte das Ministerium am Montag mit.

«Wir müssen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern», betonte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Grüne). Jäger sollen nach den Angaben ab sofort flächendeckend Wildschweine erlegen und noch intensiver verendete Wildschweine suchen und Proben nehmen. Die Aufwandsentschädigung für die Meldung und Beprobung von tot aufgefundenen Wildschweinen beträgt 50 Euro. In den gefährdeten Gebieten gilt noch ein vorläufiges Jagdverbot für alle Tierarten.

Nach den Angaben stieg die Zahl der im vergangenen Jagdjahr 2019/2020 erlegten Wildschweine im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent an. Mit 102 131 Tieren wurde eine Rekordstrecke erzielt. Allerdings deutet nichts darauf hin, dass die Gesamtpopulation zurückgeht.

Die Afrikanische Schweinepest ist in Brandenburg früher als gedacht eingeschleppt worden.

Erste epidemiologische Untersuchungsergebnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts haben nun bereits die erste Juli-Hälfte als Zeitraum ergeben. Zunächst sei am 10. September bundesweit der erste Verdachtsfall vom Nationalen Referenzlabor amtlich bestätigt worden, sagte Brandenburgs Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer, Leiterin des Landeskrisenstabes, laut Mitteilung vom Donnerstag. Mit den am 25. September bekannt gewordenen vier Skelettfunden, die bereits etwa acht bis zehn Wochen gelegen haben mussten, verschiebe sich nun der Zeitpunkt der Seucheneinschleppung.

Die Fallwildsuche im gefährdeten Gebiet sei derzeit oberstes Gebot und werde gezielt und koordiniert mit Hochdruck fortgesetzt, sagte Heyer-Stuffer. Das sei notwendig, um die tatsächliche Ausdehnung des Infektionsgeschehens genau ermitteln zu können. «Wir stehen am Anfang dieser Tierseuche», sagte sie.

Bisher wurden 38 infizierte Wildschweine in Brandenburg amtlich bestätigt. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich.

Die Afrikanische Schweinepest hat sich in Brandenburg ausgebreitet. Ein erster Fall außerhalb der Kernzone wurde bestätigt.

Ein erster bestätigter Fall der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Brandenburg außerhalb der bisherigen gefährdeten Gebiete ist amtlich bestätigt worden. Im Landkreis Märkisch Oderland, nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt, habe ein Jäger ein infiziertes Tier erlegt, teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am Mittwoch mit. Das nationale Referenzlabor hat nach den Angaben zudem einen neuen Fall im bisherigen Kerngebiet um die früheren Funde bestätigt. Das Land müsse die bestehenden Schutzzonen und Schutzmaßnahmen jetzt entsprechend anpassen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern, betonte das Bundesministerium in einer Mitteilung.

Insgesamt 38 infizierte Wildschweine sind damit seit dem ersten Fund am 10. September in Brandenburg erfasst. Sie Seuche ist für den Menschen ungefährlich, nicht aber für Hausschweine. Rund um die Funde hatten die Behörden ein Gefahrengebiet mit Beschränkungen für Bauern, Jäger und Anwohner eingerichtet. Hausschweinbestände in Deutschland sind weiter frei von der Seuche.

Im Landkreis Märkisch-Oderland wird nun seit Mittwochvormittag ein mobiler Zaun errichtet. «Fünf verschiedene Trupps sind unterwegs», sagte Thomas Behrendt, Sprecher des Landeskreises, auf Anfrage. Auf einem Abschnitt von 20 Kilometern Länge soll der Elektrozaun entstehen. Forstmitarbeiter werden dabei unterstützt von Jägern und Landwirten. Der Zaun durchzieht Maisfelder, berührt die Alte Oder und Bewässerungsgräben. Am Nachmittag soll die Barriere für Wildschweine nach den Angaben stehen.

Auf dem Landesjägertag in Magdeburg haben die Delegierten am 26.09.2020 den Nachfolger des verstorbenen LJV-Präsidenten Dr. Jordan gewählt. Dietmar Specht ist gleichzeitig Gründungsmitglied des Verbandes.

Die 206 Delegierten haben heute Dietmar Specht zum neuen Präsidenten des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt (LJV) gewählt. Specht folgt auf Dr. Hans-Heinrich Jordan, der nach achteinhalb Jahren Amtszeit im Juni letzten Jahres verstorben ist. Der Diplom Forstingenieur Specht ist aktuell Direktor des Landeszentrums Wald und hat bereits 1978 die Jägerprüfung absolviert. Der 64-jährige hat sich schon früh als Organisator und Prüfer bei der Jungjägerausbildung engagiert. Zudem war Specht zehn Jahre Forstamtsleiter in den Landesforsten. Seine Passion ist die Ausbildung und Arbeit mit Schweißhunden, also Hunden die speziell für Nachsuchen trainiert werden. „Ich bin vom Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, überwältigt und nehme die Wahl natürlich sehr gerne an“, sagt Dietmar Specht im Anschluss an seine Wahl.

Der Landesjagdverband Sachsen-Anhalt e.V. ist Dachverband für 39 Jägerschaften mit insgesamt 8600 Mitgliedern. Er vertritt seit dem Gründungsjahr 1990 die Interessen der Jägerinnen und Jäger des Landes. Der LJV ist Mitglied im Deutschen Jagdverband.

Die Agrarministerin rät im Kampf gegen die Tierseuche zu kühlem Kopf und Besonnenheit - und zu gemeinsamen Handeln. Auch die Jäger und Bauern machen Druck. Auf der Agrarministerkonferenz werden weitere Maßnahmen ausgelotet. Die Landwirte haben aber noch andere Sorgen.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) will die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Brandenburg so rasch wie möglich wieder eliminieren. «Unser Ziel muss es sein, mit einer nationalen gemeinsamen Kraftanstrengung die Ausbreitung der ASP in andere Bundesländer und in den Haustierbestand zu verhindern und sie aus unserem Land wieder rauszubekommen», sagte Klöckner der Deutschen Presse-Agentur zum Beginn eines Treffens der Länder-Agrarminister am Donnerstag im saarländischen Weiskirchen.

Im Kampf gegen die Tierseuche gebe es bereits einen Bund-Länder-Krisenstab, ein EU-Team mit Veterinärexperten sei vor Ort, eine Taskforce auf Arbeitsebene sei im Einsatz - «und wir forschen parallel an einem Impfstoff», sagte Klöckner. Aber auch die Bundesländer müssten «ihre Hausaufgaben» machen.

Wichtig sei, dass ein Land wie Brandenburg, wo die ASP vor zwei Wochen bundesweit erstmalig bei einem toten Wildschwein bestätigt wurde, «eine Koordinierungsfunktion» übernehme: für seine Kommunen und Verbände, beispielsweise die Jäger. «Die unterschiedlichen Zuständigkeiten müssen gebündelt sein», sagte Klöckner. Deutschland werde frühestens dann wieder als ASP-frei gelten, wenn mindestens ein Jahr lang keine positiven Funde gemacht wurden.

Das sehen die Jäger und die Bauern genauso: Es brauche «ein koordiniertes Vorgehen» in einem zentralen Krisenstab, der die Aktivitäten über Ländergrenzen hinaus steuere, forderten die Verbände der deutschen Bauern und Jäger am Donnerstag. Insbesondere die Grenze zu Polen müsse «wildschweinsicher» werden. Dazu gehörten entsprechende Zäune um die Kernzone der Tierseuche: «Hier besteht noch erheblicher Handlungsbedarf.»

Ortskundige Jäger und Bauern müssten bei der Suche nach toten Wildschweinen mehr eingebunden werden, heißt es in der Erklärung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Die Entfernung der hochinfektiösen Kadaver ist entscheidend, um eine Ausbreitung der ASP einzudämmen. Um die Jagd auf die Schwarzkittel zu intensivieren, seien zudem eine Erlaubnis für Nachtzieltechnik mit Infrarot-Aufhellern und Entschädigungen für Landwirte wegen einer intensiveren Wildschweinjagd nötig.

Mit Blick auf mögliche wirtschaftliche Folgen des ASP-Ausbruchs rief Klöckner dazu auf, einen «klugen, besonnenen Kopf zu bewahren»: «Wir dürfen auch nicht die Lage schlechter reden als sie ist.» Lange habe man die Tierseuche, trotz erheblichen Drucks aus Polen, von Deutschland fernhalten können. «Glücklicherweise sind die Funde bei Wildschweinen bisher nicht weit verstreut. Und wir sind bei Hausschweinen ASP-frei.»

Innerhalb Europas könnten Schweine außerhalb des Restriktionsgebietes nach wie vor verkauft werden - rund 70 Prozent der Menge des Exports gingen auf den europäischen Markt. Ein für deutsches Schweinefleisch wichtiges Exportland außerhalb der EU, China, hat dagegen einen Importstopp für deutsches Schweinefleisch verhängt.

Bisher sei es weder der EU noch einem europäischen Land gelungen, dass sie mit China eine Regionalisierung (nur auf die Ausbruchsregion beschränkt) vereinbaren konnten. «Wir sind in sehr intensiven Gesprächen», sagte Klöckner. Aber jetzt müsse man «den Markt beobachten und dann urteilen»: Denkbar seien Hilfen für Bauern bei privater Lagerhaltung und Liquiditätsprogramme der EU oder Entschädigungen der Länder.

Preisverluste bei Schweinefleisch seien bereits deutlich, mittlerweile habe sich das Niveau aber stabilisiert. Zuvor seien die Preise zudem «ungewöhnlich hoch» gewesen, sagte die Ministerin. Zum Teil sei der Preisverfall zu Beginn aber zu schnell gegangen. «Dass mancher im Handel prophylaktisch schon mal die Preise gesenkt hat, das schauen wir uns genau an.»

Der Ausbruch der ASP in Brandenburg und ihre Folgen sind auch ein Hauptthema auf der Agrarministerkonferenz im Saarland. Nach Angaben des Vorsitzenden der Konferenz, Saarlands Ressortchef Reinhold Jost (SPD), soll über Unterstützung und weitere Maßnahmen im Kampf gegen die ASP gesprochen werden. Am Donnerstag beraten die Minister, am Freitag soll es Beschlüsse geben. Die Tierseuche wurde inzwischen bei 32 toten Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen, nachdem das Friedrich-Loeffler-Institut am Donnerstag drei weitere Fälle bestätigte.

Brandenburg hat deutschlandweit noch immer die bislang einzigen bestätigten Fälle der Afrikanischen Schweinepest. Das soll so bleiben. Die Anstrengungen dafür sind groß.

Die hochansteckende Afrikanische Schweinepest ist in Brandenburg bei sieben toten Wildschweinen nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Greifswald bestätigte am Donnerstag einen weiteren Fund eines Tieres, das aus dem Raum Neuzelle im Landkreis Oder-Spree stammte. Am Mittwoch hatte das FLI die Tierseuche bei fünf Wildschweinen nachgewiesen, die ebenfalls bei Neuzelle entdeckt worden waren. Der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland war bereits in der vergangenen Woche in Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße aufgetreten. Brandenburg rechnet mit weiteren Funden.

Drohnen, Jäger und Forstleute suchten am Donnerstag weiter nach totem Wild. Im Blick stand die Kernzone in einem Radius von rund drei Kilometern um den ersten Fundort. Nach den bestätigten Fällen bei Neuzelle will der Landkreis Oder-Spree in Ostbrandenburg diesen Bereich ausweiten, wie Kreissprecher Mario Behnke in Beeskow ankündigte. Zwei Drohnen mit Wärmebildkameras waren am Donnerstagvormittag über dem Gebiet im Einsatz. Der Landkreis Spree-Neiße erwartet am Montag Hundestaffeln aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, die für die Suche nach totem und verletzten Wild ausgebildet sind.

Weiterhin ist rund um den ersten Fundort des toten Wildschweins mit Schweinepest im Radius von bis zu 25 Kilometern ein gefährdetes Gebiet abgegrenzt, in dem Restriktionen gelten - die Nutzung land- und forstwirtschaftlicher Flächen ist verboten. Die Kernzone darf zudem nicht betreten werden. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich, für Schweine aber tödlich. Landwirte sind in Sorge. Am Freitag will der Landesbauernverband über die Situation vor Ort informieren.

Der Deutsche Jagdverband hat unterdessen eine effektivere Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest angemahnt. «Ein Flickenteppich von Vorschriften und Zuständigkeiten muss verhindert werden. Das Virus kennt keine Kreis- oder Ländergrenzen», betonte Präsident Volker Böhning in einer Mitteilung. Gefordert werden zudem Anreize für die verstärkte Bejagung, denn reduzierte Wildschweinbestände erschwerten die Ausbreitung des Virus. Jäger, die Kadaver suchten oder Proben nehmen, sollten angemessen entschädigt werden. Mit einem festen Zaun rund um den Fundort kann aus Sicht des Wildbiologen Konstantin Börner die Seuche am besten kontrolliert werden. «Damit kann es nach jetzigem Stand gelingen, die Situation im Zaum zu halten», sagte Börner, der sich am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin mit Wildschweinen beschäftigt, der Deutschen Presse-Agentur. «Wichtig ist - da es auch in absehbarer Zeit keinen Impfstoff gibt - den Zeitraum zwischen dem Tod eines infizierten Tieres und der Ergreifung von Maßnahmen so kurz wie möglich zu halten», sagte er. Die Zäune müssten aber fest, stabil und eine echte Hürde sein.

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat einen weiteren Fall von Afrikanischer Schweinepest bestätigt. Das Tier wurde im Raum Neuzelle im Landkreis Oder-Spree gefunden.

Die Afrikanische Schweinepest ist in Brandenburg inzwischen bei sieben toten Wildschweinen nachgewiesen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Greifswald bestätigte einen weiteren Fund mit der Tierseuche. Eine Sprecherin sagte am Donnerstag, das Tier stamme aus dem Raum Neuzelle im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Am Mittwoch hatte das FLI die Tierseuche bei fünf Wildschweinen nachgewiesen, die bei Neuzelle entdeckt worden waren. Der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland war bereits in der vergangenen Woche in Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße aufgetreten. Brandenburg rechnet mit weiteren Funden. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich, für Schweine tödlich.

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