Französischer Jagdverband der Region Lozére gewinnt Preis in der Kategorie „sozioökonomischer Nutzen“

Der französische Jagdverband der Region Lozére ist von der Europäischen Kommission mit dem Natura 2000 Award in der Kategorie "sozio-ökonomischer Nutzen" ausgezeichnet worden. Die Franzosen hatten ihr Schutzprojekt für Geier "Ein Gewinn für Natur und Gemeinschaften“ ("Gains for nature and communities") zur Auszeichnung eingereicht. Besonders Mönchs- und Schmutzgeier werden im Natura 2000 Gebiet "Gorges du Tarn et de la Jonte" im Süden Frankreichs gefördert, das viele bedrohte Vogelarten beheimatet.

Seit 2008 fördert der Jagdverband der Lozère traditionelle landwirtschaftliche Nutzungsformen (Agropastoralismus). So haben die Jäger ansässige Landwirte ermutigen können, offene Habitate durch Schafbeweidung und Weidebewirtschaftung zu erhalten sowie Futterplätze für Geiervögel einzurichten. Letzteres bietet Landwirten zudem auch den wirtschaftlichen Vorteil der Entsorgung von Viehkadavern. Geier sind so etwas wie ein Markenzeichen der Region Lozère geworden. Die Region bietet Besuchern derzeit etwa 600 Beherbergungsbetriebe. Das Informationszentrum für Geier – in dem auch das lokale „Geier“-Bier La Feuve verkostet werden kann – zog im vergangenen Jahr mehr als 30.000 Besucher an.

Die Europäische Kommission verlieh in Brüssel den AwardInsgesamt 23 Finalisten waren für die fünf Kategorien Naturschutz, sozio-ökonomischer Nutzen, Kommunikation, Vereinbarkeit von Interessen und Wahrnehmung sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit nominiert worden. Eine Jury wählte jeweils einen Gewinner pro Kategorie. Der Preis wird in Anerkennung des herausragenden Managements von Natura 2000 Schutzgebieten und erfolgreichen Naturschutzmaßnahmen verliehen, mit der auch der Mehrwert für die heimische Wirtschaft unter Beweis gestellt und die Öffentlichkeit stärker für das Naturerbe Europas sensibilisiert werden sollen. Die Verleihung des zweiten Natura 2000 Award durch die Europäische Kommission fand kürzlich in Brüssel statt.

Da die Jägerschaft häufig ähnlich erfolgreiche Naturschutzprojekte durchführt, sollte diese Auszeichnung uns europäischen Jäger dazu ermutigen, sich für den nächsten Natura 2000 Award 2016 zu bewerben!

Wir gratulieren den französischen Jägern!

Hier geht`s zur Homepage des französichen Jagdvereines.

Der aktuelle Jahresbericht des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) ist erschienen. Darin enthalten: einzigartige Daten zu heimischen Wildarten, die Jäger 2013 in knapp 25.000 Revieren erhoben haben. Drei wissenschaftliche Einrichtungen, darunter das Thünen-Institut in Eberswalde (Bundesforschungseinrichtung), haben die Daten ausgewertet.

Der aktuelle Jahresbericht des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) ist erschienen. Darin enthalten: einzigartige Daten zu heimischen Wildarten, die Jäger 2013 in knapp 25.000 Revieren erhoben haben. Drei wissenschaftliche Einrichtungen, darunter das Thünen-Institut in Eberswalde (Bundesforschungseinrichtung), haben die Daten ausgewertet. Erstmals enthält der 60-seitige Bericht detaillierte Informationen über die Verbreitung der Wildkrankheiten Myxomatose, Chinaseuche (RHD), Räude und Staupe. Die Ausbreitung der Neozen Waschbär, Marderhund und Mink erfassen Jäger bereits seit 2006. Aktuelles Ergebnis: Der Waschbär hat sein Verbreitungsgebiet deutschlandweit in sieben Jahren nahezu verdoppelt und kommt jetzt fast in jedem zweiten Jagdrevier vor (46 Prozent). Im Fokus standen zudem Gänse und ihre Verwandten - Stockente, Höckerschwan und Blässhuhn. Für den Feldhasen enthält der WILD-Bericht erneut Zählergebnisse aus bundesweiten Referenzgebieten. Ergänzt wird der umfassende Jahresbericht durch Gastbeiträge von Wissenschaftlern, die Einblick in ihre derzeitigen Forschungsprojekte gewähren.

Das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschland ist eine Initiative des Deutschen Jagdverbandes (DJV) und seiner Landesjagdverbände. Jäger erfassen und dokumentieren bereits seit 2001 gemeinsam mit Wissenschaftlern Verbreitung und Bestandsentwicklung ausgewählter Wildarten auf wissenschaftlicher Basis. 

Den aktuellen WILD-Bericht 2013 sowie weitere Informationen zum Projekt gibt es jetzt im Internet: https://www.jagdverband.de/content/ergebnisse-und-publikationen.  Bis zu drei Printexemplare können kostenfrei über die DJV-Service und Marketing GmbH angefordert werden, bei mehr Ausgaben sind die Versandkosten zu zahlen: Friesdorfer-Str. 194a, 53175 Bonn,
Tel. 02 28 / 3 87 29 00, E-Mail: info@djv-service.de

Der neue DJV-Verbandsbericht ist da. Er dokumentiert die Höhepunkte des Jagdjahres 2014/15 und gibt Auskunft über die Arbeit des Dachverbandes der Jäger.

Der neue DJV-Verbandsbericht ist da. Er dokumentiert die Höhepunkte des Jagdjahres 2014/15 und gibt Auskunft über die Arbeit des Dachverbandes der Jäger. Wie das Cover des aktuellen Berichts deutlich erkennen lässt, gehören die Großdemonstrationen in Stuttgart und Düsseldorf zweifelsfrei dazu. Ein Meer aus Orange vermittelt dem Leser gleich zu Beginn: "Gemeinsam sind wir stark!" Im Verbandsbericht erfährt der Leser etwa, wie der DJV die Demonstrationen medial begleitet hat und warum soziale Medien wie Facebook dabei so wichtig waren (S. 42 ff., 71).

Darüber hinaus dokumentiert der Jahresbericht die Ergebnisse des Artenschutzsymposiums 2014 in Erfurt (S. 32 ff.), informiert über die aktuell laufende Aktion "Gemeinsam Jagd erleben" (S.36 ff.) oder berichtet über Wettkämpfe im jagdlichen Schießen und Jagdhornblasen. Weitere Themen sind unter anderem: Ausbau des Umweltbildungsprogramms Lernort Natur und der DJV-Akademie, Aktuelles zum Jagdrecht, Rückkehr des Wolfes und vieles mehr. In den einzelnen Fachgebieten kommen Verbandsvertreter, Wissenschaftler, Politiker und Jäger zu Wort.

Nicht zuletzt machen umfangreiche Zahlen, Daten und Fakten zu Jagd und Verband das Werk zu einem lesenswerten Nachschlagewerk für das vergangene Jagdjahr. Wussten Sie zum Beispiel, dass überregionale Zeitungen in diesem Zeitraum über DJV-Themen in einer Auflage von 60 Millionen berichtet haben (S. 69)? Und dass Werbung mit derselben Präsenz rund 3,5 Millionen Euro gekostet hätte?

Den Jahresbericht gibt es auf www.jagdverband.de als leseoptimiertes PDF oder zum Herunterladen. Der DJV wünscht viel Spaß beim Lesen!

Verbandsbericht 2014/15

An der DJV-Umfrage "Jagdmunition" nahmen 1.700 Jäger teil. Die Ergebnisse wurden am 18. März 2013  anlässlich des Symposiums „Alle(s) Wild“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin veröffentlicht. Im folgenden finden Sie eine Slideshow mit den wichtigsten Ergebnissen.

Auch: Lampe, Löffelmann, Mümmelmann, Krummer

Der Feldhase kann mehr als Ostereier bringen. Mit ihm verknüpft man lange Ohren (Löffel), weiches Fell und große Augen. Gern wird er als Figur des Osterhasens genutzt und erfährt in dieser Zeit viel Aufmerksamkeit. Doch so leicht bekommt man das scheue Tier gar nicht zu Gesicht. Durch sein Fell verschmilzt er förmlich mit seiner Umgebung und kommt man ihm zu nah, flüchtet er schnell und in zickzack Sprüngen. Der Feldhase ist ein spannender kleiner Bewohner unserer Felder.

Kennzeichen:

  • Langer, stromlinienförmiger Körper mit langen Hinterläufen
  • Lange Ohren meist mit schwarz-umrandeten Spitzen, dienen als Schalltrichter
  • Seitlich am Kopf sitzende große bernsteinfarbene Augen, dienen der Rundumsicht
  • Fell an der Oberseite erdbraun und an der Bauchseite weiß, dient der Tarnung
  • Fellfärbung im Winter heller
  • Äußerlich unterscheiden sich Häsin und Hase kaum
  • Gewicht: 3 bis 5 kg

Unterschiede zu anderen Hasenartigen

Wildkaninchen (Quelle: Grell/DJV) Feldhase Schneehase (Quelle: Mross/DJV)
Das Wildkaninchen Der Feldhase Der Schneehase
Deutlich kleiner als der Feldhase, seine Löffel werden nur 6-8 cm lang, und es wiegt zwischen 1,3 und 2,2 kg, zudem hat das Wildkaninchen kürzere Hinterläufe. Seine Löffel werden 8,5 bis 13 cm lang, er wiegt zwischen 2,5 und 6,4 kg. Sein, er ist mit dem Schneehasen der größte Hasenartige Europas. Lebensraum in Hochgebirgen Eurasiens. Bekannt durch sein braunes Sommerkleid und weißes Winterfell. Die Länge der Löffel misst zwischen 9 und 13 cm, das Gewicht des Schneehasen liegt bei etwa 2-4 kg.

Verbreitung und Stellung im zoologischen System

Ordnung: Hasentiere (Lagomorpha)  Familie: Hasen (Leporidae)  Gattung: Echte Hasen (Lepus)  Art: Feldhase

  • Das europäische Areal reicht vom Polarkreis bis zum Mittelmeer und von Nordspanien bis zum Ural. Auch in Asien und Übersee gibt es den Feldhasen. In alpinen Bereichen lebt er bis zur Waldgrenze.

Dichte des Feldhasen in den Referensgebieten Deutschlands

Weitere Auswertungen, Karten und Diagramme im WILD-Portal

Lebensraum

  • Der Hase stammt ursprünglich aus der Steppenlandschaft und lebt heute in unserer Kulturlandschaft. Dort bevorzugt er strukturreiche Agrarlandschaften mit Feldgehölzen, Ackerrandstreifen und Brachflächen, die ihm Nahrung und Versteckmöglichkeiten vor Feinden bietet.
  • Er liebt trockenes, warmes Wetter und ist in Deutschland fast flächendeckend verbreitet, selbst in Waldgebieten, suburbanen und urbanen Lebensräumen kommt er vor.

Nahrung

  • Rein pflanzlich und sehr vielfältig: bevorzugt Wildkräuter und –gräser (zusammen die sogenannte „Hasenapotheke“), aber auch Getreide und Feldfrüchte, Knospen, Triebe und Rinde.
  • Der Bedarf an lebenswichtigen Vitaminen (v.a. B1) wird durch Caecotrophie gedeckt, dies bezeichnet die Aufnahme der ausgeschiedenen Blinddarmlosung, dieser vitaminreiche Brei bildet sich im Blinddarm.

 

Sinnesleistung und Lautäußerungen

  • Bewegungssehen und Rundumsicht sind hervorragend
  • Gut ausgebildet sind ebenfalls Gehör- und Geruchssinn
  • Der Stimmlaut hingegen ist kaum entwickelt: Junghasen quietschen oder knurren, ebenso die Althasen, auffällig ist das gellende Klagegeschrei des Hasen bei Verletzungen

 

Fortpflanzung und Lebenserwartung

  • Geschlechtsreife mit 6 bis 8 Monaten
  • Paarung: von Dezember/Januar bis Juli/August
  • Die Häsin setzt 3- bis 4mal im Jahr je 1 bis 3 Junge (maximal bis zu 6 Junge), die als Nestflüchter sehend und behaart zur Welt kommen
  • Die Tragzeit beträgt 42-43 Tage
  • Die Häsin säugt die Junghasen meist nachts einmal mit einer sehr gehaltvollen, fettreichen Milch
  • Mit etwa 30 Lebenstagen endet die Säugezeit
  • Die Häsin hält sich nicht direkt bei den Jungen auf, häufig aber in der Nähe
  • Die Häsin kann ab 38. Trächtigkeitstag erneut befruchtet werden, trägt dann in einem Gebärmutterhorn die geburtsreifen Föten, im anderen Horn den neuen Keimlingssatz (Superfötation)
  • Mehr als 60 Prozent der Junghasen verenden im ersten Lebensjahr, die Ursachen sind u.a. nass-kalte Witterung, Beutegreifer, landwirtschaftliche Bearbeitung
  • Hasen werden in freier Wildbahn im Durchschnitt etwa 4 Jahre alt, in Gefangenschaft bis zu 12 Jahre

 

Verhaltensweisen

  • Der Feldhase ist ein Meister in der Tarnung: sein Ruhelager ist die Sasse, eine kleine Mulde auf dem Acker
  • Der Hase wählt sie so, dass er die ganze Umgebung überblicken kann
  • Nähert sich ein Feind, bleibt der Hase fast wie erstarrt liegen und vertraut seiner Tarnung oder er rettet sich mit einem schnellen Satz aus der Sasse und flüchtet mit den bekannten Haken bei Spitzengeschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometern
  • Der Fluchtweg kann dabei in Ausnahmefällen bis 2,5 km betragen, meist ca. 1 km
  • Gesunde Althasen entkommen so meist ihren Fressfeinden

 

Sozialverhalten

  • Feldhasen bilden keine Kolonien wie es die Kaninchen tun. Innerhalb einer Hasengruppe besteht eine Rangordnung
  • Markierungen als Bestandteil der innerartlichen Kommunikation werden mit Nasen– und Afterdrüse sowie Harn und Kot gesetzt
  • Hasen sind am Tage nicht so häufig zu sehen, da ihre Aktivitäten in die Dämmerung fallen. Ganz anders verhält es sich während der Paarungszeit, der Rammelzeit, im Spätwinter und im Frühjahr. Meist finden sich dann viele Tiere an den Rammelplätzen, veranstalten wilde Verfolgungsjagden und balgen sich um die Häsinnen

 

Gefahren für den Hasen

  • Neben dem Straßenverkehr setzt ihm die nasskalte Witterung zu. Besonders im Frühjahr verenden die Junghasen häufig an Unterkühlung, da sie in der oberirdischen Sasse der Witterung ausgesetzt sind
  • Gefahren drohen von folgenden Krankheiten: Kokzidiose, Hasenseuche, Brucellose, Tularämie, European Brown Hare Syndrom (EBHS)
  • Seine natürlichen Feinde sind: Fuchs, Wildschwein, Raben- und Greifvögel, aber auch Marder und streunende Katzen

 

Bestand

  • In vielen Regionen Deutschlands ist ein Rückgang der Hasenpopulation zu verzeichnen
  • Durch die Intensivierung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten verliert der Feldhase zunehmend an Lebensraum und Nahrungsangebot
  • Landwirtschaftlicher Maschineneinsatz, Straßenverkehr, Landschaftszersiedelung und zunehmende Dichten der Beutegreifer machen ihm zu schaffen
  • Die Bejagung erfolgt unter Berücksichtigung regionaler Verhältnisse. In vielen Gebieten verzichten Jäger freiwillig auf die Hasenjagd
  • Mit dem Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ des Netzwerks Lebensraum Feldflur mit über zwei Dutzend Partnern zeigt der DJV Chancen auf, wie der Lebensraum für den Feldhasen und andere Arten in der Agrarlandschaft im Rahmen der anstehenden Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gestaltet werden kann und dies bei gleichzeitiger rentabler Bewirtschaftung durch Grundeigentümern, Landwirten und Energiewirtschaft.

 

Quellen, weiterführende Literatur

  • Hackländer, K.; Frisch, C.; Klansek, E.; Steineck, T.; Ruf, T. (2001): Die Fruchtbarkeit weiblicher Feldhasen (Lepus europaeus) aus Revieren mit unterschiedlicher Populationsdichte. In: Zeitschrift für Jagdwissenschaften (47), S. 100–110.
  • Hackländer, K. (2014): Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung: Nahrungsökologie und Lebensraumnutzung von Feldhasen. In: Oberösterreichischer Jäger (März), S. 8–14.
  • Niethammer, J.; Krapp, F. (2003): Handbuch der Säugetiere Europas. Band 3/II: Hasentiere - Lagomorpha. Aula Verlag Wiesbaden.
  • Schai-Braun, S. C.; Hackländer, K. (2013): Welchen Einfluss hat die Getreidernte auf die Raumnutzung der Feldhasen? In: Schweizer Jäger, S. 34–37.

 

 

Diskutiert wird über die Fangjagd schon lange.

Ihre Notwendigkeit – auch im Sinne des Artenschutzes – ist aber kaum umstritten. Das internationale Abkommen „Agreement on Humane Trapping Standards (AIHTS)“ (deutsch: Übereinkommen über internationale humane Fangnormen) zwischen der EU, Kanada und Russland sowie ein weiteres zwischen der EU und den USA setzen einheitliche Standards zur Stärkung des tierschutzgerechten Einsatzes von Fallen. Was die Abkommen beinhalten, wie der Stand der Umsetzung ist, welche Chancen und Risiken sie bergen und viele weitere Fragen beantwortet der Deutsche Jagdverband (DJV) mit diesem Informationspapier.

Überblick und Hintergrund

Warum gibt es das AIHTS?

Im Jahr 1991, nach erheblichem Druck durch die Anti-Pelz-Lobby, verabschiedete die Europäische Gemeinschaft die Verordnung 3254/91, auch „Tellereisenverordnung“ (leg hold trap regulation) genannt. Diese hat zum Ziel, den Import von Pelzprodukten von 13 Arten wildlebender Tiere in die EU zu verbieten. Es sei denn, Tellereisen (leg hold traps) sind im Herkunftsland verboten oder die in einem Land verwendeten Fangmethoden genügen international vereinbarten Fallenstandards. Die Verordnung 3254/91 ist in der EU noch immer in Kraft. Damit wurde der Import von Pelzen in die EU erschwert. Die Verordnung kann unter folgendem Link eingesehen werden: http://eur-lex.europa.eu

Welche Länder sind am AIHTS-Abkommen beteiligt?

Nach vielen Jahren intensiver Verhandlungen willigte die EU im Jahr 1997 in zwei Abkommen zum humanen Fang ein. Das Übereinkommen über internationale humane Fangnormen, das AIHTS, wurde zwischen der Europäischen Gemeinschaft, Kanada und der Russischen Föderation als völkerrechtlicher Vertrag verhandelt und im Jahr 1998 erfolgreich nach Ratifizierung (gemäß Beschluss 98/142/EG) angenommen. Ein zusätzliches bilaterales Abkommen mit vergleichbaren Standards wurde zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1998 separat unterzeichnet (Beschluss 98/487/EG). Beide Abkommen sind für die Vertragspartner bindend und beinhalten dieselben Standards.

Welche sind die wesentlichen Eckpunkte des AIHTS-Abkommens?

Ziel des Abkommens ist die Einrichtung internationaler Normen für den humanen Fallenfang, die Verbesserung der Kommunikation und Kooperation zwischen den Parteien bei der Umsetzung und Entwicklung dieser Normen sowie die Förderung des Handels zwischen den Parteien des Übereinkommens. Darüber hinaus legt es harmonisierte technische Normen fest, die ein ausreichendes Schutzniveau für das Wohlergehen der gefangenen Tiere gewährleisten sollen, regelt die Herstellung und den Einsatz von Fallen und fördert den Handel mit Fallen und Erzeugnissen, die aus den vom Abkommen erfassten Arten hergestellt wurden. Wichtig ist der Aspekt des Tierschutzes: Die Umsetzung des AIHTS trägt zur Gewährleistung eines ausreichenden Tierschutzniveaus und weiterer Verbesserungen des Befindens der in Fallen gefangenen Tiere bei.

Das Abkommen trat erst lange nach der Unterzeichnung in Kraft, am 22. Juli 2008, nach Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde durch die Russische Föderation. Die EU und ihre Mitgliedstaaten verpflichten sich, die durch das AIHTS festgelegten Normen zu erfüllen. Nach dem Abkommen müssen alle Fallen nach den im AIHTS-Abkommen festgelegten Standards getestet werden und – wenn sie den Anforderungen entsprechen – von der zuständigen Behörde zertifiziert werden. Wenn die Fallen diesen Standards nicht entsprechen, müssen sie durch zertifizierte Fallen ersetzt werden. Im Rahmen des Umsetzungsplans müssen die Vertragsparteien bis zum Jahr 2013 (d.h. fünf Jahre nach Inkrafttreten der Vereinbarung) ihre Fangmethoden, d.h. Fallentypen testen und bis zum Jahr 2016 den Einsatz nicht zertifizierter Fallen entsprechend der in der Vereinbarung niederlegten Normen verbieten.

Auch: Joch-, Kohl-,Stein-, Edel-, Aasrabe; Galgenvogel, großer Rabe, Rapp, Wotansvogel, edler Rank
Der Kolkrabe als wissenschaftliches Mysterium: Außergewöhnliche Flugfähigkeiten, ein komplexes Sozialleben und neue Erkenntnisse über die „Sprache“ der Vögel lassen darauf schließen, dass Primaten nicht die einzigen hochintelligenten Tiere sind. Nach fast vollkommener Ausrottung in Europa ist der schwarze Geselle durch Jagdgesetz und Artenschutz wieder im Freiflug unterwegs.

Kennzeichen

  • fast bussardgroßer Vogel mit circa 65 Zentimeter Länge und etwa 1,3 Kilogramm Gewicht: damit sind sie die größten Vertreter sowohl der Sing- wie auch der Rabenvögel
  • Beide Geschlechter tiefschwarz, nach Lichteinfall metallisch blau-schwarz glänzend.
  • Sehr kräftiger Schnabel mit arttypisch  zottigen Kehlfedern, die vor allem bei Lautäußerungen zur Geltung kommen.

Unterschiede zu anderen Rabenvögeln

Aaskrähe (Rolfes/DJV)

Nebelkrähe (Quelle: Rolfes/DJV) Dohle (Quelle: Rolfes/DJV)
Die Aas- oder Rabenkrähe Die Nebelkrähe Die Dohle
Größer als Taube Komplett schwarz  Schwarz-braune Augen, nur Jungvögel blaugraue Augen Größe wie Rabenkrähe;  Kopf, Vorderhals, Flügel und Schwanz sind schwarz; Hinterhals, Rücken, Brust und Bauch grau Jungvögel wie Altvögel deutlich kleiner als Raben- oder Nebelkrähe; Hinterkopf grau gefärbt, Auge mit heller Iris; sind oft paarweise oder in Trupps unterwegs

 

Verbreitung und Stellung im zoologischen System

Ordnung:  Sperlingsvögel (Passeriformes)  Unterordnung:  Singvögel (Passeri)  Familie:  Rabenvögel (Corvidae)  Gattung:  Raben und Krähen (Corvus)  Art:  Kolkrabe

  • Ursprünglich in weiten Bereichen Nordamerikas und Eurasiens beheimatet.
  • Mitte des 19. Jahrhunderts im westlichen Mitteleuropa vollständig ausgerottet.
  • In Deutschland überlebten nur Restvorkommen im Alpenraum und in Schleswig-Holstein.
  • Mittlerweile kommt der Kolkrabe in zahlreichen Bundesländern wieder als Brutvogel vor.

Lebensraum

  • Braucht z.T. sehr große Streif- und Brutgebiete mit bis zu 5000 Hektar.
  • Lebensraumwahl hängt vom Nahrungsangebot ab.
  • Zu Brutzeiten sind Waldrandlagen optimal wegen Nahrungsversorgung der Jungen.
  • Lediglich reine Waldgebiete und menschliche Siedlungen meidet er.

Nahrung

  • Allesfresser; je nach saisonalem Angebot Würmer, Schnecken, Kleinsäuger bis zum Junghasen, Insekten, Jungvögel und Eier, Aas
  • Nahrungsaufnahme wird erlernt
  • In Naturlandschaften sehr auf Aas spezialisiert, auch als „Geier des Nordens“ bezeichnet.

Sinnesleistung und Lautäußerung

  • ausgezeichnete kognitive Fähigkeiten, durch Beobachtung lernen die Tiere wie sie am Günstigsten an Nahrung kommen (Werkzeugeinsatz)
  • Nachweis für Kommunikation mit Gesten unter Einsatz des Schnabels weisen auf hohe Intelligenz hin.
  • Kann gezähmt werden; imitiert Stimmen und Geräusche
  • Weit tragende Rufe, meist tief und metallisch.
  • Schnarrend “krroap, krroap”(früher als „Grab, Grab!“ interpretiert), saatkrähenartig “Krrahk” und bei der Balz hohl “klong”.
  • Individueller „Wortschatz“

Fortpflanzung

  • Während der Balz im Januar/Februar kann man Kolkraben paarweise bei akrobatischen Flugspielen beobachten.
  • Nestbau auf Felsvorsprüngen oder hohen Bäumen wie Buchen; oft in Waldrandlage um in der Offenlandschaft ausreichend Nahrung zu finden; Nest wird oft mehrere Jahre genutzt.
  • Brutdauer ca. drei Wochen (20 bis 21 Tage) von Februar bis Juni
  • Die 4 bis 6 Eier werden überwiegend vom Weibchen bebrütet. Nach dem Schlüpfen werden die Jungvögel im Nest von beiden Eltern mit Nahrung versorgt.
  • bleiben mit Partner lebenslang zusammen
  • werden erst mit drei Jahren geschlechtsreif

 

Lebensweise und Lebenserwartung

  • Standvogel (sprich an einem Ort verbleibend), der sich nach dem Nisten in der weiteren Umgebung des Nestes aufhält.
  • Jungvögel ziehen in lockeren Nichtbrüterschwärmen von bis zu mehreren hundert Tieren umher; gerne an Mülldeponien
  • Jungtiere verbleiben in der Regel einige Jahre in diesen Nichtbrüterverbänden, welche als “Brutreserve” fungieren: sobald ein Territorium frei wird oder ein Partner eines Paares stirbt, werden aus ihr neue Brutvögel rekrutiert
  • Höchstalter in der Natur bis zu 20 Lebensjahren

Gefahren

  • Kolkraben sind streng geschützt. Die Bestände erholen sich zusehends; immer noch in Ausbreitungsprozess.
  • Den Rabenvögeln wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts vehement nachgestellt. Neben Tellereisen kamen Gifte wie Strychnin und Glucochloral zum Einsatz, so dass der Kolkrabe durch massive Verfolgung in weiten Teilen Mitteleuropas ausgerottet wurde.
  • Gefahr über Nahrungsaufnahme (Gift)
  • in Brutzeit sehr störungsempfindlich

Der Kolkrabe im Jagdgesetz

  • Ist im BJG § 2 aufgeführt, hat jedoch im ganzen Bundesgebiet ganzjährige Schonzeit.


Links:

Im Frühjahr 2015 startet die fünfte Flächendeckende Erfassung (FE) des Wildtierinformationssystems der Länder Deutschlands (WILD). Ziel ist eine möglichst lückenlose Erfassung der Verbreitungsgebiete, der Populationsdichten und -entwicklungen sowie der Jagdstrecken ausgewählter Wildarten in Deutschland.

Mit den Daten liefert die Jägerschaft einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung der Biologischen Vielfalt in Deutschland und trägt zur Sicherung der jagdlichen Nutzung stabiler Wildtierpopulationen bei. Der DJV und die beteiligten Landesjagdverbände rufen alle Revierinhaber auf, sich an der FE zu beteiligen.

Mitmachen dringend erwünscht
Denn wer, wenn nicht die Jäger, können das Vorkommen relevanter Arten und mögliche Veränderungen in Feld- und Waldhabitaten am besten einschätzen. So tragen sie doch auch große Verantwortung für die in ihren Revieren vorkommenden und bejagten Arten. An der FE 2013 beteiligten sich rund 25.000 Jagdbezirke – das umfasst etwa 40 % aller Reviere in Deutschland. Die FE stellt damit das größte und bislang einzige Monitoring-Programm für Wildtiere in Deutschland dar und ist gleichzeitig wegweisend für ähnliche Vorhaben in anderen europäischen Ländern.

Welche Arten werden erfasst?

offizielles WILD LogoDie Abfrage der klassischen Niederwildarten Rebhuhn (Brutvorkommen, Jagdstrecke), Fasan und Wildkaninchen (beide Vorkommen, Jagdstrecke) wird im Jahr 2015 um die Waldschnepfe ergänzt, da die aktuelle Datenlage zum tatsächlichen Brutvorkommen vergleichsweise dünn ist. Vor allem ihre heimliche Lebensweise in den Brutgebieten sowie das opportunistische, unberechenbare Zugverhalten macht eine Einschätzung der Populationsgröße der Waldschnepfe schwierig. Deshalb werden zusätzlich Daten zu Durchzüglern, Wintergästen und/oder Lagerschnepfen eingeholt.

Nach der FE 2013 werden im Zusammenhang mit den Raubsäugern Rotfuchs, Dachs, Marderhund, Waschbär und Mink wiederholt Details zur Jagdstrecke (Abschuss, Fallenfang, Fallwild) sowie zum Auftreten der Krankheiten Räude und Staupe abgefragt. Vor allem das Krankheitsgeschehen kann vor dem Hintergrund der kontinuierlich steigenden Besätze der Neozoen besser verfolgt werden. 

Die Wildkatze wird im Jahr 2015 nach der FE 2006 und FE 2011 bereits zum dritten Mal abgefragt. Besonderes Augenmerk liegt wiederum auf der Art des Nachweises dieses sehr scheuen Tieres. Außerdem soll die Abfrage Informationen darüber liefern, ob und inwieweit es die Katzen mittlerweile schaffen, durch die neu entstehenden Lebensraumverbundachsen (Projekt „Wildkatzensprung“ des BUND) ihr Verbreitungsgebiet zu erweitern. Gerade im Hinblick auf den Versuch der Vernetzung der bislang weitgehend isolierten Einzelpopulationen ist eine derartige Beobachtung im Rahmen der FE  sinnvoll.

Erneut bei der FE dabei sind Fischotter, Biber und Nutria. Diese Arten wurden erstmals im Jahr 2006 hinsichtlich ihres Vorkommens abgefragt. Im Jahr 2015 soll nun auch die Art des Nachweises (Beobachtung/Spuren, Burg/Bau, Jungtiere) angegeben sowie die Größe der Gesamtpopulation eingeschätzt werden. In diesem Zusammenhang wird erstmalig der Bisam in die Abfrage mit aufgenommen.

Datenqualität ist entscheidend
Sollte eine der im Fragebogen genannten Arten im jeweiligen Revier nicht vorkommen, so muss auch dies durch Ankreuzen des Feldes „kein Vorkommen“ dokumentiert werden. Nur so lassen sich Status und künftige Veränderungen auswerten. Zudem ist es bei der Ermittlung der Besatz- bzw. Paardichte wichtig, Doppelzählungen zu vermeiden. Daher sollen wirklich nur die im jeweiligen Revier brütenden Paare angegeben werden. Hilfreich ist eine Absprache der Revierinhaber untereinander. Dies gilt gerade für Arten, deren Streifgebiet mehrere Jagdbezirke umfasst.

Die Erfassungsbögen werden je nach Bundesland auf Grund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen auf verschiedenen Wegen an die Jagdpächter verteilt. Weitere Informationen gibt es beim zuständigen Landesjagdverband. Den Erfassungsbogen gibt es auf jagdverband.de als Download.

Kontakt:
Svende Kampmann
DJV-Referentin für Wildökologie und Wildtiermanagement
Tel: 030 / 209 13 94 - 17
Mail: s.kampmann@jagdverband.de

Die Jagd wird immer beliebter - rund 16 Prozent mehr Jagdscheininhaber seit der Wiedervereinigung.

Genau 369.314 Naturbegeisterte haben in der Jagdsaison 2013/2014 ihren Jagdschein gelöst. Das sind 7.757 oder 2,14 Prozent mehr Waidfrauen und -männer als im Jahr zuvor. Die Zahl der Inhaber des „Grünen Abiturs“ steigt seit der Wiedervereinigung Deutschlands nach Angaben des Deutschen Jagdverbands (DJV) kontinuierlich an. „Die Jagd wird immer beliebter – zunehmend auch unter jungen Leuten, die die Natur und das traditionelle Handwerk für sich entdecken“, sagte Hartwig Fischer, Präsident des DJV, anlässlich der Eröffnung Europas größter Jagdfachmesse „Jagd und Hund“ in Dortmund. Es sei erfreulich, dass sich immer mehr Frauen für das Waidwerk entschieden, so Fischer. Eine Umfrage des DJV belegt, dass ihr Anteil in den Jungjägerkursen derzeit bei etwa 20 Prozent liegt – ebenfalls so viele wie noch nie.

Die Jungjäger kommen aus allen Alters- und Berufsgruppen: vom Schüler bis zum Rentner, vom Handwerker über die Friseurin bis hin zur Ärztin oder dem Professor. Sie alle treffen sich in den Vorbereitungskursen. Die Teilnehmer büffeln abends nach der Arbeit, am Wochenende oder in den Sommerferien, im Revier und im Klassenzimmer. In mindestens 120 Pflichtstunden nehmen sie Themen wie Tier- und Pflanzenkunde, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Schießwesen oder Natur- und Artenschutz durch. Am Ende steht eine staatliche Prüfung. Damit sind Jäger die einzigen staatlich geprüften ehrenamtlichen Naturschützer. Übrigens: 16 Prozent aller Prüflinge scheiterten 2014 bundesweit im ersten Versuch die Jägerprüfung abzulegen.

Vollständiges Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Umgang mit Waffen unter Alkoholeinfluss.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Oktober 2014 (Az. 6 C 30.13) zum Umgang mit Waffen unter Alkoholeinfluss hat schon allein auf Grund der veröffentlichten Pressemitteilung hohe Wellen geschlagen. Nun liegt auch die vollständige Urteilsbegründung vor, die verlässliche Rückschlüsse zulässt.

Hervorzuheben sind im Urteil zwei Aspekte: Zum einen führt nicht jeglicher Alkoholkonsum zur Unzuverlässigkeit des Waffenbesitzers, sondern nur eine Menge die „typischerweise verhaltensbeeinflussend wirkt“. Das ist nach Studien zu Alkohol im Straßenverkehr bei nur sehr geringen Mengen nicht der Fall. Eine 0,0-Promille-Grenze könne das Bundesverwaltungsgericht daher nicht einführen und habe es auch nicht getan, betonte DJV-Präsidiumsmitglied Ralph Müller-Schallenberg. Zum anderen ist Alkoholeinfluss nicht bei jeder Form des Umgangs mit Waffen unzulässig, sondern nur bei dem Gebrauch der Waffe, insbesondere beim Schießen. Der Umgang mit Waffen nach der Jagd, etwa die vorübergehende Aufbewahrung während des Schüsseltreibens oder der Transport nach der Jagd würden von dem Urteil nicht erfasst. Da auch der Transport der Waffe sorgfältig erfolgen muss, ist auch dabei Zurückhaltung erforderlich.

In einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren könne zudem nur über die Rechtmäßigkeit einer Behördenentscheidung im Einzelfall entschieden werden. Allgemeine Regeln (etwa eine fixe Promille-Grenze) könne nur der Gesetzgeber aufstellen. Allerdings habe eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts schon eine Bedeutung über den Einzelfall hinaus, sagte Müller-Schallenberg weiter. In dem entschiedenen Fall hatte der Kläger eine Atemalkoholkonzentration von mindestens 0,39 mg/l. Das entspricht einem Blutalkoholwert von etwa 0,8 Promille.

Unabhängig von den Aussagen des Urteils des Bundes-verwaltungsgerichts, rät der DJV von jedem Alkoholkonsum vor und während der Jagd ab.

Bereits kurz nach dem Urteil (als die schriftliche Begründung noch nicht vorlag) hatte der DJV ein Interview mit Rechtsanwalt Clemens Hons geführt, der den Kläger vor dem Bundesverwaltungsgericht vertreten hatte. Das Interview ist unter www.jagdverband.de einzusehen. Das Urteil ist im Internet auf der Website des Bundesverwaltungsgerichts abrufbar.

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