(Quelle: Kauer/DJV)

Erstmals ASP in Hausschweinbeständen in Deutschland

16. Juli 2021 (DJV) Berlin

DJV fordert Platz für Jäger im zentralen Krisenstab Tierseuchen. Behörden aller Ebenen müssen jetzt effektiv zusammen arbeiten. Vermarktung von Wildbret muss vereinfacht werden.

Von ASP zuerst betroffen: extensive Haltungsformen wie die ökologische Schweinehaltung im Freiland.
Von ASP zuerst betroffen: extensive Haltungsformen wie die ökologische Schweinehaltung im Freiland. (Quelle: Debrunner/Unsplash/DJV)

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist erstmals in Hausschweinbeständen in Deutschland nachgewiesen worden. Die Tierseuche hat die nächste Eskalationsstufe erreicht. Das Land Brandenburg ist offensichtlich überfordert mit dem Krisenmanagement. Der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert jetzt endlich, die Jägerschaft in den zentralen Krisenstab Tierseuchen einzubeziehen. Die ASP-Bekämpfung ist eine nationale Aufgabe: "Behörden auf kommunaler, Landes- und Bundesebene müssen dringend effektiver zusammen arbeiten," sagt Dr. Volker Böhning, DJV-Präsident. Die Politik müsse aufhören, den schwarzen Peter über Zuständigkeiten hin und her zu schieben. 

Der DJV-Präsident mahnt eindringlich bessere politische Rahmenbedingungen für die Reduktion der Schwarzwildbestände an. Dazu gehören finanzielle Anreize wie eine kostenlose Trichinenuntersuchung sowie der Wegfall bürokratischer Hürden bei der Direktvermarktung von Wildbret. Beispielsweise sollte es bundesweit möglich sein, dass Jäger gemeinsam mit lokalen Metzgern die Direktvermarktung von Wildbret ausbauen können. Zusätzlich fordert der DJV in seinem 10-Punkte-Papier für die Bundestagswahl bundeseinheitliche praktikable Regelung zum Einsatz von Nachtzieltech­nik bei der Jagd auf Schwarzwild. DJV-Präsident Böhning ruft die Jäger auf, die Wildschweinjagd weiter zu intensivieren.

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