(Quelle: Kauer/DJV)

Die Jagd nach Vorurteilen

27. Juni 2014 (djv) Berlin

Bundesjägertag 2014: Deutscher Jagdverband veröffentlicht Broschüre zur Kampagne „Fakten statt Vorurteile“

Neue Broschüre: Fakten statt Vorurteile
Neue Broschüre: Fakten statt Vorurteile (Quelle: djv)

Jagd ist was für alte Männer mit Hut? Zwanzig Prozent der Jagdscheinanwärter würden dem nicht zustimmen – sie sind Frauen. Vorurteile gegenüber der Jagd widerlegt der Deutsche Jagdverband (DJV) in der Broschüre „Fakten statt Vorurteile“, die heute auf dem Bundesjägertag präsentiert wurde. Sie ergänzt die Kampagnenseite www.jagd-fakten.de. Gleichzeitig startet der Verband eine Postkartenaktion in Berliner Gaststätten und Kneipen. Kostenfrei liegen dort 50.000 Exemplare ausgewählter Motive aus.

Fernab von Naturromantik und Halbwissen liegen die Fakten pro Jagd auf der Hand, sind jedoch nicht immer bekannt. Eines der am häufigsten genannten Argumente gegen die Jagd, „die Natur regele sich selbst“, stimmt nur bedingt. Deutschland ist eine Kulturlandschaft, die der Mensch nach seinen Wünschen gestaltet und nutzt. Manche Arten profitieren davon, andere sind auf dem Rückzug. Rebhühner beispielsweise, eine bodenbrütende Vogelart, leiden unter den unnatürlich hohen Fuchsbeständen. Der Allesfresser lässt sich die Vogeleier schmecken und gefährdet damit den Nachwuchs der bedrohten Art. Dank gesellschaftlich gewünschter Tollwutimpfung fehlt ein natürliches Regulativ und Füchse können sich nahezu grenzenlos ausbreiten: heute gibt es doppelt so viele wie vor 20 Jahren.

Mehr als 250.000 Postkarten zu den gängigen Jagd-Fakten haben Jäger in Deutschland bereits verteilt. Die jetzt aufgelegte Broschüre „Fakten statt Vorurteile“ kann in Einzelexemplaren kostenfrei beim Deutschen Jagdverband unter pressestelle@jagdverband.de angefordert werden. Das Postkartenset á 13 Stück gibt es gegen eine Schutzgebühr von einem Euro im Shop des Verbandes unter http://djv-service.de/.

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Fakten statt Vorurteile

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