(Quelle: Kauer/DJV)

Spiel ohne Grenzen? - Jägerstiftung bringt zweites Heft mit "Hochsitzgedanken"

17. November 2011 (jägerstiftung/djv) Bonn/Berlin
Im Fokus: Technik bei der Jagd

Ausgabe Nr. 2 der ‚Hochsitzgedanken – Was uns bewegt‘ ist zum Thema „Spiel ohne Grenzen?“ erschienen und beinhaltet eine kontroverse Diskussion über Grenzen und Möglichkeiten des Einsatzes von Technik im Revier. Darin wird nicht die Jagd an sich in Frage gestellt, sondern viel mehr die Art und Weise, wie Jäger die Jagd ausüben. Diese Aussage trifft bei der Diskussion um die Grenzen des Technikeinsatzes bei der Jagdausübung ins Schwarze.

Auf der Diskussionsplattform der Jägerstiftung natur+mensch im Internet „ Jaeger-im-Dialog.de“ wird das Thema unter der Überschrift „Spiel ohne Grenzen?“ bereits seit Oktober 2010 intensiv diskutiert. So beschwören die einen, dem Wild seine Ruhe zu lassen und setzen darauf, mit jagdlichen Handwerk insbesondere die Schwarzwildproblematik in den Griff zu bekommen. Denn darum geht es im Kern. Die anderen sind der Überzeugung, den veränderten Bedingungen in der Kulturlandschaft mit immer schwieriger zu regulierenden Wildschweinpopulationen nur noch mit moderner Technik begegnen zu können. Für sie besteht Tierschutz primär darin, auch bei sehr schlechtem Licht Wildschweine richtig „ansprechen“ zu können und mit sicherem Schuss schmerzfrei zu erlegen.

Die Beiträge präsentieren die Meinungsvielfalt der Jägerschaft in ihrer ganzen Spannbreite. Wer offen an das Thema herangeht und die Beiträge liest, wird hin- und her gerissen sein zwischen den Argumenten und unterschiedlichen Ansichten.Egal, wohin man auch tendiert: Im Kern kommt es darauf an, wie jeder einzelne Jäger seiner Verantwortung für Ethik, Tierschutz und Gesetzeskonformität gerecht wird. Besonders dort, wo er, fernab von Kontrollen, Vorschriften und Regelwerken oft in kürzester Zeit seine ganz persönlichen Entscheidungen treffen muss. Hieran muss sich jeder einzelne, aber auch die Jägerschaft insgesamt messen lassen. Das ist der hohe moralische und ethische Anspruch, für den die Jägerstiftung natur+mensch steht.

Diskutieren auch Sie mit unter www.jaeger-im-dialog.de! Die bisherigen Blogbeiträge sind im praktischen A6-Format in der Schriftenreihe „Hochsitzgedanken“ in Druckform veröffentlicht.

Das Heft ist für 1,50 Euro zzgl. Porto im Shop der Jägerstiftung im Internet erhältlich: www.jaegerstiftung.de.: 0228 9763830, Fax: 0228 97638329

Titelseite der zweiten Ausgabe "Hochsitzgedanken" der Jägerstiftung, die zum großen Teil aus dem Weblog der Stiftung gespeist werden