(Quelle: Kauer/DJV)

Keine Afrikanische Schweinepest im Umfeld von betroffenem Betrieb

22. November 2021 (dpa/DJV) Schwerin/Berlin

Nach ASP-Ausbruch in einer Schweinemast bei Güstrow deutet nichts auf Wildschweine als Überträger hin.

ASP-Ausbruch im Kreis Rostock bleibt auf Hausschweine beschränkt.
ASP-Ausbruch im Kreis Rostock bleibt auf Hausschweine beschränkt. (Quelle: Schipper Vera/Unsplash/DJV)

Die Ursache für den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Unternehmen mit 4000 Tieren im Landkreis Rostock ist weiter unklar. Von Wildschweinen wurde das Virus offenbar nicht in die Anlage getragen. «Es gibt keine Hinweise auf ein aktives ASP-Geschehen in der Wildschweinpopulation rund um den von ASP betroffenen Betrieb», sagte Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Schwerin. Dies sei das Ergebnis einer intensiven Suche am Wochenende in diesem Gebiet, bei der Suchhunde und eine mit Spezialtechnik ausgestattete Drohne zum Einsatz gekommen seien.
«Damit gehen wir davon aus, dass wir es mit einem Punkteintrag zu tun haben.» Geprüft werde, inwieweit menschliches Handeln für die Einschleppung verantwortlich sei.

Das für Schweine tödliche, für Menschen aber ungefährliche Virus war nach mehreren Todesfällen von Tieren in dem Stall am Montag vergangener Woche nachgewiesen worden. Bis Freitag wurden sämtliche Tiere getötet und entsorgt.