(Quelle: Seifert/DJV)

Niederwild- und Artenschutzprojekt „Wilde Feldflur“

In den letzten Jahrzehnten ist in vielen Regionen Deutschlands ein Rückgang der Niederwildarten und anderer Arten der Agrarlandschaft zu beobachten. Wissenschaftliche Studien belegen zwei Schlüsselfaktoren als Hauptverlustursachen: die intensive Landnutzung und damit verknüpft ein Nahrungs- und Lebensraumverlust sowie der negative Einfluss von Fressfeinden.

Das Kooperationsprojekt von Deutschem Jagdverband und den Landesjagdverbänden Sachsen-Anhalt und Thüringen dient dem Schutz von Feldhase, Rebhuhn und Feldhamster. In Zusammenarbeit mit lokalen Jägerschaften und Landwirtschaftsbetrieben werden Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung und zum Prädatorenmanagement durchgeführt. Die regelmäßige Bestandsaufnahme der genannten Zielarten erfolgt mittels standardisierter Monitoringmethoden. Dies dient letztlich auch der Erfolgskontrolle der durchgeführten Maßnahmen.

Das Projekt findet auf zwei Standorten statt:

Magdeburger Börde/ Sachsen-Anhalt

Erfurter Becken / Thüringen

30. 10. 2023, Berlin

Auftakt für Projekt Wilde Feldflur

Pilotprojekt mit Signalwirkung im Erfurter Becken. Landwirte und Jäger zeigen auf 30 Quadratkilometern, wie Artenschutz in intensiv genutzter Agrarlandschaft möglich ist. Schwerpunkte sind Fangjagd, Lebensraumverbesserung und Fütterung.

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