Bundesmeisterschaft der Schützen: erste Ergebnisse online
Fit und gesund mit Spargel und Wildfleisch
Das Fleisch unserer heimischen Wildtiere ist gesund und sehr schmackhaft. Wildbret enthält „gute“ ungesättigte Fettsäuren. Feldhase, Reh und Hirsch sind sogar ähnlich gesund, wie der viel gepriesene Lachs, denn ihr Fleisch enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren. Das bestätigen wissenschaftliche Studien an der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
Ab April beginnt die Spargelsaison in Deutschland - Eine passende Beilage für jedes Wildgericht. Die einen mögen das königliche Stangengemüse wegen seines unvergleichlichen Aromas, die anderen wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung. In etwa 500 Gramm Spargel stecken nur 85 Kilokalorien. Eine Portion deckt bereits den täglichen Bedarf an Vitamin C und Folsäure. Frischer Spargel lässt sich an festen, leicht brechenden Stangen erkennen. Riechen die Stangen hingegen säuerlich oder lassen sich biegen, sind sie bereits überlagert. Der Umwelt und der regionalen Wirtschaft zuliebe, sollte man Spargel aus Deutschland kaufen. Hierzu passt natürlich Wild aus der Region.
Hier gehts zum Rezept.
„In den letzten Wochen wurde noch einmal deutlich, dass wir mit unserer Kritik richtig liegen. Auch bei der Anhörung im Umweltausschuss wurde deutlich, dass alle Verbände noch Bedenken hatten und dass wir keine landesweite Problemlage haben, die ein neues Gesetz erforderlich machen würde“, betont der Präsident des Verbandes, Dieter Mahr. Statt einer misslungenen Gesetzesnovelle wäre es aus seiner Sicht wichtiger gewesen, lokale Probleme mit den Betroffenen vor Ort zu regeln und hierbei auf einen stringenten Gesetzesvollzug zu achten. Insofern stehe das Gesetzesvorhaben sinnbildlich für die politische Schieflage im Land. „In den meisten Gesellschaftsbereichen haben wir gute und ausreichende Gesetze, dir nur ordentlich umgesetzt werden müssten. So ist es auch im Jagdwesen. Alles andere ist Symbolpolitik gegen breite Bedenken aus der Mitte der Gesellschaft“, so Mahr weiter.
Hierbei sei es ein politischer Sündenfall gewesen, die Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag zu missachten und statt der dort vereinbarten „bedarfsgerechten Anpassung“ des Landesjagdgesetzes eine komplette Novellierung in Angriff zu nehmen. „Hätte man sich an diese Vereinbarung gehalten, dann wäre der Konflikt, den wir heute haben, niemals so hoch gekocht“, ist sich der Rechtsanwalt aus Bad Bergzabern sicher. Außerdem würden die Kritikpunkte seines Verbandes bis zum heutigen Tage hinter vorgehaltener Hand geteilt, so Mahr weiter: „Ein Koalitionspolitiker sprach mir gegenüber bildlich von einem verbeulten Auto, dass man nun da stehen habe und zu dem man nun schauen müsse, ob und wie man es noch ans Laufen bekäme. Das darf eigentlich nicht der politische Anspruch einer Regierung sein“. Deswegen appellierte der Verband im Vorfeld der Plenardebatte noch einmal mit einer Plakataktion an die Abgeordneten. „Wir hatten nicht die Erwartung, dass sich deswegen noch etwas ändert, trotzdem wollen wir signalisieren, dass der Vorgang für uns noch lange nicht beendet ist, auch nicht mit dem heutigen Tag“, erklärt Mahr weiter.
Der Verband kündigte an, auch weiter für ein gutes Landesjagdgesetz einzutreten. Dieses Ziel werde man auch mit Blick auf die kommende Landtagswahl mit allen erforderlichen Mitteln verfolgen. Insofern begrüße man auch sehr die bereits erfolgten Zusagen aus der Opposition, das heute verabschiedete Gesetz im kommenden Jahr noch einmal auf den Prüfstand stellen zu wollen.
In Nordrhein-Westfalen ist der erste Fall der
Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit.
Ein Jäger hatte den Kadaver in der Gemeinde Kirchhundem im Kreis Olpe gefunden. Eine erste Untersuchung durch das vor Ort zuständige Chemische und Veterinäruntersuchungsamt CVUA Westfalen in Arnsberg hatte zuvor bereits ein positives Ergebnis geliefert. Präventive Maßnahmen zum Schutz vor einer möglichen Ausbreitung des Virus liefen in der Region bereits an.
Mit Hunden und Drohnen gegen eine Ausbreitung
Unter anderem sei die dafür trainierte Suchhundestaffel im Einsatz, um das betroffene Gebiet genauer eingrenzen zu können. Sobald das Wetter es zulasse, sollen auch Drohnen zum Einsatz kommen. Bei der aktuellen Hitze sei die Wärmebildtechnik aber nicht zuverlässig.
15 Hunde durchkämmten den Wald auf der Suche nach weiteren verendeten Wildschweinen. «Man kann davon ausgehen, dass noch weitere tote Tiere gefunden werden», sagte ein Ministeriumssprecher. Dann könne ermittelt werden, wo genau sich die Restriktionszone erstrecken werde.
Keine Hinweise auf erkrankte Hausschweine in NRW
Für den Bereich erlassen die Behörden dann entsprechend abgestimmte Schutzmaßnahmen, hieß es. So war in Rheinland-Pfalz beispielsweise ein Schutzzaun aufgebaut worden. Es können auch Jagdverbote oder Betretungsverbote ausgesprochen werden. Auch für Schweinehalter in der Region gelten besondere Bestimmungen. Es gebe derzeit keine Hinweise auf erkrankte Hausschweinbestände, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
«Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern», teilte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) mit. «Ich appelliere an unsere Landwirtinnen und Landwirte mit Schweinehaltungen, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Hausschweinebestände vor der ASP gerade jetzt ganz besonders zu beachten», so die Ministerin weiter.
Landwirte in der Region besorgt
Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Gleiches gilt für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine. Für Haus- und Wildschweine verläuft jedoch eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich.
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband zeigte sich in einer ersten Reaktion besorgt: «Die Afrikanische Schweinepest stellt für unsere Tiere eine große Bedrohung dar. Umso wichtiger ist es jetzt, die weitere Ausbreitung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern und das Seuchengeschehen auf diese Weise umgehend einzudämmen», so dessen Präsident Hubertus Beringmeier. Er bitte die Bevölkerung um Verständnis, sollte es durch einzurichtende Sperrzonen rund um den Fundort zu Einschränkungen kommen.
Die ursprünglich in Afrika verbreitete Schweinepest wurde 2014 erstmals in der Europäischen Union nachgewiesen. NRW hat bereits seit langem vorbeugende Maßnahmen gegen ASP ergriffen und sich auf einen Ausbruch der Tierseuche vorbereitet. Im Juni 2024 wurde die Erkrankung erstmals bei Wildschweinen in den benachbarten Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz nachgewiesen.
Jagdverband: Frühzeitiges Erkennen entscheidend
In Deutschland gab es seit Ausbruch der Seuche 2020 laut Deutschem Jagdverband insgesamt mehrere Tausend bestätigte Funde bei Wildschweinen in Brandenburg, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Der Verband appellierte an Jägerinnen und Jäger, besonders aufmerksam im Revier zu sein. «Verhaltensauffällige Wildschweine und verdächtige Kadaver müssen umgehend der Bereitschaftszentrale des Landesamtes für Verbraucherschutz und Ernährung gemeldet werden», forderte Nicole Heitzig, Präsidentin des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen und Vizepräsidentin des Deutschen Jagdverbands.
Die Biosicherheit habe jetzt höchste Priorität. Frühzeitiges Erkennen eines weiteren Ausbruchs sei entscheidend, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern.
Übertragung auch durch Wurstbrote
Als Hauptübertragungsquelle der ASP gilt neben direktem Kontakt zu infizierten Wildschweinen das Verhalten von Menschen. So kann der Erreger auch über Kleidung, Schuhe, Autoreifen oder über Essensreste wie ein achtlos entsorgtes Wurstbrot übertragen und verbreitet werden.
Gut ein halbes Jahr nach dem letzten Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Baden-Württemberg ist wieder ein infiziertes Tier entdeckt worden. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, sei das Wildschwein nördlich der Autobahn 6 bei Mannheim tot aufgefunden worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe die Infektion mit der Tierseuche bestätigt.
«Dieser Fall fügt sich in das bereits seit Wochen grassierende Seuchengeschehen auf der hessischen Landesseite bei Lampertheim ein», sagte Agrarminister Peter Hauk (CDU) einer Mitteilung zufolge.
Hausschweinbestände seien im Südwesten nach wie vor nicht von dem Virus betroffen. Damit das so bleib, müssten Schweinehalter die Sicherheitsmaßnahmen streng einhalten, so Hauk.
Anfang August hatte ein Jäger bei Hemsbach im Rhein-Neckar-Kreis ein sichtbar erkranktes Wildschwein erlegt, bei dem die ASP nachgewiesen wurde. Zuvor hatte es ASP-Ausbrüche in den Nachbarbundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz gegeben. Der Fall im Rhein-Neckar-Kreis war der erste in Baden-Württemberg seit dem bislang einzigen Vorfall zwei Jahre zuvor im Kreis Emmendingen.
Virus kann nicht auf Menschen übertragen werden
Die Schweinepest ist eine schwere, hochansteckende und unheilbare Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Auf den Menschen ist das Virus nicht übertragbar. Es ist nicht möglich, Schweine durch eine Impfung zu schützen. Das Virus wird über den direkten Kontakt zwischen infizierten und nicht infizierten Tieren übertragen, vor allem über Blutkontakt. Es kann aber auch indirekt über verschmutzte Gegenstände wie Werkzeuge, Autos, Schuhe, Lebensmittel oder über kontaminiertes Futter von einem Tier aufs nächste übergehen.
Für schweinehaltende Betriebe gilt ein Ausbruch der Krankheit als existenzbedrohendes Risiko. Neben der Tötung des Tierbestandes droht auch ein Verlust der Genetik und eine Bestandssperre mit daraus folgenden Platz- und Tierschutzproblemen.
Erstmals seit 1988 ist es in Brandenburg zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) gekommen. Drei Wasserbüffel im Landkreis Märkisch-Oderland sind an dieser hochansteckenden Viruserkrankung verendet. Die Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) gab bekannt, dass eine Maschinerie von Maßnahmen in Gang gesetzt wurde, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Maul- und Klauenseuche betrifft insbesondere Paarhufer wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Auch Wildtiere und viele Zoo-Tiere können infiziert werden. Die Krankheit wird meist durch direkten Kontakt zwischen erkrankten und empfänglichen Tieren übertragen, jedoch besteht auch ein hohes Risiko einer indirekten Ansteckung über Gegenstände, Fahrzeuge oder Menschen.
Erkennung von Maul- und Klauenseuche:
MKS äußert sich bei Tieren durch hohes Fieber, Appetitlosigkeit und Apathie. Es bilden sich typische Blasen (Aphten) am Maul, auf der Zunge, an den Klauen (Schalen) und Gesäuge. Insbesondere bei Schweinen sind Blasen an den Klauen (Schalen) und Wurfscheiben zu beobachten, gefolgt von Lahmheitserscheinungen.
MKS ist anzeigepflichtig!
Aufruf an die Jägerinnen und Jäger:
In Abstimmung mit dem zuständigen Landestierarzt ruft der Landesjagdverband Brandenburg alle Jägerinnen und Jäger zur erhöhten Aufmerksamkeit auf. Sollten Wildtiere mit den beschriebenen Krankheitsbildern erlegt oder aufgefunden werden, melden Sie dies bitte umgehend dem zuständigen Amtstierarzt. Eine Übersicht sowie die Kontaktdaten der Veterinärämter finden Sie hier: Veterinärämter Brandenburg.
Bitte handeln Sie verantwortungsbewusst, um eine weitere Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern und die Tiergesundheit in Brandenburg zu schützen.
Mit dem Rückenwind von über 90.000 Unterzeichnern seiner Petition „Waffengesetzverschärfungen zu Lasten rechtstreuer Bürger jetzt stoppen“ hat der Bundesverband zivile Legalwaffen (BZL) in offenen Briefen an die Bundesminister Nancy Faeser (SPD), Marco Buschmann (FDP) und Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) scharfe inhaltliche Kritik an den waffenrechtlichen Regelungen des Sicherheitspakets geübt und ihnen als Verhandlungsführer Verletzung des Amtseids vorgeworfen.
Jetzt wendet sich der BZL mit einem weiteren offenen Brief an Friedrich Merz, den Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und frisch gebackenen Kanzlerkandidaten der Union. „Unsere Unterstützer und wir erhoffen uns ein klares Signal von Friedrich Merz, dass er und seine Fraktion die waffenrechtlichen Übergriffigkeiten der Ampel gegen rechtstreue Bürger ablehnen und im Bundestag auch entsprechend abstimmen werden“; erläutert BZL-Vorsitzender Matthias Klotz die Anfrage an den Oppositionsführer. Doch der BZL geht in seinem Schreiben noch weiter: Bezug nehmend auf die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz und die derzeitigen Werte der Sonntagsfrage bittet der Verband um einen Ausblick, ob unter einem Kanzler Merz mit Rücknahme der nun eventuell getroffenen Regelungen zu rechnen ist. „Wir müssen befürchten, dass die Ampel – wie schon in anderen Fragen auch – den Willen des Volkes auch hier ignoriert und dieses Gesetzespaket nächste Woche mit ihrer Mehrheit durchwinkt. Da ist es nur logisch, dass wir heute schon wissen wollen, was wir diesbezüglich von einer Regierung unter Führung der Union zu erwarten hätten“, so Klotz zu seinem verbandlichen Blick in die Zukunft.
Der Interessenverband hofft bei all seinen offenen Briefen auf Antworten noch vor der 2. und 3. Lesung zum Sicherheitspaket, die Ende nächster Woche stattfinden sollen. „Es ist das gute Recht der Bürgerinnen und Bürger, die unsere Petition gezeichnet haben, von der Politik hier schnell und klar Antworten zu erhalten. Wer jetzt schweigt, darf sich nicht wundern, wenn die Politikverdrossenheit der Menschen weiter zunimmt und die viel beschworene „politische Mitte“ immer weiter an Vertrauen und Rückhalt verliert.
BZL unterstützt Briefgenerator des VDB
Bundesverband zivile Legalwaffen startet Petition gegen Sicherheitspaket
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