Draußen in Feld und Flur tummelt sich eine seltsame Spezies von Seminarteilnehmern...

Die Knüllwaldamöbe findet man nicht im Boden der hessischen Wälder. Sie ist eine besondere Seminarspezies und steht für Zusammenarbeit, Teamgeist, für Vernetzung und Austausch. Vom 20. bis 22. Juni 2014 fand das Seminar Lernort Natur Kompakt Teil 2 im Knüllwald /Hessen statt und die Lernort Natur Aktiven waren wieder mit Herz und Seele, Gummibärchen, Wildschinken und DFB Fan Shirts von der Partie. Auf dem umfangreichen Arbeitsplan standen Thingplätze mit Torwächtern, Wildschwein- und Fledermausspiele, Brennesselarmbänder, Blumenbilder und die Erprobung weiterer Spielangebote für verschiedene Altersklassen und Zielgruppen. Begeisterung löste die Knüllwaldamöbe aus, ein Teamspiel bei dem sich alle blind und aneinandergedrückt über die Wiese bewegen, ebenso das Kicken mit selbstgemachten Grasbällen – in Vorbereitung auf das abendliche Spiel unserer DFB Elf. Unisono waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass der Austausch und die Vernetzung neben den Spielen sowie die pädagogischen und organisatorischen Hinweise zur Durchführung, ein wesentlicher Bestandteil der Seminare sind. Man muss nicht alles neu erfinden, wenn man weiß, dass in der Jägerschaft von Claudia und Frauke Lernort Natur Aktivitäten für Senioren mit Kindern angeboten werden und man prima Holzhasen bauen kann, wenn man sich die Vorlage von Heinz kopiert.

Der letzte Teil des Lernort Natur Kompakt Dreiteilers, bei dem es um Boden, Wasser und Feuer geht, startet im September. Die Knüllwaldamöben freuen sich drauf.

Der Deutsche Jagdverband e.V. bietet seit 2013 die zertifizierte Ausbildung zum DJV-Naturpädagogen an.

Der Deutsche Jagdverband e.V. bietet seit 2013 die zertifizierte Ausbildung zum DJV-Naturpädagogen an. Liane Allmann von der Jägerschaft Rauener Berge – Spree ist die erste Brandenburgerin, die diese Ausbildung des DJV absolviert hat. Über ihre Motive und die Ausbildungsinhalte sprach sie mit dem Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Brandenburg e.V. Georg Baumann.

Baumann: Liebe Liane, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Ausbildung. Du bist die erste zertifizierte Naturpädagogin des DJV in Brandenburg. Wie kam es zu der Entscheidung, diese Ausbildung zu absolvieren?

Allmann: Ich liebe die Natur und weiß die Kraft zu schätzen, die man aus im täglichen Leben aus ihr schöpfen kann. Dieses Gefühl wollte ich weitergeben. Ich wollte allerdings auch direkt an Schulen und Kindergärten herantreten können mit dem Gefühl, mich auf einer professionellen Ebene zu bewegen. Mit meiner Ausbildung bringe ich mich auf Augenhöhe zu den Pädagogen und erhöhe damit die Akzeptanz unserer Ideen. Dabei hilft das DJV-Zertifikat, das am Ende der Ausbildung vergeben wird.

Baumann: Da musstest Du ja noch mal ordentlich die Schulbank drücken. Wie viel Zeit muss man für die Ausbildung einplanen? Schafft man das neben dem Beruf?

Allmann: Das ist schon sehr anspruchsvoll, denn die Ausbildung ist umfangreich. Sie umfasst 15 Seminartage und 80 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht. Das ging nur, weil die einzelnen Ausbildungsmodule immer wieder angeboten werden und man die dann entsprechend einplanen kann. Eine Abschlussprüfung gibt es nicht, man muss aber zeigen, dass man das Erlernte in der Praxis anwenden kann. Aber es lohnt sich auf jeden Fall: Ich habe viele Ideen mitgenommen für das Bauen von Spielsachen und das Durchführen von Spielen. Auch die Grundlagen der Pädagogik sowie Öffentlichkeitsarbeit wurden uns vermittelt. Der DJV verfügt über ein hervorragendes Netzwerk von Spezialisten aus ganz Deutschland. Das sind gestandene Jäger, Naturpädagogen und –therapeuten, die ihre geballten Erfahrungen weitergeben. Das ist unglaublich inspirierend.

Baumann: Wie kann man die Kinder denn für die Natur begeistern?

Allmann: Heute funktioniert Naturpädagogik nicht mehr wie vor 50 Jahren. Kinder haben mehr und mehr Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Häufig wissen die selbst im ländlichen Raum wenig über die Tiere und Pflanzen um sie herum. Es gibt kaum noch Eltern, die mit ihren Kindern in den Wald gehen oder den Opa, der mit Pferd und Wagen auf das Feld fährt. Die Erfordernisse sind anders geworden. Du musst kreativer sein, neue Ideen entwickeln, weg vom Frontalunterricht hin zu einer Erlebnispädagogik, die die Kinder fesselt. Wir machen zum Beispiel Nachtwanderungen, modellieren Lehmgesichter an Bäume oder bauen Naturinstrumente.

Baumann: Das hört sich spannend an. Sag‘ doch noch mal bitte, wer überhaupt Naturpädagoge werden kann.

Allmann: Das kann im Prinzip jeder im Verband werden, man muss nicht mal einen Jagdschein haben. Grundvoraussetzung ist die Liebe zu Kindern und der Natur und vielleicht auch der Glauben daran, die Welt ein wenig besser machen zu können.

Baumann: Und wie setzt Du das Gelernte nun um?

Allmann: In unserer Jägerschaft haben wir im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Lernort Natur und dem Landesjagdverband Brandenburg e.V. ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, die „Naturakademie für Kitas“. Ich hoffe, dass das reichlich Nachahmer findet. Zudem sind wir häufig auf Festen im Landkreis unterwegs. Zunehmend fragen auch Schulen an. Wir stehen oft in der Presse und so entwickelt sich eben auch das Interesse an unserem Angebot.

Baumann: Machst Du das alles ehrenamtlich?

Allmann: Ja, mit der Unterstützung der Jägerschaft und des Jagdverbandes. Sie stärken mir jederzeit den Rücken, da sie wissen, wie wichtig diese Arbeit ist.

Baumann: Das ist sie in der Tat. Herzlichen Dank für den tollen Einsatz und natürlich weiterhin viel Erfolg für die Arbeit!

Infos und Kontakt

Liane Allmann ist Pressevorstand des Jagdverbandes Fürstenwalde e.V. und der Jägerschaft Rauener Berge – Spree. Die konzeptionellen Unterlagen zum Pilotprojekt „Naturakademie für Kitas“ inklusive einer kurzen Handreichung für Nachahmer ist direkt bei ihr anzufordern unter presse@js-rauenerberge-spree.de

Alle Informationen zum DJV-Naturpädagogen gibt es beim Deutschen Jagdverband: Friedrichstr. 185/186, 10117 Berlin, Telefon 030/2091394 – 19, E-Mail: bildung@jagdverband.de

 

Jägerinnen und Jäger absolvieren praktisches Training mit Schülern als Modul für ihren DJV-Naturpädagogen.

Dieses super Zeugnis erhielten die Lernort Natur Aktiven von 90 Schülerinnen und Schüler der 6ten Klassen vom Missionsgymnasium St. Antonius in Bad Bentheim in Niedersachsen.

Am 15. / 16. Mai 2014 trafen sich Jägerinnen und Jäger, die ein praktisches Training mit Schülern als Modul für ihren DJV Naturpädagogen, benötigen. Die Arbeit an der „lebenden Ente“ wurde mit Herzklopfen angegangen, zumal die 12-13 Jährigen ja nicht immer zu den einfachsten Zielgruppen in der Lernort Natur Arbeit gehören. Der Trainingstag bestach mit Kaiserwetter und jeder Menge Arbeit an vier Stationen. Hier konnten die Schüler nach Anleitung Holztürme bauen, durch Bäume klettern, etwas über den Wald erfahren oder was es mit der Anschißgruppe auf sich hat. Hier ging es um Naturverjüngung und was für Tricks sich die Bäume einfallen lassen, um ihre Samen in die Welt zu schicken. Zum Abschluss gab es noch ein Dankeschön an die supertollen Schüler und für die Lernort Natur Aktiven drei wunderbare Legebilder von den Klassen für den gelungenen Unterricht. Wir kommen wieder, keine Frage bei so engagierten Jägern und Lehrern vorort und einem wunderbaren Trainingsgelände…. und die Altersgruppe ist eigentlich echt cool.

Begeisternde Details vom LON Aktiven D. Panzer gibt es hier als PDF zum Download:

90.000 Besucher auf Europas größter Bildungsmesse — Lernort Natur war mit aktuellem Lehrmaterial und kompetenten Ansprechpartnern vor Ort.

Mit rund 900 Austellern ist die didacta Europas größte Fachmesse für Bildung. Unter den insgesamt 90.000 Besuchern waren vor allem viele junge Lehrer, Erzieher, Ausbilder und Trainer. Neben kompetenten Ansprechpartnern aus der Naturpädagogik fragten die Besucher vor allem aktuelles Unterrichts- und Informationsmaterial nach. Außerdem lud der Lernort-Natur-Stand zum Mitmachen ein – Naturpädagoge Harald Janotte zeigte wie man aus Ton allerlei Wildtiere sowie Hasen-, Reh- oder Wolfsspuren formt. Diplom-Biologin Dr. Nadin Hermann (Schubz) stellte das Kooperationsprojekt „Wölfen auf der Spur“ vor und zeigte wie eine Zusammenarbeit zwischen Jägern (Landesjägerschaft Niedersachsen) und Pädagogen funktionieren kann.

Das erste diesjährige Lernort Natur Kompakt Modul in Hessen fand vom 28.- 30. März im Knüllwald statt.

Das erste diesjährige Lernort Natur Kompakt Modul in Hessen fand vom 28.- 30. März im Knüllwald statt. Die zwanzig Lernort Natur Aktiven und solche, die es werden wollen, hatten ideales Wetter mitgebracht und gute Laune. Wie in den Jahren zuvor gab es ein kompaktes und vielschichtiges Arbeitsprogramm mit viel Theorie und Praxis. Die selbstgesammelte und angesetzte Frühlingsbowle war speziell – aber lecker. Beim Eiersegler gab es nur einen Ausfall, der Aufprall war einfach zu hart. Die Möglichkeiten, sich über eigene Aktivitäten auszutauschen, sich zu vernetzen und damit auch über den eigenen Tellerrand zu gucken, wurde einhellig als sehr gut bezeichnet. Für den nächsten Seminarteil im Juni kann jeder eigene Ideen und Materialien mitbringen, bis dahin tragen die Aktiven ihre Knüller aus dem Knüllwald zu den Kindern und Jugendlichen in die Kitas und Schulen.

Teilnehmer Daniel P.: „So schön kann Lernen sein“ (Download – Power Point Präsentation zum Seminar im Knüllwald)

"Rollende Waldschule" erhält RWE-Klimaschutzpreis.

Die “Rollende Waldschule” des Hegerings Balve erhält den mit 1000 Euro dotierten RWE-Klimaschutzpreis. Der Hegering teilt sich den Gewinn mit der St.-Nikolaus-Grundschule in Beckum. Lesen Sie hier den ganzen Artikel – einfach klicken!

Naturpädagogik nach Pestalozzi - In Bielefeld startete die Auftaktveranstaltung zum DJV-Naturpädagogen

Am vergangenen Wochenende (28.2. – 01.03.2014) fand im Haus „Neuland“ bei Bielefeld die Auftaktveranstaltung der Ausbildung zum Naturpädagogen des Deutschen Jagdverbandes e.V. (DJV) statt.

Unter dem Motto „Wie sage ich´s dem Kinde“ brachten die Referenten Peter Vieres und Hans Schild 13 Interessierten die Grundlagen des pädagogischen Arbeitens im Wald nahe. Bei allem Engagement der Jäger im Bereich der Naturpädagogik soll die Begeisterung der Kinder im Vordergrund stehen. Sie sollen mit Kopf, Herz und Hand den Wald greifen und begreifen und als Lebenselement für sich selbst verstehen.
Das Seminar behandelte neben pädagogischen Grundlagen auch Themen wie „Umgang mit schwierigen Kindern“, „Bedeutung von Lehrplänen“ und „Zusammenarbeit mit Schulen und Pädagogen“.

Naturpädagogisch interessierte Jäger verstehen sich vorrangig als geprüfte Naturschützer, die sich dem Erhalt des Waldes und der Artenvielfalt verschrieben haben.

Die Kombination aus theoretischer Grundlage und direkter praktischer Anwendung machte auch dieses Seminar zu einem echten Erlebnis.

Aktiv werden gegen gegen das Desinteresse an Natur und Umwelt. Lernort Natur zeigt wie.

Das Wissen um die Natur und die Tiere des Waldes geht bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immer mehr zurück. Man kann das Desinteresse der Jugend und der Eltern beklagen und kritisieren, dass sich das Leben vieler Mitmenschen eher hinter dem PC oder vor dem Fernseher als im richtigen Leben abspielt. Oder man kann aktiv eingreifen. Und genau das ist die Absicht der Jägerschaft Grafschaft Bentheim.

Bei einer Lehrerfortbildung mit dem Lernort Natur-Mobil, auch Rollende Waldschule genannt, zeigten die Jäger Anfang November in Engden, wie Grund- und Hauptschulpädagogen Naturbildungsinhalte spielerisch und erlebnisreich vermitteln können. Hegeringleiter Klaus Spitzer stellte als Vertreter der Jägerschaft das Mobil vor und erläuterte den Teilnehmern die Ziele und die Bedeutung der Lernort Natur-Initiative der Jagdverbände. Die Waldpädagogen Steffi und Hans Schild zeigten, wie eine Rollende Waldschule pädagogisch erfolgreich eingesetzt und für eine lebendige Gestaltung eines Schulunterrichts genutzt werden kann. Anregend war für die Pädagogen aus den Grund- und Hauptschulen die Vermittlung von Lerninhalten zum Thema Wald, Wild, Landwirtschaft und Pflanzen sowie Jagd als Themen einer nachhaltigen Nutzung.

Neben der Wissensvermittlung steht auch das sinnliche Erleben, welches wieder Lust auf Natur machen will. Die Rollende Waldschule verbindet beides und wird darum in den Schulen immer populärer.

Klaus Spitzer, der auch ausgebildeter DJV-Naturpädagoge ist, formuliert das Anliegend der Jägerschaft so: „Wir Jäger glauben fest daran, das Interesse der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen wecken und ihre Herzen öffnen zu können, indem das Bewusstsein für die Natur und die Tierwelt gefördert wird. Wir wollen den Menschen das Gefühl zurückgeben, ein Teil der Natur zu sein.“

DJV präsentiert neues Video über die Bildungsinitiative der Jäger.

Wie erklärt man einem Kind den Unterschied zwischen Feldhase und Kaninchen? Oder was hat das Mauswiesel mit dem Wolf gemeinsam? Lernort-Natur-Aktive wie auch Kinder bekamen am Wochenende beim Lernort-Natur-Training Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Auf dem Jägerlehrhof des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern gaben 14 Jägerinnen und Jäger gemeinsam mit Hase, Wildschwein und Fuchs rund 70 Kindern spannende Unterrichtsstunden.

Die Lernort-Natur-Aktiven kamen aus allen Teilen Deutschlands, um ihre Methoden der Naturpädagogik begutachten zu lassen. Kinder aus der ersten bis zur vierten Klasse konnten an vier Stationen unter anderem erfahren, warum der Feldhase weiße Unterwäsche trägt. Die Mentoren Nathalie Bunke, Anja Blank, Lina Vieres, Peter Vieres und Theodor Schmidtkunz beobachteten die Jägerinnen und Jäger bei ihrer “Waldstunde”. Tipps und Tricks konnten sofort bei der nächsten Gruppe angewendet werden.

Lernort Natur„Der Bedarf ist sehr groß“, sagt Anja Blank, wenn sie über Ihre Arbeit für Lernort Natur spricht. Sie betreut im LJV Mecklenburg-Vorpommern den Bereich Bildung und läd jeden Dienstag Schulklassen in die Geschäftsstelle ein. Der fortschreitenden Naturentfremdung unter Kindern wollen Jägerinnen und Jäger mit der Bildungsinitiative entgegenwirken – und die ist beliebt. Im Pädagogen-Training schulen erfahrene Referenten Einsteiger darin, wie eine „Waldstunde“ kindgerecht und wissenswert sein kann. Im September wurde das auf dem Jägerlehrhof des LJV Mecklenburg-Vorpommern mit 70 Kindern und 14 Jägern geübt. Der DJV und ein Kamerateam waren dabei. In dem fünf minütigen Video erläutert DJV-Bildungsreferent Ralf Pütz, Hintergründe der europaweit anerkannten Jägerinitiative. Referenten wie Nathalie Bunke, Anja Blank und Peter Vieres geben Einblick in ihre Arbeit als Umweltpädagogen. Das Video ist jetzt auf dem DJV-YouTube-Kanal online zu sehen – hier geht’s zum Video.

Nutzen Sie das Video für Ihre Öffentlichkeitsarbeit: Verlinken Sie es auf Ihren Internetseiten, zeigen Sie es in Kindergärten oder auf Veranstaltungen und machen so Lernort Natur und die Arbeit der Jägerinnen und Jäger bekannt.

Up to date: Die Tierspuren-App als ditaler Helfer beim Naturerleben.

Wer hat dort sein Ei gelegt? Welches Tier verbirgt sich hinter dieser Feder? Zu wem gehören diese Abdrücke? Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Natur geht, kann viel entdecken. Die neue Naturführer-App „Tierspuren“ für das iPhone bietet Wissen ums Wild und jede Menge Freude am Naturentdecken und -erleben.

Eier, Nester, Gewölle oder Fußabdrücke sind das ganze Jahr über zu finden. Beim richtigen Zuordnen hilft nun die App „Tierspuren“ und bringt großen und kleinen Entdeckern zudem die Natur spielerisch, erzählend und interaktiv nahe. Eltern, Lehrer, Jäger können Fragen mithilfe ihres Smartphones direkt draußen vor Ort beantworten. Die App „Tierspuren“ bietet viele spannende Informationen zu zahlreichen wildlebenden Tieren wie Biber, Fischadler, Höckerschwan oder auch dem Kupferstecher. Herausgeber ist der GU-Verlag in Zusammenarbeit mit der Initiative Lernort Natur des Deutschen Jagdverbandes (DJV).

Mit der Naturführer-App „Tierspuren“ wird die Spurensuche zu einer spannenden Schnitzeljagd durch Wald und über Wiesen. Ob Eichhörnchen, Waldmaus oder Habicht – atemberaubende Bilder, detaillierte Illustrationen und spannende Steckbriefe ermöglichen tolle Einblicke in die Natur und verstärkten den Lerneffekt. Eine Besonderheit: Entdeckte Abdrücke lassen sich durch die „Layer-Funktion“ direkt mit den gesichteten Tierspuren abgleichen. Wer möchte, kann seine Entdeckungen fotografisch festhalten und in einem Ordner sammeln.

Das steckt drin in der Tierspuren-App:

  • Unkompliziert: Tierspuren bestimmen nach den Kategorien „Spuren & Fährten“, „Exkremente & Ausscheidungen“, „Nester & Baue“, „Eier & Gelege“, „Federn & Geweihe“, „Fraßspuren & Gewölle“ oder „Sonstige Spuren“
  • Informativ: Fakten zu Vorkommen, Größe und Nahrung der jeweiligen Tierart sowie Wissenswertes rund um das Thema Tierspuren
  • Persönlich: Eigene Entdeckt-Listen führen (inklusive Fotos, Notizfunktion und automatischer Standortbestimmung) sowie E-Mail und Facebook-Funktion
  • Unterhaltsam: Testen Sie Ihr Wissen im unterhaltsamen Quiz – macht auch Kindern Spaß
  • Übersichtlich: Einfache Handhabung, klare Gestaltung
     

Der Deutsche Jagdverband hat es sich mit der Initiative Lernort Natur zur Aufgabe gemacht, Kindern und Erwachsenen die Natur wieder näher zu bringen. Nachhaltiger Umgang mit der Natur steht dabei ebenso im Vordergrund wie das erlebnisorientiere Lernen und das Wissen um die natürlichen Zusammenhänge in Wald und auf Wiesen. Mehr als zwei Millionen Stunden haben die zirka 4.000 ehrenamtlich tätigen Jäger bundesweit in den vergangenen 22 Jahren – die Initiative wurde 1991 gegründet – für Lernort Natur geleistet. Das sind annähernd 10.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Monat – Tendenz steigend. Zu ihrer freien Zeit investieren die Jägerschaften rund 360.000 Euro jährlich in die Bildungsarbeit. Die Gelder fließen vorwiegend in die Gestaltung und Produktion von Lernort-Natur-Materialien, in die Öffentlichkeitsarbeit und in die Einrichtung von Walderlebnisschulen und Rollenden Waldschulen.

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