(Quelle: Kauer/DJV)

Jäger sind entsetzt über Polizistenmord

1. Februar 2022 (DJV) Berlin

DJV fordert schnelle und umfassende Aufklärung. Mutmaßlicher Täter hatte keinen Jagdschein. Es gab bereits Ermittlungen wegen Wilderei.

DJV entsetzt über Polizistenmord. Mutmaßlicher Täter hatte keinen Jagdschein.
DJV entsetzt über Polizistenmord. Mutmaßlicher Täter hatte keinen Jagdschein. (Quelle: Augustin/Unsplash/DJV)

Der Deutsche Jagdverband (DJV) ist entsetzt über den kaltblütigen Polizistenmord in Rheinland-Pfalz. "Die ungeheure Brutalität macht uns fassungslos. Wir trauern mit den Hinterbliebenen", sagte DJV-Präsident Dr. Volker Böhning. Der Dachverband der Jäger fordert schnelle und umfassende Aufklärung der Tat und der Hintergründe.  

Nach derzeitigem Kenntnisstand des DJV hat der mutmaßliche Täter keinen gültigen Jagdschein und somit auch keine Berechtigung, Jagdwaffen zu besitzen. Bereits für das Jahr 2020 hat die zuständige Behörde im Saarland seinen Antrag auf einen Jagdschein abgelehnt. Gegen den Tatverdächtigen hat es nach Kenntnisstand des DJV zudem bereits Ermittlungen wegen Wilderei gegeben. Der DJV fordert die Behörden auf, jetzt schnell zu klären, woher die Tatwaffen stammen und wie sie in den illegalen Besitz des Tatverdächtigen gelangen konnten.