(Quelle: Kauer/DJV)

Fachtagung „Wiedervernetzung in der Praxis“

28. September 2011 (djv) Berlin
Projektgruppe „Holsteiner Lebensraumkorridore“ lädt zum Fachaustausch ein

Straßen und Eisenbahnlinien zerschneiden die natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Querungshilfen wie Grünbrücken helfen Wildtieren, diese Hindernisse gefahrlos zu passieren. Durch eine ökologische Hinterlandanbindung gelingt theoretisch auch seltenen und weniger mobilen Arten die Querung. Doch wie sehen praktische Lösungen aus? Dies ist Thema der Fachtagung “Wiedervernetzung in der Praxis – Korridore gemeinsam gestalten, dauerhaft sichern!”. Die zweitägige Veranstaltung findet statt am 23. und 24. November in Flintbek (Schleswig-Holstein) und wird gemeinsam ausgerichtet vom Deutschen Jagdschutzverband, der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein als Projektträgerin, den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, dem Wildpark Eekholt und dem Institut für Natur- und Ressourcenschutz der Universität Kiel. Unterstützt wird die Veranstaltung zudem vom Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein.

Ausgangspunkt der Fachtagung ist das vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums geförderte Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben “Holsteiner Lebensraumkorridore”. Dabei wird die modellhafte Einbindung von Querungshilfen in das Umland am Beispiel der Grünbrücke Kiebitzholm (Kreis Segeberg) mit zahlreichen lokalen Partnern wie den Jägern entwickelt und erprobt.

Die Veranstaltung richtet sich an Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis, die an der Planung und Umsetzung von Wiedervernetzungsprojekten beteiligt sind. Anmeldeschluss ist der 24. Oktober 2011. Um schriftliche Anmeldung wird gebeten. Bitte nutzen Sie dafür auch den Anmeldebogen. Die Tagungspauschale beträgt 30 Euro.