(Quelle: Kauer/DJV)

Begehrtes Lebensmittel: Wildbret

18. Dezember 2017 (DJV) Berlin

Fleisch von Wildschwein, Reh, Rot- und Damwild ist nach wie vor ein geschätztes Lebensmittel: Knapp 26.800 Tonnen Wildbret verspeisten die Deutschen im letzten Jagdjahr.

Der Verzehr von Wildfleisch in Deutschland
Der Verzehr von Wildfleisch in Deutschland (Quelle: DJV)

Saftiger Wildschweinschinken oder zarte Rehkeule stehen nicht nur zu Weihnachten hoch im Kurs. Nach einer aktuellen Hochrechnung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) wurden in der vergangenen Jagdsaison (1. April 2016 bis 31. März 2017) 26.800 Tonnen heimisches Wildbret zubereitet und gegessen. Das Fleisch vom Wildschwein mit 13.900 Tonnen ist nach wie vor am begehrtesten. Auch Reh erfreut sich mit 8.900 Tonnen großer Beliebtheit. Vom Rotwild wurden 2.700 Tonnen verzehrt, gefolgt vom Damwild mit 1300 Tonnen.

Nach einer DJV-Umfrage ist Wildbret ein beliebtes Lebensmittel: 60 Prozent der Deutschen essen es mindestens einmal im Jahr. Beim Kauf empfiehlt der DJV allerdings genau hinzuschauen und auf Regionalität zu achten. „Idealerweise kaufen Verbraucher direkt beim Jäger oder Metzger ein", sagt DJV-Präsidiumsmitglied Dr. Jürgen Ellenberger. Die Marke "Wild aus der Region" garantiert dabei die Herkunft aus heimischen Revieren.

Mit der Kampagne „Wild auf Wild" macht der DJV Appetit auf mehr: Über 200 Rezepte für die moderne Küche gibt es zum Herunterladen auf
wild-auf-wild.de, einige sogar mit Videoanleitung. Wildbretanbieter in der Nähe finden Interessierte über die Postleitzahlensuche.

Übrigens: Wildbret leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen „bræt“ ab (11 bis 14 Jhd.), was Fleisch bedeutet. Als Wildbret bezeichnen Jäger das Fleisch von dem Jagdrecht unterliegenden, heimischen und in der Wildbahn erlegten Tieren.

23. 6. 2017, Rostock-Warnemünde/Berlin

Wildfleisch liegt im Trend

Ein Zehntel des Wildbrets von Reh, Hirsch und Wildschwein kommt aus Mecklenburg-Vorpommern, beim Damwild  sind es  sogar 20 Prozent. Laut aktueller Umfrage essen inzwischen 6 von 10 Deutschen Wildfleisch – ein Viertel mehr als 2008.

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19. 5. 2017, Berlin

DJV wirbt für Kampagne Wild auf Wild

Auf jagdverband.de gibt es ab sofort Wild-auf-Wild-Motive zum Herunterladen: verschiedene Internet-Banner und Füllanzeigen für Zeitungen und Zeitschriften machen Werbung für Wild aus der Region.

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