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Afrikanische Schweinepest in Mast in Mecklenburg-Vorpommern bestätigt

16. November 2021 (dpa/DJV) Schwerin/Berlin

Bei Güstrow ist der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest im Nordosten aufgetreten. Tausende Tiere einer Mastanlage müssen getötet werden.

Schweinemastanlage meldet ersten Fall von ASP in Mecklenburg-Vorpommern.
Schweinemastanlage meldet ersten Fall von ASP in Mecklenburg-Vorpommern. (Quelle: Debrunner/Unsplash/DJV)

Der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Mecklenburg-Vorpommern ist nun amtlich. Das Nationale Referenzlabor - das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - habe die Tierseuche am Montag in entsprechenden Proben nachgewiesen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Abend mit. Die ASP sei erstmals in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten.

Zuvor hatte das Landes-Agrarministerium mitgeteilt, dass in einer Schweinemastanlage mit mehreren Tausend Tieren im Landkreis Rostock mehrere Tiere verendet seien, und ein Test habe den Verdacht ergeben, dass sie mit dem ASP-Erreger infiziert gewesen sein könnten.

Den Angaben zufolge greifen jetzt die Maßnahmen der Schweinepest-Verordnung in der Zuständigkeit der Länder: Unter anderem muss die zuständige Behörde vor Ort nun anordnen, dass alle Tiere des Bestands getötet und unschädlich beseitigt werden.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die für Wild- und Hausschweine meist tödlich endet. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.