(Quelle: Kauer/DJV)

26-Jähriger wird Landesmeister im jagdlichen Schießen

21. Juli 2011 (djv) Gensingen / Bonn

Sieg geht in die Südpfalz

Landschießobmann Peter Clemens gratuliert den besten Schützen Claus Schäfer, Gustav Weiser, Wolfgang Sehnert, Philipp Sehnert, Reinhold Bohland und Walter Salzmann (v.l.n.r).

Philipp Sehnert ist neuer Landesmeister aller Klassen im jagdlichen Schießen. Mit 336 von maximal 350 möglichen Punkten konnte er sich am vergangenen Wochenende in Landscheid gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen.

Unter den rund 100 besten Jagdschützen in Rheinland-Pfalz bewies der 26-jährige Philipp Sehnert aus Lemberg in der Südpfalz das zielsicherste Auge. Knapp dahinter landeten Claus Schäfer aus Rodalben (334 Punkte) und Christoph Hahn aus Wendelsheim (333 Punkte).

Die Schützen müssen in den Disziplinen Büchse und Flinte gegeneinander antreten. Beim Büchsenschießen müssen die Schützen jeweils fünf Schüsse auf Rehbock-, Überläufer- (Wildschwein) und Fuchsscheibe sowie auf die flüchtige „Überläuferscheibe“ abgeben. Maximal können sie hier 200 erreichen. Die Flinten-Disziplin umfasst die Teildisziplinen Skeet und Trap. 30 Tontauben müssen getroffen werden, um maximal 150 Punkte zu erreichen.

Das jagdliche Schießen dient der Übung und Förderung in der Fertigkeit beim Umgang mit den Waffen, die bei der Jagdausübung geführt werden. Die ethisch und gesetzlich verankerten Grundsätze des Tierschutzes und der Waidgerechtigkeit fordern von jedem Jäger, das Wild so zu erlegen, dass ihm vermeidbare Schmerzen und Leiden erspart bleiben. Daneben sind bei der Jagdausübung die Erfordernisse der öffentlichen Sicherheit zu beachten, damit bei der Handhabung der Waffen niemand gefährdet wird. Eine regelmäßige Teilnahme am jagdlichen Schießen führt dazu, dass jeder Jäger diesen Forderungen in steigendem Maße entspricht.