Im Herbst steigt das Risiko für Wildunfälle merklich an. (Quelle: Petair Fotolia/DJV)
Zeitumstellung und Herbst: Risiko Wildunfall droht!
18.10.2017, Berlin, DJV
Alle zweieinhalb Minuten passiert ein Wildunfall in Deutschland. Nasses Herbstwetter, Maisernte und Zeitumstellung erhöhen das Risiko in den kommenden Wochen. Der Berufsverkehr fällt in die Morgendämmerung, besondere Aufmerksamkeit ist geboten.
Der Rehbock treibt die Ricke in der Paarungszeit oft kilometerweit vor sich her. (Quelle: Rolfes/DJV)
Aus Wald oder Weltall? Besuch im Kornfeld
12.7.2017, Berlin, djv
Mancher wundert sich zur Zeit über rätselhafte Muster im Kornfeld. Der DJV gibt Entwarnung: Nicht Außerirdische verursachen die kreisrunden Naturphänomene, sondern liebestolle Rehe während der Paarungszeit. Auf Landstraßen sollten Autofahrer jetzt auch tagsüber mit Wildwechsel rechnen.
Der Marderhund breitet sich aus (Quelle: Kauer/DJV)
Marderhund erobert Mecklenburg-Vorpommern
23.6.2017, Rostock-Warnemünde/Berlin, DJV
Auf ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Rostock-Warnemünde haben Jäger neue Zahlen zur Ausbreitung des Marderhundes vorgelegt: In Mecklenburg-Vorpommern wurde er bereits in 92 Prozent der Reviere nachgewiesen. Der bundesweite Spitzenwert. Das Monitoring-Programm WILD soll ab 2019 ausgebaut werden, Jäger fordern Unterstützung mit öffentlichen Mitteln.
Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamenatrische Staatssekretärin im BMUB: "Mit Blick auf das Artensterben können wir es uns nicht leisten, noch mehr Landschaft unüberwindbar zu zerschneiden." (Quelle: Kapuhs/DJV)
Barrierefreiheit für die biologische Vielfalt
27.3.2017, Berlin, Stiftung Naturschutz SH/DJV
Trotz Grünbrücken ist die Durchgängigkeit der Landschaft für Tiere noch nicht erreicht, die Tiermortalität an Straßen zu hoch. Die Wiedervernetzung von Lebensräumen wirkt dem entgegen und muss bundesweit Schule machen. Wie das funktionieren kann, erklären Experten während der Fachtagung „Lebensraumkorridore für Mensch und Natur“ in Berlin.
Das Tierfund-Kataster ermöglicht in Deutschland erstmals eine bundesweit einheitliche Erhebung von Wildunfällen sowie anderen Totfunden. Damit stellt es einen neuen wichtigen Bestandteil des vom Deutschen Jagdverband (DJV) durchgeführten WILD-Monitorings dar. Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, verunfallte Wildtiere zu melden. Wissenschaftler werten die Datensätze an der Universität Kiel aus.
Im Frühling locken frisches Grün und Streusalzreste besonders Rehe an Straßenränder. (Quelle: Kaufmann/DJV)
Wildtiere kennen keine Sommerzeit!
22.3.2017, Berlin, djv
Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Die aktuelle DJV-Statistik zeigt: Wildunfälle nehmen leicht zu. Rehe verursachen mehr als 90 Prozent der Kollisionen.
Trotz Grünbrücken ist die Durchgängigkeit der Landschaft für Tiere noch nicht erreicht. (Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg)
Freie Bahn für Wildtiere
21.3.2017, Berlin, adac, djv, nabu, wwf
ADAC, Deutscher Jagdverband, Naturschutzbund (NABU) und der WWF Deutschland wollen fünf Prozent weniger Wildunfälle jährlich. Deutschland hat zu wenig „Grüne Infrastruktur“.
Die neue App soll Wildtiere schützen (Quelle: DJV)
Kataster für mehr Tierschutz
9.1.2017, Berlin, DJV
Das Tierfund-Kataster soll erstmals in Deutschland eine bundesweite Datenerhebung von Wildunfällen ermöglichen. Die neue DJV-Projekt-Broschüre zeigt, wie jeder mithelfen kann, Straßen für Mensch und Tier sicherer zu machen.
Trotz vorhandener Grünbrücken sind Tiere in ihrer Mobilität noch immer stark eingeschränkt. Das Straßennetz in Deutschland bildet vielerorts Barrieren, Wildunfälle sind eine Folge. Wie die Wiedervernetzung von Lebensräumen künftig gestaltet werden muss, erklären Experten. Der Deutsche Jagdverband lädt dazu zur Tagung „Lebensraumkorridore für Mensch und Natur“ nach Berlin ein.
Wie kann ein Wildunfall am besten verhindert werden? Was ist nach einem Wildunfall zu tun? Der DJV hat die wichtigsten Verhaltensregeln hier für Sie zusammengefasst.
DJV und ACV machen mit einer Video-Kampagne aufmerksam auf erhöhtes Wildunfallrisiko. Besonders Fahrschüler und junge Fahrer sind angesprochen. Auf der Seite wildunfall-vermeiden.de gibt es jetzt zahlreiche Infos und Tipps.
Das Tierfund-Kataster ermöglicht eine einheitliche Erfassung von Wildunfällen. Jeder Verkehrsteilnehmer und Naturliebhaber kann helfen Tierfunde zu melden. Wissenschaftler der Universität Kiel werten die Datensätze aus und ermitteln Unfallschwerpunkte.