(Quelle: Mross/DJV)

Afrikanische Schweinepest

(Stand: 12.04.2024)

Anzahl der vom FLI bestätigten, mit der ASP infizierten Wildschweine in Deutschland seit Ausbruch: 5.676

Am 2. Juli 2020 bestätigte das Friedrich-Loeffer-Institut zwei Nachweise der Afrikanischen Schweinepest in Hausschweinbeständen in Niedersachsen und Brandenburg. Betroffen sind die Landkreise Emsland und Uckermark. Insgesamt 3.080 Hausschweine mussten gekeult werden.

Hier gibt es Übersichten über die Restriktionszonen in Spree-NeißeBrandenburg und Sachsen.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Virusinfektion, die zu hoher Sterblichkeit in Haus- und Wildschweinpopulationen führt. Die Ansteckung kann wie bei der europäischen Schweinepest durch direkten Kontakt mit infizierten Individuen, als auch indirekt über die Futteraufnahme oder durch kontaminiertes Material erfolgen.

Die Europäische Union erreichte das Virus Anfang 2014. Es wurde vermutlich 2007 über den Schwarzmeerhafen Poti in Georgien aus Afrika auf das eurasische Festland eingeschleppt.


Weitere Informationen liefert die Broschüre “Wissenswertes zur Afrikanischen Schweinepest”. Die Broschüre ist digital unter www.jagdverband.de und gedruckt im DJV Shop erhältlich.


 

Anzahl der vom FLI bestätigten, mit der ASP infizierten Wildschweine in Brandenburg: 3.283

Fundort Anzahl
Landkreis Spree-Neiße 1.027
Landkreis Oder-Spree 977
Landkreis Märkisch-Oderland 358
Landkreis Dahme-Spreewald 82
Stadt Frankfurt (Oder) 638
Landkreis Barnim 63
Landkreis Uckermark 124
Oberspreewald- Lausitz 13

Anzahl der vom FLI bestätigten, mit der ASP infizierten Wildschweine in Sachsen: 2.346

Fundort Anzahl
Landkreis Görlitz 1.460
Landkreis Meißen 108
Landkreis Bautzen 778

Anzahl der vom FLI bestätigten, mit der ASP infizierten Wildschweine in Mecklenburg-Vorpommern: 47

Fundort Anzahl
Landkreis Ludwigslust-Parchim 47

 

*Daten bis 22.02.2023; Quelle: Eigene Darstellung nach Daten des TierSeuchenInformationsSystem (TSIS)


Informationen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des betroffenen Landkreis:

Landkreis Ludwigslust Parchim Internetauftritt des LUP Erreichbarkeit Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung
Tel: +49 3871 722 3901
Land Mecklenburg-Vorpommern Internetauftritt des Landes  

Informationen des Landes Sachsen und der betroffenen Landkreise:

Landkreis Görlitz Internetauftritt des GR Erreichbarkeit LÜVA Görlitz:
Telefonnummer zur Fallwildmeldung: 03581 663 2300
Landkreis Meißen Internetauftritt des MEI Erreichbarkeit LÜVA Meißen:
Telefon: 03521 725-3502
E-Mail: lueva@kreis-meissen.de
Land Sachsen Internetauftritt des Landes Meldung von Schäden an der bestehenden Schwarzbildbarriere: schadensmeldung-swb@ltv.sachsen.de

Meldung von Fall- und Unfallwild in Sachsen: Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämter der Landkreise

Informationen des Landes Brandenburg und der betroffenen Landkreise:

Landkreis Märkisch-Oderland Internetauftritt des MOL Bürgertelefon: 03346 850 6969
Landkreis Spree-Neiße Internetauftritt des SPN Bürgertelefon: 03562 986 100 44 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr)
Landkreis Oder-Spree Internetauftritt des LOS Bürgertelefon: 03366 35 2035 (Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr)
Landkreis Dahme-Spreewald Internetauftritt des LDS Bürgertelefon: 03546 20 1588 (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr)
Stadt Frankfurt (Oder) Internetauftritt der Stadt FFO Bürgertelefon: 0335 565 3743 /-3744 (Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr)
Landkreis Barnim Internetauftritt des BAR

Bürgertelefon: 03334 214 1607 (Montag bis Donnerstag 9 bis 15 Uhr Freitag 9 bis 12 Uhr)

Landkreis Prignitz Internetauftritt des PR Meldehotline des Veterinäramts: 03876 713-110 (24 Stunden verfügbar)
Land Brandenburg Internetauftritt des Landes Bürgertelefon: 0331 866 5666 (Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 13 Uhr)

Eine Übersicht zu den Restriktionsgebieten in Brandenburg  HIER


ASP-Informationen der Bundesländer

Die Tierseuchenbekämpfung ist in Deutschland Aufgabe der jeweiligen Bundesländer. Ausgeführt wird sie durch die Landkreise und kreisfreien Städte. Hier sind die Verlinkungen zu den Bundesländern aufgeführt.

Baden-Württemberg
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Bayern
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Berlin
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Brandenburg
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft
Bremen
Gesundheitsamt Bremen
Hamburg
Stadtportal Hamburg
Hessen
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Mecklenburg-Vorpommern
Landesforst Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Ministerium für Umwelt, Ernergie, Ernährung und Forsten
Saarland
Landesamt für Verbraucherschutz
Sachsen
Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
Sachsen-Anhalt
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie
Schleswig-Holstein
Landesportal Schleswig-Holstein
Thüringen
Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

In Polen kommt die Afrikanische Schweinepest sowohl im Schwarzwildbestand als auch im Hausschweinebestand nicht zur Ruhe. Im vergangenen Jahr wurde die ASP 4700 Mal im Wildschwein- und 124 Mal im Hausschweinebestand nachgewiesen.

Das gefährdete Gebiet in Westpolen (Teil II des Anhanges des Durchführungsbeschlusses 2014/709/EU) grenzt nun unmittelbar an die deutsche Grenze zu Brandenburg und Sachsen.

Ausbruchszahlen der ASP im polnischen Wild- und Hausschweinbestand seit 2014 bis 2023:

Jahr

Wildschweine (Anzahl Tiere)

Hausschweine (Anzahl Betriebe)
2014 30 2
2015 53 1
2016 80 20
2017 741 81
2018 2.438 109
2019 2.468 48
2020 4.078 103
2021 3.137 124
2022 2.094 14
2023* 2.205 26
 
*Stand 05.10.2023 Quelle: ADNS & Vet. Gov. PL

Information der polnischen Behörden:

Karte des polnischen Verterinärdienstes zur Ausbreitung der ASP in Polen

Informationen der polnischen Generalinspektion für Veterinärmedizin

DJV-Online-Vortragsreihe „Afrikanische Schweinepest“ | Teil 1: Basiswissen zur ASP

Am 31. Mai 2022 lief der erste Teil unserer Online-Vortragsreihe „Afrikanische Schweinepest“. Das Thema: „Basiswissen zur ASP“ mit Fokus auf Symptome, Verbreitung sowie Prävention.

 

DJV-Online-Vortragsreihe „Afrikanische Schweinepest“ | Teil 2: Herausforderungen der ASP-Bekämpfung

Am 21. Juli 2022 lief der zweite Teil unserer Online-Vortragsreihe „Afrikanische Schweinepest“. Das Thema: „Herausforderungen der ASP-Bekämpfung“ mit Fokus auf Zaunbau, Krisenpläne und Bergeteams.

Das Tierfund-Kataster ermöglicht in Deutschland die bundesweite Erfassung von Wildunfällen und anderen Totfunden. Tote Wildschweine, die über die App des Tierfund-Katasters gemeldet werden, erreichen direkt das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) und gehen von dort an das zuständige Veterinäramt.

Mehr Informationen: www.tierfund-kataster.de

Achtung Falschmeldung!
Achtung Falschmeldung! (Quelle: DJV)

Achtung Falschmeldung zur ASP

23.1.2018, Berlin, DJV

DJV und FLI stellen klar: kein Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg

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Wildschweine unter zwei Jahren tragen zu 70 Prozent zum Bestandswachstum bei.
Wildschweine unter zwei Jahren tragen zu 70 Prozent zum Bestandswachstum bei. (Quelle: Harbig/DJV)

Pille für Wildschweine ist Utopie - mehr Jagd auf Jungtiere

19.1.2018, Dresden, dpa

Um Wildschweinbestände zu reduzieren fordern Tierrechtler den Einsatz der Antibabypille anstelle einer konsequenten Bejagung. Der Deutsche Jagdverband (DJV) lehnt diesen praxisfernen Vorschlag ab.

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Ohne eine aktive Bejagung könnten Wildschweine ihren Bestand mehr als verdreifachen.
Ohne eine aktive Bejagung könnten Wildschweine ihren Bestand mehr als verdreifachen. (Quelle: Kauer/DJV)

Aktuelle Jagdbilanz: 589.417 Wildschweine bundesweit erlegt

12.1.2018, Berlin, DJV

Im zurückliegenden Jagdjahr haben Deutschlands Jäger viereinhalb mal so viele Wildschweine wie vor 40 Jahren erlegt. Wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest apelliert der DJV an Jäger, insbesondere junge Wildschweine zu erlegen. Sie tragen maßgeblich zur Fortpflanzung bei. Verdächtige Kadaver sollten umgehend den Behörden gemeldet werden.

 

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Ein an ASP verendetes Wildschwein.
Ein an ASP verendetes Wildschwein. (Quelle: FLI)

Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest

10.10.2017, Greifswald - Insel Riems / Berlin, FLI / DJV

Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und Deutscher Jagdverband (DJV) veröffentlichen Empfehlungen zum Umgang mit der Tierseuche. Für Früherkennung und möglichen Seuchenfall sollten Behörden, Jäger und Landwirte eng zusammenarbeiten. 

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Für den Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich.
Für den Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. (Quelle: DJV)

Verschärfte Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest

8.8.2017, Zlin, DPA

Die Behörden in Tschechien haben mit dem Bau eines kilometerlangen Elektrozauns begonnen, um die weitere Ausbreitung der hochansteckenden Afrikanischen Schweinepest unter Wildschweinen zu verhindern. Außerdem wird das Infektionsgebiet für Menschen zur Sperrzone.

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Afrikanische Schweinepest: eine erhöhte Wachsamkeit bei Wild- und Hausschweinen ist geboten
Afrikanische Schweinepest: eine erhöhte Wachsamkeit bei Wild- und Hausschweinen ist geboten (Quelle: Blome/FLI)

Afrikanische Schweinepest rückt näher an Deutschland heran

14.7.2017, Greifswald-Riems, dpa

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich von Ost- nach Mitteleuropa aus. Zuletzt verendeten Wildschweine in Tschechien. Das Friedrich-Loeffler-Institut verschärft nun die Risikoeinschätzung für Deutschland. Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen die Seuche.

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An der afrikanischen Schweinepest (ASP) erkranktes Wildschwein
An der afrikanischen Schweinepest (ASP) erkranktes Wildschwein (Quelle: FLI)

Afrikanische Schweinepest erreicht Tschechien

28.6.2017, Berlin, DJV

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von den ersten beiden Fällen der Afrikanischen Schweinepest in der Tschechischen Republik. Entdeckt wurden zwei infizierte Wildschweine. Der nächstgelegene Fundort ist 400 Kilometer entfernt in der Ukraine. DJV bittet Jäger in Deutschland um erhöhte Aufmerksamkeit.

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Gefährdet Haus- und Wildschweine: die Afrikanische Schweinepest
Gefährdet Haus- und Wildschweine: die Afrikanische Schweinepest (Quelle: Rolfes/DJV)

Neue Monitoring-Regelung für Schweinepest

17.11.2016, Berlin, DJV

Die für Haus- und Wildschweine tödliche Afrikanische Schweinepest (ASP) wandert in Polen westwärts. Das Bundeslandwirtschaftsministerium fordert Jäger zur Zusammenarbeit mit den Veterinärämtern auf.

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Das Virus der Afrikanischen Schweinepest befällt Haus- und Wildschweine.
Das Virus der Afrikanischen Schweinepest befällt Haus- und Wildschweine. (Quelle: Harbig/DJV)

Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus

25.8.2016, Berlin, djv

Das für Schweine tödliche ASP-Virus wandert in Polen westwärts. Der DJV bittet Reisende aus dem Ausland deshalb um besondere Vorsicht: Ein unachtsam entsorgtes Wurstbrot kann ausreichen, die Tierseuche zu verbreiten. Kommunen sollen Wildschweinjagd in Deutschland erleichtern - etwa durch Verzicht auf Gebühr für Trichinenuntersuchung.

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Wildschweine müssen nach der Erlegung auf Trichinen untersucht werden
Wildschweine müssen nach der Erlegung auf Trichinen untersucht werden (Quelle: Harbig/DJV)

Dahme-Spreewald übernimmt Kosten für Trichinenuntersuchung

28.7.2016, Michendorf, ljv brandenburg

Ab 1. August ist im Landkreis Dahme-Spreewald die Trichinenprobenuntersuchung für erlegte Wildschweine aller Altersklassen kostenfrei. Der LJVB begrüßt diese Maßnahme zur Prävention von Seuchen, insbesondere der Afrikanischen Schweinepest (ASP).

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ASP-Eindämmung: Forderungspapier zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest

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ASP-Eindämmung: Zentrale Forderungen des DJV an Politik und Behörden

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Frage-Antwort-Papier Afrikanische Schweinepest (Stand: Mai 2021)

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Frage-Antwort-Papier Afrikanische Schweinepest für Revierinhaber (Stand: Januar 2021)

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DJV-Broschüre: Wissenswertes zur Afrikanischen Schweinepest

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ASP-Früherkennung

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ASP - Maßnahmenkatalog

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ASP - Exemplarische Anwendung

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ASP-Poster Brandenburg DIN-A 2

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