Deutscher Jagdverband Verbandsbericht 2015/16 - page 11

„Spannung und Neugier
standen der jungen Journa-
listin ins Gesicht geschrie-
ben, und so stiefelten wir
gut gesättigt nach einer wil-
den Grillerei ins Revier des
Pächters Manfred Wahl in
derNähevonRostock.
Bereits auf dem Weg dort-
hinbekamenwir zweiHasen
und zwei Störche inAnblick.
Martje Rust, die mit einem
Mikrofon bewaffnet war,
nahmgleichzuBeginnersteEindrückeaufundfingGeräuscheein.
Bei der geschlossenenKanzel imRevier präsentierten sichuns ein
Bock, eineRickemit ihrenKitzenunddrei Füchse. AuchdasTierdes
Jahres 2015, der Feldhase, kreuzte im Verlauf des Abends unse-
re Bühne. Sie alle schienen sich amGeflüster des Interviews nicht
im Geringsten zu stören. Und so genossen wir noch immoorigen
Wiesenrevier den Anblick eines satten und malerischen Sonnen-
untergangs.
Auf die Frage, ob dies immer so üblich sei, antwortete ichmit: ‚Ja,
natürlich. Besonders, wennmanmit demNDR unterwegs ist.‘ Ziel
des abendlichen Vergnügens war es unter anderem, den Hörerin-
nenundHörern vonNDR1 zu zeigen, dass das Bilddes Jägersmit
grauen Haaren und weißem Bart überholt ist. Es können mittler-
weile auch junge, blonde und dynamische Frauen sein, die die-
ser Berufung nachgehen. Einzig der Dackel, der bleibt. Und als
schien dieser malerische Abend nicht schon schön genug,
blickten sich zum Abschied Fuchs und Hase an, um sich buch-
stäblichGuteNacht zu sagen.“
MartjeundStefanie
GEMEINSAM JAGDERLEBEN
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