(Quelle: Kauer/DJV)

Grüne Lehrer

Angehende Naturpädagogen des Deutschen Jagdverbandes erprobten ihre erworbenen Fähigkeiten mit Schülerinnen und Schülern des St. Nikolaus-Grundschule in Lennestadt-Grevenbrück. Da hatten alle was davon.

Sieben Teilnehmer erhielten das Zertifikat zum DJV-Naturpädagogen
Sieben Teilnehmer erhielten das Zertifikat zum DJV-Naturpädagogen (Quelle: DJV/Pütz)

Bestandteil der Weiterbildung zum DJV-Naturpädagogen ist ein Einsatz mit Schülerinnen und Schülern einer Schule und am 11. Oktober war die St.-Nikolaus-Grundschule in Lennestadt-Grevenbrück im Sauerland der Gastgeber für neun Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und aus Luxemburg. 73 Kinder der 3. und 4. Klassen erlebten dann an drei Stationen einen Biologie- und Sachkundeunterricht der etwas anderen Art. Tiere, Bäume und Pflanzen der Heimat, Bewegungsspiele und Lernen mit allen Sinnen standen an diesem Vormittag auf dem Programm. Die zünftige Begrüßung und Verabschiedung mit Jagdhörnern gehörte ebenso dazu wie die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Olpe, die mit ihren zahlreichen Präparaten auch die Kinder der anderen Klassen anlockte.

Spielerisch und ganzheitlich lassen sich auf diese Weise viele Sachen erleben und erlernen. Ganz nebenbei erfahren die Kinder dabei einiges über das Verhalten der Tiere, über die Bedeutung der Jagd, erfahren, was da kreucht und fleucht und lernen ganz praktisch, was die Natur alles zu bieten hat. Auch Teamarbeit wird dabei vermittelt. Nicht die Vermittlung von Faktenwissen steht im Vordergrund. Vielmehr soll Natur als Lebens- und Erfahrungsraum begriffen werden, der für den Menschen nicht nur Kulisse, sondern Lebensgrundlage ist.

Beide Seiten lernen bei diesen Einsätzen gleichermaßen und ein Erlebnis ist es allemal. Glückliche Kinderaugen und zufriedene Teilnehmer haben auch diesen Tag unvergesslich werden lassen. Sieben Teilnehmer erhielten das begehrte Zertifikat.