Niederwildsymposium des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V.

Alzey, Fachtagung
29. August 2015

Zukunft für Rebhuhn, Feldhase und Co.

Mit Sorge blicken die rheinland-pfälzischen Jägerinnen und Jäger auf die Entwicklung des Niederwildes und anderer offenlandgebundener Säugetier- und Vogelarten. Die Entwicklung der Landwirtschaft, die Durchführung von Flurbereinigungen, ungeeignete Ausgleichmaßnahmen und der ungezügelte Flächenverbrauch sind nur einige der Gründe für diese Tendenz. Deshalb hat sich der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) im “Jahr des Hasen” entschlossen, ein Niederwildsymposium durchzuführen, um die Zusammenhänge zu analysieren und Kausalitäten herauszuarbeiten. Ziel des Symposiums soll es insbesondere sein, Ideen für ein neues Förderprogramm “Wildschutzprogramm Feld und Wiese” (WFW) zu entwickeln und zu diskutieren.

Tagungsprogramm

9.00 Uhr   Anmeldung

9.30 Uhr   Begrüßung und Einführung durch LJV-Präsident Kurt Alexander Michael

9.40 Uhr   Grußwort von Christine Schneider, MdL (CDU),
                Vorsitzende des Umweltausschusses im Landtag RLP

9.45 Uhr   Niederwildhege aus Sicht des LJV - Erfahrungen aus der Praxis
                Wildmeister Christoph Hildebrandt, Leiter der Landesjagdschule des LJV RLP

10.30 Uhr  Verknüpfung von Biodiversitätsschutz und Niederwildhege in der
                 Agrarlandschaft - Instrumente und Möglichkeiten
                 Ludwig Simon, Referatsleiter biologische Vielfalt und Artenschutz,
                 Landesamt für Umweltschutz, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht

11.15 Uhr   Kaffeepause

11.30 Uhr   Rebhuhnschutz mit Agrarumweltmaßnahmen - Erfahrungen aus
                  dem Rebhuhnschutzprojekt im Landkreis Göttingen
                  Dr. Eckhard Gottschalk, Universität Göttingen

12.15 Uhr   Mittagspause

13.30 Uhr   Ökologische Vorransflächen im Greening - Chancen und Risiken
                  aus der Sicht der Landwirtschaft
                  Regierungsdirektor Norbert Müller, Leiter Prüfdienst Agrarförderung Rheinland-Pfalz

14.15 Uhr   Zum Einfluss der Prädatoren auf das Niederwild
                  Dr. Heinrich Spittler, Vorsitzender des Stifterverbandes für Jagdwissenschaften

15.00 Uhr   Kaffeepause

15.15 Uhr   Niederwild in Europa - Entwicklungen und Herausforderungen
                  Prof. Dr. Klaus Hackländer, Universität für Bodenkultur Wien

16.00 Uhr   Podiumsdiskussion mit dem Publikum:
                  - Kurt Alexander Michael, Präsident des LJV
                  - Eberhardt Hartelt, Präsident des bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V.
                  - Prof. Dr. Klaus Hackländer, Universität für Bodenkultur, Wien
                  - Marcel Hürter, MdL (SPD), Mitglied des Umweltausschusses im Landtag Rheinland-Pfalz
                  - Dr. Dieter Reinecke, Referat Flächen- und Betriebsprämien, MULEWF
                  - Frank Ridderbusch, Jagdreferent der Landesregierung, MULEWF
                  - Matthias Schneider, Referent für ökologisches Flächenmanagement, MULEWF
                  - Dr. Peter Keller, Vorsitzender der GNOR Rheinland-Pfalz e.V.

17.30 Uhr   Ende der Veranstaltung

Moderation
LJV-Vizepräsident Gundolf Bartmann,
Vorsitzender des LJV-Niederwildausschusses, Forstdirektor, Forstamt Trier

Tagungsbeitrag:
15,- Euro. Darin enthalten sind Tagungsunterlagen, Mittagessen (Buffet) und Getränke.
Um uns die Organisation zu ermöglichen, bitten wir um Anmeldung bis spätestens 14. August 2015.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme!

Details

Zeit: 29.8.2015, 11:00 - 19:30 Uhr
Ort: Best Western Hotel Karl-Heinz-Kipp-Straße 13, 55232 Alzey, Deutschland
E-Mail: