(Quelle: Kauer/DJV)

CITES-Welt-Konferenz: Nachhaltige Jagd schützt bedrohte Tierarten!

12. Oktober 2016 (djv) Berlin

Der Deutsche Jagdverband bewertet die Ergebnisse der 17. Weltkonferenz in Johannesburg überwiegend positiv.

Screenshot www.cites.org
Screenshot www.cites.org

Mit einer Rekordbeteiligung von 152 Staaten und 3.500 Teilnehmern ist die 17. Weltkonferenz der Washingtoner Artenschutzübereinkunft (CITES) in Südafrika zu Ende gegangen. Der Deutsche Jagdverband bewertet die Ergebnisse als überwiegend positiv. "Vernunft und pragmatischer Naturschutz haben sich gegen Ideologie und einseitiges Denken in Kategorien des Totalschutzes durchgesetzt. Für uns Jäger ist das Bekenntnis der Konferenz zur nachhaltigen Jagd als Instrument des Wildschutzes besonders befriedigend, " sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer.

Auf Vorschlag der EU und Südafrikas war eine Resolution verabschiedet worden, in der ein geordneter und nachhaltiger Jagdtourismus als hilfreich für den Schutz einzelner Tierarten bewertet wurde. Denn er trage zum Lebensunterhalt ländlicher Gemeinden bei, schaffe Anreize zum Erhalt natürlicher Lebensräume für das Wild und erwirtschafte Einkommen, die wieder in den Naturschutz investiert werden können. 

Der DJV stimmt völlig mit den Empfehlungen der Resolution überein, dass Auslandsjagd Beiträge zum Erhalt des Wildes, vor allem auch bedrohter Tierarten, erbringen soll und dass auch die meist armen ländlichen Gemeinden, die Seite an Seite mit dem Wild leben, von der Jagd profitieren müssen. Seine Mitglieder und alle waidgerechten Jäger ruft der DJV auf, nur solche Jagdmöglichkeiten wahr zu nehmen, die diese Anforderungen erfüllen.

22. 9. 2016, Berlin

Kein Artenschutz ohne nachhaltige Jagd

Die 17. CITES-Weltkonferenz beginnt am kommenden Samstag. Die Delegierten beraten über den Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen. Der DJV fordert ein Bekenntnis zur nachhaltigen Auslandsjagd und warnt vor unnötiger EU-Bürokratie.

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