(Quelle: Kauer/DJV)

LJV Rheinland-Pfalz: Gesunde Ernährung startet am 1. Mai

21. April 2011 (ljv) Gensingen
Schon Hildegard von Bingen wusste, dass frisches Wildbret vom Rehwild überaus gesund ist

Mit dem Aufgang der Bockjagd am 1. Mai können sich Gesundheitsbewusste Verbraucher selbst davon überzeugen.

“(…) Sein Fleisch ist für gesunde und kranke Menschen gut (…) Aber wenn jemand oft von seinem Fleisch isst, dann reinigt es ihn von Schleim und Unrat (…)”, schrieb einst Hildegart von Bingen über Wildbret vom Rehwild. Rehfleisch soll gegen Verdauungsschwäche, Verschleimungen, Blähungen, Magen- und Darmschwäche sowie Magen-Darmleiden helfen, so die Äbtissin.

Und in der Tat: Wildbret ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Wildfleisch ist überaus fettarm, da Wildtiere viel Bewegung haben. Medikamentöse Behandlungen sind den freilebenden Wildtieren genauso unbekannt, wie jener Stress, den Masttiere beim Transport und bei der Schlachtung erleiden.

Durchschnittlich kommen rund 2.800 Tonnen Rohwildbret pro Jahr in Rheinland-Pfalz zusammen. Nach Schwarzwild ist Rehwild das beliebteste Wildfleisch in Deutschlands Küchen. Hauptabnehmer sind überwiegend Gastronomen, Privatkunden und Wildbrethändler. Bei der Wildbretgewinnung achtet die Jägerschaft stets auf Nachhaltigkeit – es wird also nur so viel aus der Natur entnommen, wie nachwachsen kann.

Wildbret bietet auch zum Auftakt der Grillsaison eine echte Abwechslung auf dem Rost. Das zarte Fleisch lässt sich nämlich genauso behandeln, wie jedes andere Grillfleisch. Rezepte, Ansprechpartner und Wildbretanbieter können Interessierte Verbraucher unter www.wild-aus-der-region.de finden. Zudem bietet der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (Tel. 06727/8944-0 oder info@ljv-rlp.de) eine kostenlose Informationsbroschüre an, in der Wissenswertes über Wildbret und köstliche Wildrezepte zum Nachkochen aufgeführt sind.